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Colonia

unregistriert

101

Montag, 4. Dezember 2017, 19:44

Aber jede Hunderasse hat doch so ihre Eigenheiten und wenn man die kennt ,
ist es auch mit der Erziehung einfacher

Und genau hier beginnt m e i n - vorsichtig ausgedrückt - völliges Unverständnis.
Der moderne Mensch kauft sich ein Auto oder handy.
Er/Sie kennt jeden Verbrauchswert, Maße, Farben, Leistungen und wo es den besten Preis gibt.
Dann wird sich ein Hund zugelegt und von " Betriebsanleitung / Verhalten/Formung " keinen Plan.
Wenn dann noch bestimmte Ideologien aus bestimmten Richtungen ins Spiel kommen und auch noch auf bestimmte Rassen treffen, dann kann man sich nur noch bei Popkorn und Gerstensaft zurücklehnen oder beten.

@ Gil
seit wann verstehst Du den Begriff " souveränes Führen " nicht ? Bei Deinem kynologischen Hintergrund :gr?: Oder war das eine rhetorische Frage ?
Und zu dem Punkt alle Rassen sind gleich: nach meiner unmaßgeblichen Meinung - nein
Liegt schon begründet in der Selektion auf Gebrauch, egal welcher Art.
Das ist aber schon ein eigenes Thema wert.

102

Montag, 4. Dezember 2017, 19:51

Burkhard

Wie solle ich das verstehen?

Erkläre mir das in Worten, bitte liebe Burkhardt.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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103

Montag, 4. Dezember 2017, 19:57

Hallo Gil,

schau mal in den Downloadbereich, dort findest du das Boxentraining erklärt.
So ein begrenzter Raum ist für einen Hund, egal ob ganz jung oder älter, wenn er das nicht kennt, erst einmal etwas, das er nicht begreifen kann.
Türe auf, Hund rein, Türe zu war früher die Methode, mit der Box umzugehen. Zu dieser Zeit hat man sich auch keine Gedanken darüber gemacht, dass ein Hund ein Wesen mit Gefühlen und Empfindungen ist. Er hatte zu gehorchen und basta, auch wenn er etwas nicht verstehen konnte. Ich bin bestimmt kein Hundemensch, der alles mit seinem Hund ausdiskutieren will und ihn in eine Hunde-Waldorf-Schule schickt. Aber ein wenig möchte ich schon auf den Hund eingehen und - meine Hunde müssen nicht die Hacken zusammen hauen, wenn ich etwas sage :D

Wir hatten einen Irish Setter, zwei Mixe, meine Eltern Cocker und Dackel, bevor wir zu den Schnauzern kamen und ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen, dass sie nicht mit den anderen zu vergleichen waren/sind. Gerade das Julchen hat mich gelehrt, was ein Pfeffi so alles drauf hat :rolleyes: Es gibt aber auch innerhalb unserer Rassen Unterschiede und ich hatte auch einen Pfeffi, der war ein Muster von bravem und führigem Hund (wusste vielleicht nicht, dass sie ein Schnauz war :D ), aber trotzdem anders als z.B. der Setter.

Grüße von
Rita

104

Montag, 4. Dezember 2017, 20:05

Sie kennt die Box - gleiches Modell - als Schlafbox. Diese wird seit Monaten akzeptiert und abends freiwillig aufgesucht. Desweiteren fährt sie gerne Auto. Sie will nur partout nicht im Auto bleiben wenn man ohne sie wohin muss. Das hat weder was mit dem Auto noch der Box zu tun. Sie will um jeden Preis mit. Ich habe versucht langsam Distanz aufzubauen, also mich schrittweise vom Auto zu entfernen. Mit Lob für Ruhigsein oder Tadel/ Ignoranz fürs Bellen. Geht nicht, wir treten dahingehend seit Wochen auf der Stelle. Ich halte diese schrittweise Distanzaufbau Methode inzwischen für uns ungeeignet. Erinnert mich an Raucher die schrittweise das Rauchen aufgeben wollen und es doch nie schaffen. Das eigentliche Problem wird nicht erfasst, das sagt mir mein Gefühl. Der Trainer sagte heute sie habe ein extrem ausgeprägtes Hüte- und Kontrollverhalten.

