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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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31

Sonntag, 26. November 2017, 10:56

Hallo Antje,

einen Hund mit Dampf im Poppes bekommst du mit körperlichen Aktivitäten kaum müde, mit Gehirntraining aber schon.

Ab der 12. Woche bin ich mit unseren Hunden in die Stadt gegangen, habe mich auf der Basarstraße einfach nur hin gesetzt und habe das Hundetier schauen lassen. Deine Maus muss da gar nix tun oder können, außer die vielen neuen Eindrücke zu verarbeiten. Als nächstes bin ich dann in Kaufhäuser gegangen, einfach nur herum gelaufen und den Hund schauen lassen. Wenn ich merkte, dass es zu viel wurde, habe ich meinen Hund in den Arm oder auf den Schoß genommen und beruhigt. Wenn er müde wurde, sind wir wieder nach Hause gefahren. Landeier unter den Hundehaltern finden das furchtbar, aber unsere Hunde konnten später überall mit hin, im Urlaub Städtebesichtigungen mit machen und sogar im Passauer Dom durften sie bleiben, weil sie sich so gut benommen haben. Dem Hund ist egal, was er lernt, ob durch die Prärie zu laufen oder in der Stadt zu sein. Die Bewertung nehmen immer die Menschen vor. Ich möchte dich aber vor Dauerbeschäftigung warnen, denn dein Hund wird dann immer mehr fordern und wird eher noch hibbeliger. Kleine, kurze Übungen von ein paar Minuten machen und dann ist wieder Ruhe angesagt.

Udo schrieb, er würde statt Geschirr ein Halsband nehmen. Das halte ich bei einem noch nicht leinegeübten Junghund für gesundheitlich bedenklich. Der zieht ja noch wie ein Ackergaul und ein schmales Band drückt auf Kehlkopf, Schilddrüse, die Blutversorgungen zum Kopf und schnürt ihm die Luft ab. Ein ziehender Hund gibt niemals nach, im Gegenteil erzeugt Druck Gegendruck und das Ziehen wird immer doller. Es gibt Möglichkeiten, ihm das Ziehen ab zu gewöhnen, aber das musst du entweder in einem Video sehen oder es muss dir jemand life erklären.

Grüße von
Rita

32

Sonntag, 26. November 2017, 13:00

Udo schrieb, er würde statt Geschirr ein Halsband nehmen. Das halte ich bei einem noch nicht leinegeübten Junghund für gesundheitlich bedenklich. Der zieht ja noch wie ein Ackergaul und ein schmales Band drückt auf Kehlkopf, Schilddrüse, die Blutversorgungen zum Kopf und schnürt ihm die Luft ab. Ein ziehender Hund gibt niemals nach, im Gegenteil erzeugt Druck Gegendruck und das Ziehen wird immer doller.


Wenn er weiterhin ziehen soll, und die anstatt eines Trainings nur das Weiterziehen lassen im Vordergrund steht, gebe ich dir völlig Recht.
Wenn ich Leine und Halsband verwende, dann dient es nicht zum Kräfte messen beim ziehen. Ich höre oft, ich kann den Hund an der Leine nicht halten, meine Antwort darauf ist, macht auch keinen Sinn.
Ein Geschirr wurde dazu erfunden um dem Hund ein Ziehen zu ermöglichen und zu erleichtern, wer das unterstützten möchte, der soll es gern benutzen, so meine Überzeugung.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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33

Sonntag, 26. November 2017, 13:27

Hallo Udo,

dass Hunde im Geschirr besser ziehen können und es auch tun, ist eine weit verbreitete Meinung, die ich nicht nachvollziehen kann. Wenn ein Hund ziehen will, dann zieht er, egal ob im Geschirr oder mit Halsband. Er zieht mit Halsband nicht ein bisschen weniger (es sei denn, er trägt einen Stachel, für mich kein Thema), als im Geschirr. Das zeigen die vielen röchelnden Hunde, weil ihre Menschen ihnen nicht vermitteln können, nicht zu ziehen.

Meine Hunde haben als Junghunde alle ein Geschirr getragen (eben aus den von mir oben angeführten Gründen) und sie haben damit alle gelernt, an lockerer Leine zu gehen. Es kommt darauf an, wie ich meinem Hund vermittele, dass er nicht ziehen soll und dafür ist es wurscht, was er trägt. Mit der Flex ist es das gleiche. Auch da wird der Allgemeinplatz verteilt, dass die Hunde daran lernen, zu ziehen. Ich bin mit drei Hunden an der Flex gelaufen, nicht einer hat gezogen oder Leinensalat verursacht. Sie hatten ihre Gehordnung, jeder an seinem Platz und die wurde beim Laufen auch nicht geändert. Julchen läuft sehr viel an der Flex und ich habe keine zwei Meter langen Arme. Sie hat gelernt, sich damit anständig zu bewegen. Das Problem bei Geschirr, Halsband oder Flex sind die Menschen, nicht die Hunde.

