Hallo Sandra,
wir haben das Kommando "Nicht so weit"
Allerdings von Anfang an. Wenn dein Hund sich seinen "Wohlfühlabstand" schon länger so weit gesetzt hat, musst du (wie bei allem
) konsequent üben.
Dazu brauchst du eigentlich keine Schleppleine. Eine Idee wäre: Immer wenn dir der Abstand zu groß wird, rufst du auch ein spezielles Wort oder Satz.
Der Hund muss natürlich überhaupt auf deine Ansprache im Laufen/Schnüffeln heraus auf dich reagieren. Macht Cindy hoffentlich
Wenn sie das macht, dann gibt es zwei Möglichkeiten. Du versteckst dich und rufst den Satz. Sie sollte reagieren und dich suchen/zurückkommen. Nur Loben und streicheln, kein Leckerchen!
Oder du rufst den Satz und gehst in die andere Richtung. Auch hier musst du immer unauffällig mit einem "schiefen Auge" schauen was sie hinter deinem Rücken macht
Wenn das ziemlich gut klappt (nach ein paar Wochen) gehst du dazu über, den Satz im Weitergehen zu rufen. Anfangs wird sie zu dir zurückkommen, dann NICHT streicheln, loben oder Leckerchen, sondern ganz normal weitergehen ohne sie zu beachten.
Wenn du merkst, sie schlampert mit dem Hören bzw ignoriert den Satz, dann wieder mal das Verstecken oder Umkehren einbauen.
Irgendwann weiß sie, dass dein Satz nur ein kurzes Aufmerksamwerden und kurzes Stoppen des Weiterlaufens oder langsamer werden bedeutet.
Wir haben noch die Kommandos "Stop" - dann muss mein Hund stehenbleiben, bis ich bei ihr bin und sie wieder freigebe, und das "Platz", welches aus der Entfernung gerufen ein sofortiges Hinlegen bedeutet.
Bei uns ist ein "Nicht so weit" eher ein Aufmerksammachen bzw Rausholen aus dem Schnüffelwahn
und wird locker gesehen. Die Entfernung bei uns schätze ich auf 15-30 Meter je nach Umgebung
Viel Spaß beim Üben