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1

Dienstag, 27. März 2018, 11:05

Beisserei

Hallo!

Gestern Abend beim Zappen bin ich in einer Sendung gelandet, bei der eine Frau ganz hektisch die Polizei angerufen hat, weil ihr Hund von einem Kampfhund angefallen und totgebissen worden ist. Seitdem beschäftigt mich das die ganze Zeit.

Mit meinem Zwergschnauzer hatte ich in all den Jahren zum Glück nur eine Beisserei, bei der er von einem anderen Hund anfallen worden ist. Zum Glück ist damals nichts Schlimmeres passiert. Oscar hatte nur eine Kratzwunde am Bauch.

Wie erlebt ihr das mit euren Hunden? Ein Zwergschnauzer z.B. hat einem anderen Hund ja nicht viel entgegenzusetzen. Ein Bekannter meinte mal, die Mittelschnauzer seien von den Schnauzer am wehrhaftesten. Für mich persönlich bietet ein Hund auch einen gewissen Schutz für mich und meine Kinder.

Liebe Grüße,
Ulli

2

Dienstag, 27. März 2018, 13:22

Ich verstehe nicht ganz was Du willst.

Ich brauche kein Hund damit er mich und meine Familie beschützt. Höchstens ist sein Bellen ein gewisse Schutzfaktor gegen Einbrüche.

Übrigens, es gibt kein "Kampfhund".

Rocket

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Hunde: Leni Kleinspitz *20.12.2011;Rocket vom Schwarzwaldtal *10.09.2007 - +08.05.2021. Assy, Samson und Cash im Herzen.

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3

Dienstag, 27. März 2018, 14:28

Hallo Ulli,

ich weiß was du meinst, da ich jetzt noch die kleine Leni habe, bin ich auf FB in der Zwergspitzgruppe. Seit ich dort Mitglied bin wurden dort mehrere Zwerge tot gebissen oder schwer verletzt. Die einen waren im Freien beim Kaffee trinken, der Kleine lag unterm Tisch ohne Vorwarnung kam ein freilaufender Hund und hat sich ihn geschnappt. Der Versuch von den beiden Frauchen den großen Hund zu kontrollieren hat zu lange gedauert, er war schon tot. Wenn man die freilaufenden Tutnixe rechtzeitig sieht, dann kann man schon was machen. Die meißten Hunde lassen sich verjagen. Ich würde Leni auf den Arm nehmen, auch wenn davon abgeraten wird. Zwergschnauzer finde ich schon etwas kompakter als Zwergspitze. Richtig nachempfinden kann ich es natürlich nicht, Leni ist mein erster so kleiner Hund. Zudem habe ich noch Riesenschnauzer Rocket und er beschützt seine Leni.

So tötliche Beißunfälle sind m.E. schon die Ausnahme.

Die Standard Schnauzer die ich persönlich kannte waren sehr wehrhaft und auch freudige Raufer. Ist aber schon lange her, zwischenzeitlich sieht man sie bei uns kaum noch. Schade.

Wo ich Gill recht gebe, ich spreche bewusst nicht von Kampfhunden. Bei den Angriffen auf die Zwergspitze, da war kein einziger sogenannter Kampfhund dabei.

Bei den meisten Bösewichten reicht schon ein lachender Hund aus um Respekt einzuflößen.

Als die kleine Leni noch nicht lange bei mir, da war ich bei uns im Feld unterwegs und ich hatte eine Joggerin zu spät bemerkt. Ich hatte nur noch Zeit einen Hund an zu leinen. Natürlich Riese Rocket. Da blieb die ältere Joggerin stehen und hat mir zu gerufen: vor ihrem Großen habe ich keine Angst, aber diese giftigen kleinen Spitze. :gr?: Huch falsch entschieden. :D

Grüße Harriet
Signatur von »Rocket« Grüsse von Harriet mit Rocket vom Schwarzwaldtal und "Leni" Pigy ZH
Es gibt keine Treue, die nicht schon gebrochen wurde, ausgenommen die eines wahrhaft treuen Hundes. (Konrad Lorenz)

4

Dienstag, 27. März 2018, 14:47

Ja, ich gebe zu, es ist schwierig.

Wie Udo "Akut" schon schrieb. Man achte wenig auf den Mimik. Beim kleinere Rassen ist das manchmal schwierig.

Meine Nachbarin ist beim zuschauen Agility mit Kolleg (Hund: Howart) zur Verhängniss geworden, dass die nachlässig wurde und als Kleinhund sich gescharrt hat, wurd er v. Howavart gepackt.

Aber es sind nicht immer die "grosse Hunde" schuld, zudem der Hund achte nicht auf grosse von Hund. Er achtet ganz anders.

Ina

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5

Dienstag, 27. März 2018, 15:13

Hallo Ihr Lieben!

