Hallo Ela,
aus meiner Sicht hast du die Frage sehr gut verstanden und formuliert. Genau in dieser Kombination liegt das Problem in der heutigen Gesellschaft. Durch diverse Sendungen und Berichte wird das Bild des Hundes verzerrt, verkindlicht. Da wird ein Hund abgegeben weil er ein Kind umgerannt hat, so ein böser Hund. Etwas OT, aber schon öfters gelesen. Frag mal viele HH was Aggressionen beim Hund sind, sie haben keine Ahnung. Um dieses Thema zu verstehen muss man erst einmal wissen was Aggressionen sind. Selbst einige Hundesportler wissen dies nicht, obwohl sie erzählen das ihr Hund über den Beutetrieb ausgebildet wird. Wenn ein Hund eine Henne reißt, dann ist es ein böser Hund und liegt in der natur eines Beutegreifers. Es ist die Aufgabe des HH seinem Hund zu zeigen was in der menschlichen Gesellschaft unerwünscht ist, die natürliche Aggression zu lenken. Eine Angstaggression ist natürlich anders zu behandeln als eine Beuteaggression. EIGENTLICH
wollte ich nicht so viel schreiben, da es ein sehr komplexes Thema ist.
Für mich gehören deine Fragen zusammen und bringen die Problematik auf den Punkt.
Zu meinem "liegt im Auge des Betrachters" aus Post 10, da habe ich lediglich gemeint was HH als schwieriger Hund bezeichnen. Wenn du den angeblichen schwierigen Hund siehst, dann ist es es ein lebensfroher, lebendiger Hund dem man z.B. keine Grenzen gesetzt hat, ein Rotzlöffel.
Grüße Harriet