Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Pepe(20. März 2024, 13:53)

Niroht(9. März 2024, 19:24)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

1

Dienstag, 15. August 2017, 13:30

Barfen - funktioniert das so einfach wie ich mir das jetzt gerade vorstelle?

Ich füttere seit 10 Jahren Trockenfutter und möchte auf Barfen umstellen. Zuerst dachte ich mir, dass mir das zu kompliziert ist. Nun denke ich mir aber, dass der Hund ja theoretisch nur das braucht, was er in der Wildnis auch finden würde.

Habe jetzt zwei mal Innereinen vom Wild dazu gefüttert und sie haben es super vertragen. Hab mich jetzt auch schon etwas ins Barfen eingelesen. Möchte noch ein Buch bestellen, da ja manche Sachen nicht gefüttert werden dürfen und damit ich etwas zum Nachschlagen habe.

Ich werde allerdings nur unseren Zwergschnauzi Aurel (10 Jahre) und die Mischlingshündin Lea (kniehoch, ca 1 Jahr) umstellen. Beim Riesen möchte ich es nicht mehr machen, da er schon recht schlecht beieinander ist.

Aber ich muss zugeben, dass ich nicht viel Tamtam machen möchte.

-Gutes Fleisch (hauptsächlich Wild und Rind von den freilebenden) + Haut/Fell,

-hin und wieder guter Fisch (selbst gefangen),

-ab und zu Innereien,

-Gemüse/Obst (Karotten, ab und zu gewisse Kräuter wie Löwenzahn, Äpfel, Birnen, rote Beeteflocken die habe ich auch für die Pferde, Kartoffeln),

-weiche Knochen

-ab und zu Öl

und aus.



Nun hätte ich noch Fragen wenn ich darf:

Sind Kartoffel notwendig? Wieviel höchsten oder mindestens und warum? Warum Gemüse? Hab da unterschiedliche Meinungen gelesen.

Ist Knochenmehl notwendig?

Habt ihr einen Unterschied bezüglich Verwurmung von gebarften und nicht gebarften Hunden bemerkt? Gibt es dazu Studien?

Macht ihr einen Fasttag? Hab davon mal gelesen, möchte ich aber eigentlich nicht machen.

Haben gebarfte Hunde bessere Zähne?

Bin ich am falschen Dampfer und bringe ich meine Hunde so um?

Delebär

Newbie

  • »Delebär« ist weiblich

Beiträge: 1 530

Aktivitätspunkte: 7 870

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Schnauzer p/s

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

2

Dienstag, 15. August 2017, 14:16

Hallo Aurel ,

Barfen ,oder besser Frischfütterung ist ganz unkompliziert
Ich habe das bei allen meinen Hunden gemacht und habe keinen damitumgebracht .
Hier im Portal sind viele unterwegs vor allem Rita ( Riho )Die dir das alles gut erklären können .
Trau dich einfach ,die Hunde werden es dir danken ;) :P

Erika
Signatur von »Delebär« Ich brauche keinen Therapeuten; ich gehe Gassi

Wenn du nicht weißt wie du deinen Hund erziehen musst , frag Leute die keinen Hund haben , die wissen das

3

Dienstag, 15. August 2017, 14:22

Danke Erika. Hab mir die Dateien teilweise schon zum Durchlesen ausgedruckt.

Ina

Newbie

  • »Ina« ist weiblich

Beiträge: 2 539

Aktivitätspunkte: 12 905

Hunde: RSs Pinalotta vom Unicorn *29.12.2013 und ZSss VOYAGER´s Victor Hugo, genannt Mücke *12.3.2016

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

4

Dienstag, 15. August 2017, 14:28

Hallo Gaby! (Ich hoffe, Gaby ist richtig, ich versuche mir möglichst alle Namen zu merken, bitte aber um Nachsicht, wenn ich mal daneben liege)

Ich befürchte, genaue Zahlen kann Dir dazu keiner geben. Meine Hunde bekommen immer mal Kartoffeln (natürlich gekocht) und auch Reis und was so anfällt. Das mache ich "frei Schnauze".