Grüße von
Rita

Delebär

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34

Sonntag, 26. November 2017, 13:42

Hallo Udo,

ich lese immer gerne deine Ratschläge zur Hunderziehung und stimme dir in vielem zu .Aber diesesmal sehe ich das anders . Alle meine Hunde , bis auf meine Dackeline ,
haben Leinenführigkeit am Geschirr gelernt .Erst wenn alles gut lief , kein ziehen und kein pöbeln mehr , gab es Halsbänder .( Ausser auf dem Hundeplatz ,da war das Halsband an der Tagesordnung) .Auch mein neues Hundekind geht wieder am Geschirr und lernt allmählich ,das ziehen nichts bringt .


Erika
Signatur von »Delebär« Ich brauche keinen Therapeuten; ich gehe Gassi

Wenn du nicht weißt wie du deinen Hund erziehen musst , frag Leute die keinen Hund haben , die wissen das

35

Sonntag, 26. November 2017, 14:14

Wer das alles mit einem Geschirr anlernen will, der kann dies gern tun und es wird gut funktionieren.
Ich verwende das Kettenhalsband im Training um auch richtungsweisende Hilfen geben zu können, was sich mit einem Geschirr nicht richtig vermitteln läßt.

Ein Geschirr verwende ich, wenn ZIEHEN erwünscht ist (z.B. Schlitten) ... warum, um dem Hund das ZIEHEN zu erleichtern.
Beim Schutzdienst wird Geschirr oder extra breites Halsband verwendet, um auch hier dem Hund den Drang nach vorn zu erleichtern.

Nur wenn ich oft erzählt bekomme, dass der Hund mit dem Halsband Schäden an Hals, Kehlkopf usw. erfährt und darum ein Geschirr verwendet wird, dann sagt mir das dass man weiterhin versucht den Hund am Ziehen zu hindern in dem man selbst am anderen Ende der Leine zieht, und damit sind wir ganz weit weg vom Training, jedenfalls bei meiner Art eine Leine als Hilfsmittel zu verwenden.

Rocket

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Hunde: Leni Kleinspitz *20.12.2011;Rocket vom Schwarzwaldtal *10.09.2007 - +08.05.2021. Assy, Samson und Cash im Herzen.

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36

Sonntag, 26. November 2017, 14:18

Für den Wald habe ich vorhin zufällig ein leicht verständliches Video gesehen.
Wäre auch eine Möglichkeit.
https://youtu.be/mQCSoL--A6I

Habe ich bei Rocket auch so ähnlich gemacht.
Signatur von »Rocket« Grüsse von Harriet mit Rocket vom Schwarzwaldtal und "Leni" Pigy ZH
Es gibt keine Treue, die nicht schon gebrochen wurde, ausgenommen die eines wahrhaft treuen Hundes. (Konrad Lorenz)

Rocket

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37

Sonntag, 26. November 2017, 14:30

Hallo Udo,

wir sind bei einem 4 Monate altem Hund, wenn du von einem älteren Hund sprichst könnte ich das verstehen.
Sie ist auch noch Ersthundehalterin.
Signatur von »Rocket« Grüsse von Harriet mit Rocket vom Schwarzwaldtal und "Leni" Pigy ZH
Es gibt keine Treue, die nicht schon gebrochen wurde, ausgenommen die eines wahrhaft treuen Hundes. (Konrad Lorenz)

38

Sonntag, 26. November 2017, 14:39

Zitat

Nur wenn ich oft erzählt bekomme, dass der Hund mit dem Halsband Schäden an Hals, Kehlkopf usw. erfährt und darum ein Geschirr verwendet wird, dann sagt mir das dass man weiterhin versucht den Hund am Ziehen zu hindern in dem man selbst am anderen Ende der Leine zieht, und damit sind wir ganz weit weg vom Training, jedenfalls bei meiner Art eine Leine als Hilfsmittel zu verwenden.



Bin ich mit Dir einer Meinung.

39

Sonntag, 26. November 2017, 14:54

Ich (wir) hatten immer grosse Hunde.

Ben, unser Landseer, hatte Endgewicht 70 kg, ich immer noch 49 k

Auf der Strasse hatte ich ihm im Griff - die 70 kg hatte er noch nicht erreicht :D Auf offene Feld war es anders!! Unser UL schrie, lauf ihn nach und zieh die Bremse an. Das war nutzlich :D

Ich bin jahrelang im Hundeverein. Hier erfährt man wie man einen Hund eziehen muss. Ob grosse Hund, kleine Frau, ist alles möglich.

Viele Hundeschule mit ihre Güetzli kann mich gestohlen bleiben.

Gill

40

Sonntag, 26. November 2017, 15:00

wir sind bei einem 4 Monate altem Hund, wenn du von einem älteren Hund sprichst könnte ich das verstehen.
Sie ist auch noch Ersthundehalterin.


Verstehe den Einwand nicht recht. Jeder kann natürlich mit seinem Training beginnen wann er mag. Mein Hund hat als erstes gelernt, dass Halsband und Leine ne tolle Sache sind, und die ihm helfen mich zu verstehen und dies ab der 12. Woche. Und warum sollte ich einem Ersthundehalter etwas anderes erzählen, als nem alten Hasen ?
Für mich, und dies ist nur meine Meinung, macht es keinen Sinn die Leine als Fehlerverhinderer zu nutzen, da der Hund dadurch nicht lernt und dies würde ich jedem erklären der danach fragt, egal ob erster Hund oder schon der 10te.

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