Udo dann erkläre mir das mal, echt
Bei mir hat sich kaum ein Hund getraut etwas zu nehmen,
da werde ich unglaublich laut "spucks aus" aber das ist ja auch nicht der Hit,
obwohl,hat immer geklappt
Da bist Du mit deinem "Spuck aus" schon ganz dicht dran.
Es gibt zwei Wörter aus der Physiologie die das umfassend beschreiben.
Verhalten abgewöhnen, klares Meiden -> avoid
Verhalten anlernen, unangenehmes weniger oft zeigen -> aversiv
... um es mal ganz kurz zu sagen
Verhalten abgewöhnen meint etwas so unangenehm zu machen, dass der Hund es meidet. Wichtig für diese Art des Trainings, kurz und heftig und ohne Belohnung !
Deine Einwirkung (Stimme, Körperhaltung/Ausstrahlung, körperliche Einwirkung) ist so massiv, das nach 3 bis 4 Wiederholungen der Hund zum Beispiel Pferdeäpfel meidet und regelrecht einen Bogen darum macht. Wichtig wie bei jeder Kommunikation mit seinem Hund, dem Hund entsprechend angepasst. Ganz wichtig auch, erst wenn der Hund etwas aufnimmt wird er bestraft, nicht wenn wir denken er könnte es tun oder er ist kurz davor !!!
Stimmt das Timing nicht, wird das Meiden für etwas ganz anderes gezeigt.
Stimmt die Dosierung der Einwirkung nicht, musst man es entweder ewig wiederholen (zu niedrig) oder der Hund fällt in ein Loch oder wehrt sich (zu hoch)
Oft gezeigtes Beispiel für AVOID-Training sind Discscheiben, oder Sprays, bzw, Wasser. Es macht mit dem Hund exakt das selbe als wenn er eine ernstgemeinte Backpfeife bekommt, sieht im Fernsehen nur Kacke aus.