Auf genügend Kalzium achte ich schon sehr. Das heißt, wenn ich das Futter selbst zusammen stelle oder es mal nur Fleisch gibt, gibt's Knochenmehl dazu.

Gefastet wird hier nicht, da stehe ich nicht so drauf.

Bei Würmern habe ich noch keinen Unterschied bemerkt, weil meine Hunde einfach noch nie welche hatten bislang. Es gibt hier aber Leute, die geben Kokosöl gegen Würmer. Da man aber beim TA untersuchen lassen kann, ob ein Hund Würmer hat, bevor er eine Wurmkur bekommt, kannst Du dann ja quasi Deine eigene Studie machen :D

Und die Zähne eines gebarften Hundes, so er denn Knochen zum Kauen bekommt, können sauberer sein, als Zähne von Fertigfutter Hunden. Aber das heißt nicht automatisch, dass die Zähne besser sind. Das ist Veranlagung.
Für solche Fragen kann ich den Blog von Tierarzt Dr. Rückert aus Ulm empfehlen. Er schrieb unter anderem eine kleine Abhandlung über Zähne.

Ich hoffe ich konnte helfen!

Oh und mir fällt noch ein, dass kein Frischfleisch und TroFu zusammen gegeben werden sollte. Hängt irgendwie mit der Magensäure zusammen, ich nehme an, da wird Rita noch was dazu schreiben.

Und der Mücke soll dann weiter Trockenfutter bekommen?
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

5

Dienstag, 15. August 2017, 14:52

Nein, Simona. Tschuldigung muss mir das angewöhnen dazuzuschreiben.

Mücke soll bei Trockenfutter bleiben. Ich muss gestehen einfach aus dem Grund, da ich wohl dann nicht genug Platz im Gefrierschrank hätte.



Grüße Simona

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 509

Aktivitätspunkte: 113 230

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

6

Dienstag, 15. August 2017, 15:05

Hallo Gaby,

zunächst einmal, Rohes und Gegartes sollte nie zusammen gefüttert werden, weil für beides ein unterschiedlicher PH-Wert der Magensäure benötigt wird. Bei Rohem liegt der bei 2 und niedriger, bei Gegartem (auch Getreide und Kartoffeln) bei 6 und höher. Der Organismus stellt sich immer auf den höchst benötigten Wert ein, das heißt, dass zuerst die Kohlenhydrate verdaut werden und das Fleisch liegt dann im Verdauungstrakt und gärt. Oft merken die Menschen keine Beeinträchtigung, aber manche Hunde pupsen dann wie doll und dann merken die Menschen es auch.

Rohe Kartoffeln sind Nachtschattengewächse, enthalten Solanin und das ist für Hunde giftig. Gekochte Kartoffeln sind Kohlenhydrate und passen nicht zum rohen Fleisch.

Wurmtechnisch kann ich aus eigener Erfahrung nichts sagen, weil mein Hunde immer schon frisch gefüttert werden und ich keinen Unterschied kenne. Allerdings haben bei roh gefütterten Hunden Darmparasiten wenig Überlebensmöglichkeit, weil sie durch die sehr aggressive Magensäure meistens schon abgemurkst werden.

Calcium ist ein muss bei der Frischfütterung. Das kannst du als frische Kochen zuführen, als Knochenmehl oder wie ich und viel andere Portaler es machen, mit Micro Mineral von CDVet, das auch noch andere gute Sachen liefert.

Die Zähne sind bei Hunden, die rohe Knochen bekommen, meistens zahnsteinfrei. Allerdings nur die Backenzähne, weil ja mit den vorderen Zähnen nicht gekaut wird. Ob die Zähne gut oder schlecht sind, ist Familiensache. Es gibt Hundefamilien, deren Mitglieder bis ins hohe Alter pikobello Zähne haben und es gibt welche, die schon in jungen Jahren behandelt werden müssen.

Jetzt kann ich deinen Beitrag nicht mehr sehen und hoffe, dass ich alle deine Fragen beantwortet habe.

