Hallo zusammen,
klar gibt es eine natürliche Aggression bei Hunden und die ist schon bei den Welpen an Mutters Milchbar zu sehen. Wenn da ein Welpe mit einem guten Selbstbewusstsein ausgestattet ist, schubst er die Geschwister recht unsanft von seiner Lieblingszitze weg.
Sobald die Kleinen auf den Beinchen sind, setzen sie sich, je nach Veranlagung, schon mit Gemaule und Geknurre gegen ihre Geschwister durch und das zieht sich durch die ganze Welpenzeit. Das ist ein lebenswichtiges Verhalten. Aber wie schon geschrieben, ist das Wort Aggression von vielen Menschen negativ besetzt und wird in die gewalttätige Schublade gesteckt.
Es ist oft beängstigend, wie blauäugig sich viele Menschen einen Hund anschaffen. Die haben wohl alle noch Lassie im Kopf, die ja so klug war, alles von alleine konnte und sogar wichtige Entscheidungen treffen konnte
Obwohl es heute jede Menge Möglichkeiten gibt, sich zu informieren, wird so eine Info beim Autokauf oder sogar für einen neuen Fön genutzt, aber nicht vor der Anschaffung eines Hundes. Die Infos sind natürlich auch verwirrend vielfältig und es ist für einen Anfänger sicher sehr schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen. Darum mag ich auch gar nicht die "normalen" Hundehalter pauschal kritisieren. Aber es gibt viele unter ihnen, die besser keinen Hund hätten, weil man an sie überhaupt nicht ran kommt. Sie sind nahezu beratungsresistent. Aber mal ehrlich, selbst wir "alten Hasen" in der Hundehaltung sind uns oft nicht einig, was richtig und was falsch ist.
Grüße von
Rita