Eine Freundin hat einen kleinen Hund, einen Malteser. Der wurde von einem Akita im wahrsten Wortsinn zerlegt. Der Kleine hat es überlebt, aber fragt nicht wie. Der Tierarzt hat lange genäht und „gebastelt“. Die inneren Organe waren stark gequetscht, aber GsD nicht verletzt. Der Vorgang hat meine Freundin schlappe 2800€ gekostet und sie versucht nun, die Kosten zurück zu bekommen. Der Akita ist stadtbekannt und hatte Auflagen, um die sich der Hundeführer (der nicht der Besitzer ist) leider gar nicht geschert hat. Sie sagt, dass das Veterinäramt wirklich keine große Hilfe ist, sie fühlt sich direkt im Stich gelassen. Sie hat sich natürlich einen Anwalt genommen.
Geht mir ja ähnlich, Lotta wurde ja auch schon von der Nachbarshündin gebissen und es zog null Konsequenzen nach sich.
Schade, aber wohl nicht zu ändern.
Ansonsten kann ich sagen, dass ich bislang keine Probleme mit beißenden Hunden hatte. Ich treffe hier auch kaum Leute, die ihren Hund nicht anleinen, wenn sie uns kommen sehen. Und immerhin wohne ich in einem Feriengebiet, wo eigentlich immer was los ist. Bis auf meinen Nachbarn, der seine drei Lotta-großen Hunde nicht recht im Griff hat, kann ich wohl sagen: Glück gehabt.

Ach ja. Zu meinem Schutz habe ich die Hunde tatsächlich auch nicht angeschafft. Ich weiß nicht, ob sie „abwehrend“ wirken. Das kann ich schlecht einschätzen. Und ob sie sich gegenseitig beschützen, kann ich auch nicht sagen. Ich bin froh, wenn ich nicht in eine Lage komme, in der ich (oder meine Hunde) das beweisen müssen.
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ina« (27. März 2018, 15:29) aus folgendem Grund: .


6

Dienstag, 27. März 2018, 16:28

Also halten sich bei euch die Beissereien auch im kleinen Bereich. Das beruhigt mich etwas. Und ja, es sind nicht immer die großen Hunde. Da stimme ich vollkommen zu. Aber ich verstehe auch nicht wie man seinen Hund frei laufen lassen kann, wenn er nicht zuverlässig hört und sogar noch rumstänkert.

Für mich ist ein Hund auch zum Schutz da und gibt mir Sicherheit. Dazu muss ich mich natürlich auf ihn verlassen können. Und sei es eben nur, dass er anschlägt wenn da etwas ist. Selbst mein Zwerg hat mich "beschützt" wenn er gemerkt hat, dass ich unsicher bin.

Ina

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7

Dienstag, 27. März 2018, 17:06

Ich glaub, Beissereien entstehen nur, wenn die Hunde die Sprache nicht richtig verstehen. Das ist ja im Normalfall vom Menschen gemacht. Hunde, die zusammen leben, sei es in der Familie oder auch in verwilderten Gruppen, beißen sich eigentlich nicht. Genau wie Wölfe. Das kostet ja zuviel Energie und wenn alle dieselbe Sprache sprechen, werden Dinge geregelt und geklärt, lange bevor es zum Beißen kommt.
Bei Haushunden ist es eben wichtig dass der Mensch Dinge regelt und es nicht einfach laufen lässt. Da es aber leider Menschen gibt die völlig ignorant sind, werden Hunde gelegentlich in die Verlegenheit gebracht, Dinge selbst regeln zu können oder zu wollen. Und dann kracht es schonmal. Das ist übel, aber ich bin der Meinung dass das immer die Schuld der Menschen ist.
Und den Hunden selbst ist die Größe völlig egal. Ich bin sicher, Mücke ist davon überzeugt dass er genauso groß ist, wie Lotta.
Große Hunde sind bloß immer mehr Schuld als Kleinere. Wenn der Kleine auf den Großen losgeht, ist der größere Hund auf alle Fälle mit Schuld, wenn nicht sogar alleine Schuld. So wurde mir das beim Amt für öffentliche Sicherheit jedenfalls erklärt.
Gerecht ist was anderes. Aber schon alleine, dass im TV von „Kampfhund“ gesprochen wird, ist ja schon aussagekräftig genug. Um nochmal auf den Eingangspost zurück zu kommen.
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

8

Dienstag, 27. März 2018, 17:10

Und den Hunden selbst ist die Größe völlig egal. Ich bin sicher, Mücke ist davon überzeugt dass er genauso groß ist, wie Lotta.

genau!!

9

Dienstag, 27. März 2018, 17:21

Die Aussage es sei ein Kampfhund gewesen in dem Beitrag stammt übrigens nicht von mir, sondern war ein Zitat. Ich hatte es als solches kennzeichnen sollen.