Wenn sie sich dahingehend nicht gezielt trainieren lässt muss es halt so gehen. Das Auto muss getankt werden, Briefe zum Briefkasten über die Straße gebracht werden, Geld vom Automaten geholt werden. Irgendwann muss ich auch selbst mal wieder einkaufen gehen, dann muss sie das aushalten. Sie ist ja praktisch bislang nie alleingeblieben, aber hin und wieder müssen auch mal bis zu 10min drin sein sein. Wenn es mit viel Üben und etappenweisem Trockentraining nicht funktioniert, auch der Trainer konnte bislang nicht weiterhelfen, dann muss es der Alltag richten. Sie muss lernen auch mal 10min nicht mit dabeizusein

Colonia

unregistriert

105

Montag, 4. Dezember 2017, 20:12

Ich wage zu behaupten, Hund ist Hund.
Erziehung für alle Rassen dürfte es gleich sein.

Wenn ich lese "souverän führe" frage ich mich was das im Klartext heisst für ein Beginner


Gil, das waren D e i n e Aussage und D e i n e Frage !

106

Montag, 4. Dezember 2017, 20:16

Und??

107

Montag, 4. Dezember 2017, 20:21

Die Frage wäre für ein Anfanger!!

108

Montag, 4. Dezember 2017, 20:41

@Antje

Aus der Ferne können wir uns nur ein unklares Bild machen, und versuchen auf Grund von Erfahrungen zu helfen.
Von daher ist jeder Hinweis hilfreich.
Du schreibst, dein Trainer meint dein Hund wäre ein Kontrollfreak und daher kommt das Verhalten im Auto, das ist sicher eine Möglichkeit.
Hast Du Dir mal die Frage gestellt warum diese Kontrolle in der Box im Haus nicht stattfindet ?

Viele meiner Hundefreunde konnte lange nicht verstehen, wie ich mit meinem jungen Hund zum HP fahren konnte, einen Kaffee trinken kann und wieder nach Hause fahre, ohne den Hund raus zu lassen.
Am Ende habe ich dem Hund das gleiche gelernt, was er in der Box im Haus gelernt hatte, wenn ich da rein gehe, ist Ruhe und ich verpasse nichts, denn es passiert nichts.
Mein Trainingsansatz würde genau da ansetzen, natürlich wird es sehr viel schwerer als im Haus, weil ein aus unserer Sicht falsches Verhalten bereits beim Hund etwas verinnerlicht ist.

... übrigens, falsches Verhalten kann man nicht weg-ignorieren

Den Hund nur reinsetzen und der Alltag muss es bringen, ist jetzt nicht so mein Ding, zeig ihm einen Ausweg aus seinem Verhalten, Du wirst schon das passende finden.

109

Montag, 4. Dezember 2017, 21:31

Zitat

Aus der Ferne können wir uns nur ein unklares Bild machen, und versuchen auf Grund von Erfahrungen zu helfen. Von daher ist jeder Hinweis hilfreich.
Klar, dafür muss man mich fragen, es freut mich, dass Du fragst, denn bislang wurde eher selten nachgefragt, aber umso schneller der eigene Kurs eingeschlagen und geurteilt, und das ist halt etwas, was mich auch annervt.

Zitat

Du schreibst, dein Trainer meint dein Hund wäre ein Kontrollfreak und daher kommt das Verhalten im Auto, das ist sicher eine Möglichkeit.
Das hat er nicht im Zusammenhang mit dem Auto gesagt sondern zur Weihnachtsfeier. Die war übrigens recht geruhsam, Schützenvereine werden überwiegend von älteren Leuten frequentiert :D

Als ich heute zur Hundeschule kam und sie in ihrer Box spektakelte, sollte ich sie lt. Trainer nicht rauslassen (was ich auch nicht vorhatte, solange sie, bei was auch immer, bellt, kommt sie nicht zum Zug sondern muss sich erst beruhigen). Später holte er eine Wasserspritzflasche, was aber auch nichts nutzte, ich fand das ziemlich sinnlos, so eine Aktion, das kratzt ja nur an der Oberfläche und geht nicht an die Wurzeln.

