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Heuschnauzer

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1

Sonntag, 18. Februar 2018, 15:49

Anaplasmose

Hallo,
hab mich lange nicht mehr gemeldet; aber nachdem wir in den letzden drei Jahren in jedem Jahr einen vierbeinigen Begleiter nach verlorenen Kampf gehen lassen mußten, bin ich in ein tiefes Loch gefallen.
Nun dachte ich es würde wieder etwas Ruhe einkehren, doch weit gefehlt. Jocker hat ja in den Ellenbogengelenken Arthrose, doch die jetzt auftretenden Erscheinungen wollte ich dieser nicht zuordnen. Er ist in letzter Zeit schluff, hat einen wackligen Gang, seine Hinterbeine setzt er merkwürdig, stolpert oft mit den Vorderpfoten und hat ein gutes Kilo Gewicht verloren.
Bei Bekannten von uns wurde bei seinen Riesenschnauzer Anaplasmos festgestellt nach dem er langezeit wegen einer Lahmheit behandelt wurde.
Da wir den Titer von Parvo und Staupe bestimmen lassen wollten um ein weiteres Impfen zu vermeiden ( Tollwut müssen wir erst 2020 wieder hin ) haben wir auch gleich Anaplasmose und Borreliose testen lassen. Gestern haben wir telefonisch erfahren, Jocker ist Anaplasmose positiv und Borreliose schwach positiv. Morgen will sich unsere TÄ erstmal erkundigen ob und wie man diese Diagnose bekräftigen kann, glaube sie ist etwas überfordert.
Hat jemand Erfahrung damit und kann mir Tips geben.

LG Regina
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ulrike

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2

Sonntag, 18. Februar 2018, 17:43

Jep - unser Yellow hatte das chronisch.
Der Titer alleine ist nicht unbedingt aussagekräftig. Es dauert sehr lange, bis der wieder runter geht.
Die Labordiagnostik hilft ganz gut zu erkennen, ob die A. aktiv ist. Infos dazu:
https://www.synlab.de/fileadmin/fachinfo…e_web_clean.pdf

Wird Anaplasmose behandelt, muss das mindestens über 28 Tage erfolgen (lass Dir da nichts einreden).
Zur Behandlung von Anaplasmose benutzt man ein Doxy, das als Hyclat vorliegen soll. (nicht als Monohydrat). Hyclate sollen langsamer verstoffwechelt werden, weshalb der Wirkstoffpegel gleichmäßiger ist.

Das richtige Vet-Medikament heißt Ronaxan. Ronaxan gibt es nur in der 100-mg-Version deshalb benötigt man da dann ziemlich viele Tabletten bei einem großen Hund.
Vergleichbar ist Ronaxan mit dem Menschenmittel
Doxycyclin AL 200 T Aliud Pharma TAB N2 Das dürfen Tierärzte aber nicht verordnen! (Es sollten keine Kapseln oder Filmtabletten sein! )

Die Dosierung beträgt 10mg je KG Körpergewicht alle 12 Stunden = 2 mal täglich über mindestens 28 Tage!
Bei z.B. 32 kg sprechen wir also von 640mg pro Tag (Morgens 320, Abends 320) und das mind. 28 Tage lang.
Diese Medikament greift die Schleimhäute an. Der Hund sollte deshalb schon was im Magen haben. Am besten "verpackt" man zusätzlich die Tabletten in Wurst oder Hühnerherzen (kein Käse!) so kommen sie auch nicht direkt mit den Schleimhäuten der Speiseröhre in Verbindung.
In schlimmen Fällen kann das Doxi mit einem Medikament gegen Babaesiose (Imidocarb) geboostert werden.