Riho

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10

Dienstag, 27. März 2018, 17:30

Ich bin die Letzte die sagt, dass immer die Großen die Bösen sind. Mein Zwergi Korry war zu Anfang eine kleine Giftnudel und musste erst mal lernen, großen Hunden nicht keifend ins Gesicht zu fahren.

Allerdings halte ich Korry von großen Hunden aus einem anderen Grund weg und das ist einfach der Größenunterschied. Selbst wenn ein Großer keine fiesen Absichten hat, kann dem kleinen Hund körperlicher Schaden zugefügt werden.

Einem Trimmhund von mir wurde seine Freundschaft mit einem Landseer zum Verhängnis. Die beiden Rüden waren richtig gute Kumpel und der Große ging sehr vorsichtig mit dem Kleinen um. Sicher nicht, weil er so einsichtig war - für Hunde sind andere Hunde einfach Hunde, die Größe spielt da überhaupt keine Rolle - der große Bär war einfach so. Dann kaufte die Halterin des Landseers sich eine ZSss Hündin dazu, weil sie den Zwergenrüden sooooo schön fand. Eine Weile ging es gut mit den drei Hunden, doch dann wurde die kleine Hündin läufig und klar waren beide Kerle an ihr interessiert. Was da abgeht, wenn zwei Männer sich um eine Frau bemühen, wissen wir ja alle ^^ Statt getrennt spazieren zu gehen, liefen alle lustig weiter zusammen, die Hündin kam in die Standhitze, der Zwergenmann wollte sie natürlich vernaschen, der Große packte ihn mit dem Fang am Rücken und wollte ihn zur Seite schieben. Leider packte er für den kleinen Kerl zu feste zu, erwischte die Lunge und der Zwergschnauzer starb. Die gleiche Aktion hätte bei einem größeren Hund vielleicht zu zwei Löchern geführt, wenn überhaupt. Aber für den Zwergenmann war die Stärke des so großen Hundes sein Todesurteil.
Die Halterin des Landseers wollte den Großen einschläfern lassen, weil er ja einen anderen Hund "umgebracht" hatte. Ich konnte aber gut argumentieren und sie überzeugen, das zu lassen. Ihr Hund war kein Killer, die Geschichte war ein Unfall bedingt durch das schiefe Größenverhältnis. Also sehr großer und sehr kleiner Hund kann fies in die Hose gehen - außer bei Rocket und Leni :D

Mit Keilereien habe ich nur vor viiiiielen Jahren mit unserem Dux reichlich Erfahrungen sammeln müssen. Er war ein Rüdenbeißer, mutig wie ein Löwe (was nicht immer gut ist) und ich habe ihn sein halbes Leben aus Keilereien ziehen müssen. War keine schöne Erfahrung. Mit allen unseren Schnauzern hatten wir nie einen Tierarzt nötig, wegen Verletzungen durch Beißereien. Vielleicht war es Glück, vielleicht vorausschauendes Handeln, wer weiß.

Meine Hunde müssen mich nicht beschützen, ich passe auf sie auf :D Im Haus bin ich allerdings froh, dass sie wachsam sind und auch Julchen lässt niemanden ohne unsere Erlaubnis in den Garten.

Den Ausdruck Kampfhunde mag ich auch nicht. Es gibt Hunderassen, die früher zu Kämpfen in der Pit (der Arena), darum die Bezeichnung Pit Bull, von Menschen missbraucht wurden, wie bei den Hahnenkämpfen. Sie waren deshalb bei Artgenossen mit Vorsicht zu genießen und manche haben dieses Erbe auch heute noch im Blut. Allerdings durften sie niemals auf Menschen los gehen. Wenn ein Richter in einem Kampf von zwei Hunden von einem der beiden angegriffen wurde, durfte dieser Hund nie wieder in eine Pit, er war komplett disqualifiziert. Weil das natürlich für die Halter solcher Hunde eine Menge Geldverlust bedeutete, wurde ganz streng darauf geachtet, dass diese "Kampfhunde" niemals Menschen angreifen. Natürlich gab es immer Menschen, die alles pervertieren müssen und die Stärke und den Mut solcher Hunde auch illegal nutzten. Ich finde es schlimm wenn Hunde, die bestimmten Rassen angehören, pauschal zu Kamphunden deklariert werden. Ich kenne total schmusige und liebe Bull Terrier. Einer lag mir immer auf dem Schoß, wenn ich seinen Schnauzerkumpel getrimmt habe.

Warum Leute, die ihre Hunde nicht im Griff haben, ausgerechnet diese immer frei laufen lassen, weiß der Geier. Möglicherweise kommen sie mit ihren unerzogenen Hunden an der Leine nicht klar oder sie meinen - was ich eher vermute - sie haben alle Tutnixe.

Grüße von
Rita

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