Zitat

Hast Du Dir mal die Frage gestellt warum diese Kontrolle in der Box im Haus nicht stattfindet ?
Es ist so: Als ich sie anfangs zum Erlernen der Ruhe auch mehrfach täglich für jeweils eine Stunde in die Box gelassen habe, habe ich die Box auch nutzen wollen um das Verlassen des Raums zu trainieren, so von wegen erst halbe Minute, dann eine ganze usw usf, immer etwas ausdehnen, wenn sie es aushält um so irgendwann bei einer halben Stunde oder länger zu landen. Das hat nie funktioniert. Sobald ich den Raum verliess, wurde die Box, die eben noch zur Ruhe diente, zum Gefängnis. Durch diese Einschränkung drehte sie in der Box durch, und die Zeiten ließen sich nicht ausdehnen sondern verkürzten sich bei jedem weiteren Versuch. 20 Sekunden, 8 Sekunden, 3 Sekunden... zum Schluß genügte schon der Gang zur Wohnzimmertüre und sie fing an laut zu werden. Später habe ich dasselbe ohne Box versucht, und siehe da, hier gingen schnell einige Minuten. Daher wollte ich ursprünglich auch keine Box fürs Auto, weil sie dort wieder das Gefühl des Eingesperrtseins haben würde. Da sie aber anfing, das Auto zu beschädigen, musste die Box dann doch her. Sie kontrolliert also permanent, das geht soweit, dass sie in fremder Umgebung mit viel Aufregung (z.B. fremde Leute, fremde Hunde) mich in die Waden zwickt, wenn ich vor meinem Mann hergehe, der sie an der Leine hat, sie zwickt dann in meine Waden auf die Art DU BLEIBST GEFÄLLIGST HIER UND LÄUFST MIR NICHT WEG.

Zitat

Viele meiner Hundefreunde konnte lange nicht verstehen, wie ich mit meinem jungen Hund zum HP fahren konnte, einen Kaffee trinken kann und wieder nach Hause fahre, ohne den Hund raus zu lassen. Am Ende habe ich dem Hund das gleiche gelernt, was er in der Box im Haus gelernt hatte, wenn ich da rein gehe, ist Ruhe und ich verpasse nichts, denn es passiert nichts.
Es geht nicht um das Verpassen von etwas, denn draußen im Auto wäre es definitiv spannender als hier in der Wohnung, wo wirklich nicht viel passiert, und trotzdem folgt sie mir auf den Hacken, wenn ich nicht gerade die jeweilige Tür hinter mir schließen würde. Es geht darum, dass sie mich nicht weggehen lässt bzw dabei sein will. Wenn wir zu zweit unterwegs sind, duldet sie es nicht ohne Protest, dass einer mal eben aufs Klo muss oder zum Auto zurückgehen muss, weil man was vergessen hat. Würde man sie dann von der Leine lassen, würde sie zu der anderen Person rennen, dann aber feststellen, dass die eine Person nun auch nicht wieder da ist und wahrscheinlich zurückrennen usw usf. Was für ein Stress.


Zitat

Mein Trainingsansatz würde genau da ansetzen, natürlich wird es sehr viel schwerer als im Haus, weil ein aus unserer Sicht falsches Verhalten bereits beim Hund etwas verinnerlicht ist.
Wo genau würdest Du ansetzen? Das Auto ist ein Gefängnis, von dem sie mich weggehen sieht. Die Box verschärft das Ganze noch, ist aber notwendig, damit das Auto nicht zerlegt wird. In der Wohnung gehen schon ein paar Minuten außerhalb des Wohnzimmers, aber ich traue mir gerade nicht, die Zeit zu dehnen, weil Hunde eben DOCH ein Zeitgefühl habe und ich wohl die Nerven verlieren würde, wenn das plötzlich auch nicht mehr ginge.

