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21

Montag, 7. August 2017, 10:38

Udo sagte:

Allgemein schwer zu sagen was Wesen und was Ausbildung ist, dass kann man sicher nur für den eigenen Hund genau sagen.

Wir waren früher als Helfer engagiert für den Labrador - Retriever Club da es auf unser Clubgelände stattfand.

Früher (1980-90) versuchte die Wesensrichter heraus zu finden was Wesen vs Ausbildung war.

Sie kamen langsam zu der Entscheidung, der Hund muss nur die Anforderungen der Wesensprüfung erfüllen, egal ob angelernt oder angeboren.

LG Gill

22

Dienstag, 8. August 2017, 17:46

Wenn beim Training eines besseren Griffes ein Hund nervös wird und am Ende das Ergebnis schlechter wird, dann ist mein Training falsch ! Darum schrieb ich ja, man muss erst wissen wie ein Hund tickt und dann muss man das Training entsprechend gestalten.
Ganz sicher gibt es genetische Unterschide, ohne Frage, aber genauso klar ist, wird ein Hund im Training hektisch und nervös ist mein Training schlichtweg Mist !

Traudel

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23

Dienstag, 8. August 2017, 18:28

Udo mich kannst du nicht reizen oder aus der Reserve locken,
ich weiß von was ich schreibe und das ist meine Meinung, von der ich nicht abweichen werde.
Es gib viele Riesen auf dieser Welt und jeder tickt anders, keine Frage, aber wenn der Griff
am Anfang schon nicht sitzt, dann kannst es meißt abhaken, dass er viel besser wird !!!

"Lebenserfahrung", alleine vom Zuschauen anderer Hunde die ich in meinem Leben beobachtet habe...........
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

24

Dienstag, 8. August 2017, 20:14

@Traudel
Wie kommst Du darauf dass ich Dich reizen will, keines Falls !
Meine Erfahrung sagt halt etwas völlig anderes, meine Hunde auch :-)

25

Mittwoch, 9. August 2017, 14:48

Udo schrieb:

Zitat

Wenn beim Training eines besseren Griffes ein Hund nervös wird und am Ende das Ergebnis schlechter wird, dann ist mein Training falsch


Und wenn beim Training eines besseren Griffes ein Hund nicht nervös und am Ende das Ergebnis nicht schlechter wird???

Kann man sagen:

c'est la vie??

a bientot :D

Sören

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26

Samstag, 12. August 2017, 19:34

Hallo,

ruhiger, fester und voller Griff ist immer Ausbildung und nur sehr selten "eingebaut" und das gilt rasseübergreifend. Ich habe selten Malinois gesehen, die von Anfang an gute und ruhige Griffe gesetzt haben. Das ist mit Training zu korrigieren, gleiches gilt für den Riesenschnauzer.

Einige bringen sicherlich Eigenschaften mit, die einem das Leben erleichtern, bei anderen muss man etwas mehr "schrauben". Dennoch beeinflusst die Ausbildung erheblich den Griff.

Und Traudel, auch ganz klare Aussage aus mittlerweile 20 Jahren Helfertätigkeit mit Schwerpunkt auf den Riesenschnauzer (aber auch andere Rassen): Wenn ihr in eurem Trainingsumfeld keine Griffverbessung ausbilden konntet, dann habt ihr schlicht und ergreifend falsch trainiert.

Zur Ausgangsfrage: Ja, die Riesenschnauzer aus den Leistungslinien sind im allgemeinen nervöser geworden, haben niedrigere Reizschwellen und sind dünner in den Nerven... die aus den Schönheitslinien sind allgemein phlegmatischer, ebenfalls dünner in den Nerven und unsicherer. Es ist als Trend zu sehen, gibt auch noch genug andere dazwischen. Die Schere klafft immer weiter auseinander. Ich sehe das mit Sorge.

Viele Grüße

Sören

27

Samstag, 12. August 2017, 20:04

Hallo Sören

Zitat

ruhiger, fester und voller Griff ist immer Ausbildung und nur sehr selten "eingebaut" und das gilt rasseübergreifend. Ich habe selten Malinois gesehen, die von Anfang an gute und ruhige Griffe gesetzt haben. Das ist mit Training zu korrigieren, gleiches gilt für den Riesenschnauzer.

Wenn das so wäre denn hatten wir keine Hunden mit schlechtem Griff. Wir haben sehr viele und gute Schutzdienst Helfer in Europa. Und wer für den Weltmeisterschaften trainiert, bedient sich hoffentlich davon.

Unsere DSH Leistungshunde hatten mit 7 Monate volle und feste Griffe. Der 1. DSH wollte nie mit mir am Beisswurst ziehen. Der Züchter/SDH wechselte sehr schnell von Junghundärmel zum normalen weil er überrascht wie fest und voll der Buster zugriff.

