Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo Astrid,

was mit der armen Maus ist kann ich dir auch nicht sagen , aber ich glaube ,wenn es mein Hund wäre ,würde ich einmal Wirbelsäule und Gelenke Röntgen lassen .

Gute Besserung der Kleinen

Erika

Das ist schwer zu beatworten. Dazu müsste man den Hund im Ganzen sehen.
Wie steht sie auf, worauf liegt sie, legt sie sich auch anders (langsamer, vorsichtiger) hin, hat sie eine bevorzugte Liegeseite usw.usw.?
Hast du sie vllt nur überansprucht bzw sie sich selbst (Toben, Ballspielen) ?

Pillen gegen Entzündung? Wahrscheinlich ohne Bluttest, ob da wirklich eine Entzündung ist im Körper.... Cortison oder Antibiotikum???
Warte ab, ob die Tabletten etwas bringen.
Je nachdem, würde ich dann auch zum Röntgen und vor allem erstmal das Blutbild checken lassen.

Drücke die Daumen, dass es ist nur eine Überanstrengung ist

Ja, Blutbild ist nicht günstig. Je nach Umfang so zwischen 50 und 120 € (bei uns)

Es gibt halt unterschiedliche Herangehensweisen von Tierärzten.
Der eine behandelt erstmal auf Verdacht, wenns weg geht ist's okay und alle sind froh. Der TA hat dann "den richtigen Riecher" gehabt (augenscheinlich).
Na und als Tierhalter ist man froh, dass es "geheilt" ist. Da fragt man nicht lange nach dem "was war es jetzt wohl , woher kam es und was war der Auslöser?"

Dann gibt es TA die sich erstmal das Blutbild anschauen. Daraus können sie viel ablesen bzw Schlüsse ziehen. Und dann wird danach behandelt.
Manchmal ergibt sich aus der vermuteten Diagnose dann nämlich ein ganz anderes Bild, und so wird nicht einfach mal was in den Hund gestopft und gehofft, dass es hilft.
Allerdings (so wie in unserem Fall) wenn das Blutbild nichts oder Widersprüchliches aussagt, dann geraten auch diese Ärzte ins Straucheln.
Natürlich möchte der Tierhalter etwas an die Hand, was dem Tier SOFORT hilft bzw. Linderung verschafft.
Dann haben TA genau 2 Medikamente: Cortison oder Antibiotika. Schmerzlindernd (naja eigentlich unterdrückend) und gegen Entzündungen. Das wird dann "erstmal" verabreicht.

Und dann wird weitergeforscht (hoffentlich). Meist neuer Bluttest mit anderen, spezielleren Werten die evtl. Aufschluss bringen.
Wenn du Glück hast, dann hast du einen "geistig flexiblen" Tierarzt, der wirklich überlegt und nachliest oder auch Kollegen zu Rate zieht, was es sein könnte, oder dich an eine Klinkik oder Fachtierärzte überweist.
Und wenn du Pech hast, dann doktert er weiter ins Blaue, lässt sich von seiner Erstdiagnose nicht abbringen und hofft einfach, dass irgendwann irgendwas hilft.

Sorry für den langen Text, aber wir haben das Cortison Antibiotika Spiel viel zu lange mit unserem TA mitgemacht und haben nun den Salat.
Obwohl er der "erstmal Blutbild" Typ ist... Aber aus den Werten konnte er sich keinen Reim machen und ist dann von seiner "ich-habs-ja-schliesslich-studiert" Diagnose nicht mehr abgewichen.

Ich hoffe inständig, dass euch das nicht widerfährt!

@Burkhard
sei doch nicht so hart mit uns Frauen, auch wenn du definitiv recht hast. Irgendwie schlagen da die Hormone Saltos.

Schließe mich diesem Weg an.

Grüße Harriet