Grüße von
Rita

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 509

Aktivitätspunkte: 113 230

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

7

Dienstag, 15. August 2017, 15:10

Siehste Gaby,

hab doch was vergessen :wacko:

Einen Fastentag habe ich bei meinen Hunden nie eingehalten. Ich habe es mal versucht, aber dann hatten sie Bullerbauch und fühlten sich sichtlich nicht wohl.
Weil die Verwandten unserer Hunde in der Natur auch nicht jeden was zu futtern finden meinte man, dann müssen auch die Haushunde einen Fastentag einhalten. Ich denke, die Wölfe und Hundeartigen in der Natur würden nicht freiwillig fast. Wenn die jeden Tag was finden würden, würden sie rein hauen und das nicht liegen lassen, weil sie ja fasten müssen ^^

Umbringen wirst du deine Hunde mit dem Barfen oder frisch füttern ganz sicher nicht. Ich habe es schon xmal geschrieben. Meine Hunde bekommen seit über 40 Jahren Frischfutter, sie sind alt geworden (14 und 15 Jahre alt) und haben viele Kinder bekommen. Also ich habe sie nicht nur nicht umgebracht, sie haben sich auch noch lustig vermehrt ;)

Grüße von
Rita

Ina

Newbie

  • »Ina« ist weiblich

Beiträge: 2 539

Aktivitätspunkte: 12 905

Hunde: RSs Pinalotta vom Unicorn *29.12.2013 und ZSss VOYAGER´s Victor Hugo, genannt Mücke *12.3.2016

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

8

Dienstag, 15. August 2017, 15:28

Oh sorry.
Also hallo Simona! :)

Da wird der Mücke aber traurig sein. Immerhin riecht und sieht er doch dass die anderen was anderes bekommen. Also ich hab zuvor auch Trockenfutter gefüttert, und zwar richtig Gutes. Und ich kann sagen, beiden Hunden schmeckt es sichtlich besser als zuvor.

Und, wie Astrid Highlander immer so schön sagt, Kinder und sich selbst ernährt man ja normal auch nicht nach Plan! ;)
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 509

Aktivitätspunkte: 113 230

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

9

Dienstag, 15. August 2017, 17:22

Huch Simona :-O

Das Gaby wird ab sofort gestrichen :D

Grüße von
Rita

  • »mutzelschnauzer« ist weiblich

Beiträge: 476

Aktivitätspunkte: 2 440

Hunde: CHICKO, Schnauzer, schwarz, geb. Dez.2011 / SARI, Plüsch-Mix, geb. ca. 2013, MAX, + BELLA, Schnauzer für immer im Herzen

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

10

Dienstag, 15. August 2017, 17:59

Hallo Simona,

ich habe meinen Max (Schnauzermix, Schwarz) auch erst mit 12 Jahren umgestellt (15 ist er geworden) und konnte nicht feststellen, daß es dem älteren Herren damit irgendwie schlechter ging oder er mit der Umstellung ein Problem hatte. Er war aber mit seine 12 Jahren auch noch ziemlich fit. Und wenn so frischer Pansen"-duft" oder "Blättermagen" durch die Küche zieht, weiß ich nicht ob das Trockenfutter noch so richtig schmeckt... Aber das kannst du ja ausprobieren. Je nachdem wie "altersmäkelig" dien Hund ist, wirst Du schon sehen, ob er etwas damit anfangen kann oder nicht. Und wenn nicht, dann gibt es halt für ihn weiterhin das Trockenfutter.

Abgesehen von den Tipps die ich hier im Schnaupi gefunden habe, hatte ich mir die Bücher / Hefte von Swanie Simon besorgt: "BARF" und "BARF Senior, kosten je 5,00 Euro. Fand ich beide sehr interessant und hilfreich.

LG und viel Spaß beim Rohfüttern, Dagmar
Signatur von »mutzelschnauzer« Mehr als Schnauzer kann ein Hund nicht werden!

Social Bookmarks