Nach wie vor, glaube ich, der Griff ist genetisch bedingt.

Gruss
Gill

28

Samstag, 12. August 2017, 20:31

Übrigens, durch unsere 30+ Jahre Tätigkeiten im Vereinen, auch im Schweizerischer Kynologischer Verein, sei es DSH, Malinois, Rottweiler, Dobermann, Airedale, Schnauzer usw. sind wir mit viele Hündeler im Gespräch gekommen.

Wir haben immer noch Kontakt zu diesen Vereine.

29

Samstag, 12. August 2017, 20:51

Rita schreibt auch:

Zitat

ich gebe auch zu bedenken, dass bei den Riesen mal Mittelschnauzer eingekreuzt wurden, die ihrer Veranlagung und Bestimmung nach keinen festen Griff haben können. Als Rattler heißt es bei ihnen, packen-los lassen, packen-los lassen. Dieses Erbe lässt sich nicht weg mendeln. Wie Traudel schon schreibt, muss man manches einfach hin nehmen. Daran zu viel zu basteln, kann mehr Schaden anrichten, als gut ist.

Sören

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30

Samstag, 12. August 2017, 21:29

...Wenn das so wäre denn hatten wir keine Hunden mit schlechtem Griff. Wir haben sehr viele und gute Schutzdienst Helfer in Europa. Und wer für den Weltmeisterschaften trainiert, bedient sich hoffentlich davon....Nach wie vor, glaube ich, der Griff ist genetisch bedingt.


Hallo,

wie erklärst Du Dir dann, dass es gerade immer "an der Spitze" dieselben Hundeführer mit den Hunden aus demselben Trainingsumfeld sind, deren Hunde ein gutes Griffverhalten haben? Und das auch rasseübergreifend. Es gibt Vereine und Gruppen, da ist der Schutzdienst inkl. der Griffe sehr gut, bei anderen nicht. Haben die alle Hunde aus "Griff-festen Linien", oder bilden die einfach nur besser aus?

Zitat

ich gebe auch zu bedenken, dass bei den Riesen mal Mittelschnauzer eingekreuzt wurden, die ihrer Veranlagung und Bestimmung nach keinen festen Griff haben können. Als Rattler heißt es bei ihnen, packen-los lassen, packen-los lassen. Dieses Erbe lässt sich nicht weg mendeln. Wie Traudel schon schreibt, muss man manches einfach hin nehmen. Daran zu viel zu basteln, kann mehr Schaden anrichten, als gut ist.


Halte ich für eine Pauschal-Entschuldigung nach dem Motto "ich kann es nicht ausbilden, also schiebe ich es auf die Rasse / die Genetik oder den Ursprung der Hunde. Natürlich ticken Schnauzer anders als Schäferhunde. Aber Schäferhunde ticken auch anders als Malinois, diese ticken anders als Rottis und diese ticken anders als Airdale-Terrier. Alle Rassen haben andere Veranlagungen und andere Knöpfe die man drehen muss, damit ein Resultat rauskommt. Und innerhalb einer Rasse gibt es auch noch spezielle Typen, auf die man sich in der Ausbildung einschießen muss. Das ist aber eine Bindenweisheit und wenn man heute noch einem Helfer erklären muss, dass man keinen Hund nach Schema F ausbilden kann, sondern immer auf Rasse, Veranlagung, Trieb-Balance und Umfeld achten muss, dann ist diesem Helfer nicht zu helfen. Dann wird er immer mal wieder Hunde eines Typs gut ausbilden die ihm liegen, bei allen anderen kommt Grütze raus... und das wird dann auf die Rasse und die Veranlagung geschoben, statt sich mal selbst und seine Methoden zu hinterfragen.

Getreu nach dem Motto: "Alle sagen es geht nicht, bis einer kam, der es einfach machte".

Klar, es gibt nervige Hunde mit wenig Beute und hoher Aggression... das bekommste den Griff meistens nicht hin. Das ist aber eher eine Ausnahme, bei allen anderen kriegt man mit einem guten Aufbau und vorausschauender Ausbildung auch solide Griffe hin... vielleicht nicht auf "weltspitzen-Niveau", aber ausreichend um auf jeder Veranstaltung solide abzuschneiden.

Das Problem ist eben: "Griff never comes back"... also, hast Du den mal versaut, bekommst Du den meistens nicht mehr hingebastelt. Und daher kommen wohl die meisten Probleme: Wenn ich im Aufbau pfusche, hole ich das später nicht mehr auf. Aber auch das liegt nicht an der Rasse.

Viele Grüße

Sören

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