Zitat

... übrigens, falsches Verhalten kann man nicht weg-ignorieren
Nein, das kann man natürlich nicht. Aber ich hoffe, dass sie irgendwann in der Praxis, also dem Alltag, mitbekommt, dass die Welt nicht untergeht, und ich kann nebenher tanken, Geld abheben, zur Post fahren und vor allem zur Arztpraxis und zur Apotheke.

Zitat

Den Hund nur reinsetzen und der Alltag muss es bringen, ist jetzt nicht so mein Ding, zeig ihm einen Ausweg aus seinem Verhalten, Du wirst schon das passende finden.
Eigentlich bin ich praktisch orientiert, die Welt dreht sich nicht um den Hund sondern der Hund ist ein Teil von ihr, genau wie wir. Die Trockenübungen, glaube ich langsam, haben das Problem erst richtig befeuert, ich hätte vielleicht von Anfang an das Ganze mit praktischem Nutzen verbinden sollen. Hatte ich anfangs auch getan, Briefkasten auf der anderen Straßenseite und Geldautomat, jeweils 2 - 3 Minuten, hat geendet mit vollgekacktem Rücksitz und einem Hund, der mittendurchgesprungen ist, und das, obwohl ich in Sichtweite war. Einmal hatte ich sogar nur ein Garagentor geöffnet, war also nur 3m entfernt und sichtbar, auch da hat sie alles vollgekackt. Und auch zwischendurch viele viele Male hingepinkelt.
Daher jetzt die Box, die kann ich problemlos ausspülen. Der Trainer meinte übrigens, pinkeln kann Stress sein, aber kacken eher nicht.

Einen Ausweg würde ich ihr gerne aufzeigen, aber der einzige, den ich gerade sehe, wäre, sie überall mithinzunehmen, aber zum einen geht das nicht (Arzt, Apotheke), zum anderen würde ich damit einen Hund erziehen, der nicht nur kontrolliert sondern zum echten Diktator mutiert. Das wäre definitiv der falsche Weg.

Wenn ich im Internet nachlese, höre ich öfter von dieser Problematik, allerdings habe ich noch nie von jemandem gelesen, der das Problem gelöst hätte bzw davon berichtet hat. Dabei wäre genau das für mich so sehr wichtig. Ihre Schwester konnte vom ersten Tag an allein im Auto bleiben und hat sich nicht für die Umwelt interessiert, Hannah hat vom ersten Tag an Rabatz gemacht, und jede weitere Übung hat es nur verschlimmert.

Achso, noch zur Frage, warum im Auto lassen? Ganz einfach: In der Wohnung geht - noch - nicht, und im Auto stört sich keiner am Gebell, in der Wohnung schon, nicht jeder hat ein Einfamilienhaus, wo man einfach zumacht (so letztens gehört von einer Gassigängerin, nach einer Woche, wo sie den Hund hatte, für 6 Stunden). Will gar nicht wissen, wieviele das machen, vielleicht noch mit Box, damit der Hund nicht die Bude zerlegt.

110

Montag, 4. Dezember 2017, 22:43

Sobald ich den Raum verliess, wurde die Box, die eben noch zur Ruhe diente, zum Gefängnis. Durch diese Einschränkung drehte sie in der Box durch, und die Zeiten ließen sich nicht ausdehnen sondern verkürzten sich bei jedem weiteren Versuch. 20 Sekunden, 8 Sekunden, 3 Sekunden... zum Schluß genügte schon der Gang zur Wohnzimmertüre und sie fing an laut zu werden.


also hat sie dich sozusagen in diese sitution geshaped.

wenn es geht, wäre vllt eine möglichkeit ihren raum in der wohnung zu begrenzen - welpengitter oder flurübergang mit babygitter abtrennen. immer darin füttern und auch spielen und dann hund alleine drin und du in sichtweite. dann müsstest du allerdings die nerven behalten und erst zu ihr hingehen, wenn sie mal für eine hundertstelsekunde ruhig ist und das dann weiter ausbauen. ist allerdings ein langer weg.

viele grüße
heinke

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