@Rita
Astrid hat ja schon kurz geantwortet, Danke dafür.
Konsequenz -> gilt nicht nur für den Hund, sondern auch für mich.
Konsequenz -> heißt nicht nur Training (sind bei mir ca. 5 bis 15 Minuten am Tag) heißt auch mein Hund kann konsequent sein Ding machen.
Mal ein Beispiel, ich habe auf meinem Grundstück trainiert, dass wenn andere Menschen mit Hund am Zaun vorbei gehen, oder Nachbars Hunde bellen, sie nicht nicht vollkommen ausrastet.
Dieses Training dauert so 5 bis 10 Minuten, in dieser Zeit ist ne lange Leine an meinem Hund, ich beginne mein Training mit meinem Startsignal, dann gilt es meinem Kommando zu folgen, nach 5 Minuten kommt mein Ende-Signal, die Leine kommt ab und das Training ist vorbei. Wenn nun, 10 Minuten nach diesem Training jemand mit Hund am Zaun vorbei geht und mein Hund wilde Sau am Zaun spielt, sage und tue ich konsequent nichts ! Die Idee ist, der Hund hört auf mein Kommando, nicht mehr, die eigentliche Situation soll nicht entscheidend sein. Später habe ich das Bellen anderer Hunde als Signal für Futter eingearbeitet, das Bellen ersetz so zu sagen einen Clicker.
Wenn heute Nachbars Hunde bellen, kommt mein Hund selbstständig ohne ein Wort von mir auf die Terrasse um sich ein Stück Futter abzuholen.
Generell ist für meinen Hund alles erlaubt, was nicht verboten ist, auch da bin ich sehr konsequent im Verbieten und auch im Erlauben !
Die Verknüpfung zwischen Konsequenz und Drill, zwischen klare Führung und Sklave ist nur eine Seite der Medaille, für mich heißt Konsequent mehr Freude für meinen Hund, klare Führung heißt Sicherheit und Geborgenheit für meinen Hund. Es ist eine Einstellungsfrage und ich bin meinem Hund gegenüber sehr fair eingestellt und ich käme nie auf den Gedanken dass mein Hund mich ärgern will, dass er "schwerhörig" ist oder einen Dickschädel hätte.
aber zurück zum Thema:
Wir können nicht erwarten dass unser Hund weiß, an welcher Stelle auf unserem Weg er warten müsste, wann der Abstand 40m ist, und ok und wann es 50m sind und nicht mehr ok.
Daher ist ein Vorschlag an dem Gefüge im Rudel zu arbeiten, so dass es dem Hund wichtiger ist bei mir zu bleiben, als seinen Weg zu gehen, aber das schrieb ich ja schon.