Mein TA hat sich damals mit Dr. Naucke (Parasitologe) in Verbindung gesetzt. Er ist ein Experte auf diesem Gebiet:
http://parasitosen.de/kontakt
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______________________
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Aus " Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry

Indianermädchen

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3

Sonntag, 18. Februar 2018, 18:18

Liebe Regina,

leider kann ich Dir keinen Tipp wegen Anaplasmose geben, aber zumindest möchte ich sagen, dass hier Daumen und Pfoten für Jocker gedrückt werden :streicheln: . Und Dich drücke ich mal aus der Ferne - Ihr habt in letzter Zeit wirklich das Pech gepachtet in Punkto Lakritznasen ;( ...

LG von Silke mit Nayeli

Heuschnauzer

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4

Sonntag, 18. Februar 2018, 20:28

Danke Ulrike,
deine Links haben wir uns schon ausgedruckt um sie unserer TÄ zu geben, wenn sie sich nicht selbst schlau gemacht hat.
Werden sehen was auf uns noch zukommt.

LG Regina

Danke Silke fürs Daumendrücken.
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Ina

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5

Sonntag, 18. Februar 2018, 22:17

Ich kenne mich auch überhaupt nicht aus damit, bin aber beim Daumen und Pfoten drücken auf alle Fälle fest dabei!!! :k:
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

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6

Montag, 19. Februar 2018, 06:49

Selber habe ich auch keine Erfahrung mit dieser Erkrankung , deshalb von mir nur Daumendrücken .

Aber , der Schnauzermix einer Nachbarin war auch daran erkrankt und ist mit Medikamenten 14 Jahre alt geworden .

Erika
Signatur von »Delebär« Ich brauche keinen Therapeuten; ich gehe Gassi

Wenn du nicht weißt wie du deinen Hund erziehen musst , frag Leute die keinen Hund haben , die wissen das

maja schnauzer

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7

Montag, 19. Februar 2018, 08:24

Hallo Heuschnauzer,

einer meiner Hunde hatte Anaplasmose und wurde Doxy (Antibiotika) behandelt. Leider ist das AB relativ schlecht verträglich, es greift die Schleimhäute an.

Ulrike hat dir ja schon ausführlich berichtet.

Mein betroffener Hund habe ich dann auch naturheilkundlich behandeln lassen da immer wieder bei dem Austesten Anaplasmen anzeigt. Er hat auch immer noch eine leichte Anemie wo nicht ganz klar ist woher diese kommt.

Ich habe dann ein paar Monate nach der Anaplasmosebehandlung die Tollwutimpfung gemacht und bereue nichts mehr als das. Dies gab bei uns Probleme mit dem Immunsystem. Er ist jetzt um einiges stabiler geworden durch die Naturheilkundliche Behandlung, war ein langer und teurer Weg.

Vielleicht ist ein Magenschutz mit Slippery Elm möglich? Ich würde es aber abklären nicht das du die Aufnahme hemmst. Slippery Elm legt eine schützende Schicht über die Schleimhäute, ich kaufe diese von Aniforte.

Alles Gute euch! Lg Bettina

8

Montag, 19. Februar 2018, 14:30

Rat gibt's keinen von mir, weil ich keine Erfahrungswerte habe, aber ich drück Euch ganz fest die Daumen, daß alles in Ordnung kommt und Ihr wieder mal durchatmen könnt, diese ständigen Sorgen mit unseren Vierbeinern gehen ganz schön an die eigene Substanz , l.G. Inge mit Moritz

9

Montag, 19. Februar 2018, 17:49

Hallo Regina

Ich hoffe auf Heilung.

Liebe Grüsse
Gill

Heuschnauzer

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10

Montag, 19. Februar 2018, 19:15

Hallo,
waren heute wieder beim TA, Jocker wurde wieder Blut abgenommen. Es wird ein großes Blutbild gemacht und die Schilddrüsenwerte bestimmt. Desweiteren hat unsere TÄ eine PCR Untersuchung und eine Immunoblot Untersuchung in Auftrag gegeben.
Nun können wir nur noch abwarten.

LG Regina
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