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Colonia

unregistriert

31

Dienstag, 25. Juli 2017, 15:45

:gr?: .........aber in welche Richtung geht er ?
Tierschützer haben wir schon genug und wenn sogar ein großer Verband droht, dass - wenn auf einer seiner LGA`s in einem HF - Auto ein Targetstick/Gerte zu sehen ist, dann droht demjenigen die Sperre - nööööööööö, da geh ich nicht mit.
Ist aber nicht schlimm - noch 5 Jahre und dann ist Schicht im Schacht

kaiman

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32

Dienstag, 25. Juli 2017, 15:50

So, nachdem mein echt langer Text weg ist, hier nochmal *grumel*

Wir haben die Hundeschule auf Empfehlung vieler begeisterter Hundebesitzer und der "Ausbildung" des Hundetrainers gewählt.
Er hat bei Canis ein 3 jähriges "Studium" durchlaufen und das fand ich schon mal toll. Siehe: Canis Studium
Er selbst züchtet Australien Sheperds und auch aufgrund seiner Beliebtheit dachten wir "Ja, das ist was Gutes"

Pustekuchen :thumbdown:
Er war sowas von sich überzeugt und hat sich ein paar (zu viele) Dinge erlaubt, die gingen gar nicht.
Darauf angesprochen war ich bei ihm "unten durch" und man merkte, dass ihm unsere Anwesenheit nicht gefiel.
Außerdem hat er sich in Bezug auf RS völlig disqualifiziert, als er diesen "Griff ins Fell"( andere nennen es hier Stupsen) an unserem Hund demonstrieren wollte.
Riva hat darauf nicht so reagiert wie er wollte und kommentierte das den anderen Teilnehmern mit "Ja die RS sind halt von der Rasse her eher abgestumpft was sowas angeht" und demonstrierte das gleiche nochmals, aber wesentlich heftiger!
Ich dachte ich steh im Wald.
Noch schlimmeres passierte beim Leinenruck...
Einem Broholmer und dessen Besitzer war das okay, der nachfolgende Sheltie aber jaulte auf und sackte in sich zusammen.
Die Besitzer waren wie erstarrt und die Blicke der anderen werde ich nie vergessen.
Und ratet mal, wer sachlich aber dennoch skeptisch diese Aktion kommentiert hat?
Jepp, ich!
Und da war es dann ganz aus, wir sollten nicht mehr erscheinen.
Mittlerweile sind ganz viele diesem Kurs ferngeblieben. Sogar andere, die bereits mit ihrem ersten Hund seit 1,5 Jahren dort waren, sind weg dort.
Vielleicht auch, weil ich einigen mit meiner kritischen Art die Augen geöffnet habe...
Dass eben nicht alles was "von dem da vorne" erzählt wird immer und überall passt und/oder funktioniert.
Nicht zur Rasse, nicht zum Besitzer, nicht zur eigenen Erfahrung vielleicht.

Außerdem habe ich das Gefühl, dass Hundeschulen oft nur bei Welpenerziehung und/oder Problemen besucht werden.
Alles andere hält sich zur weiteren "Ausbildung" doch eher an Vereine oder Ortsgruppen.
Aber auch da muss die Chemie stimmen. Was nützt mir der tollste Ausbilder mit Erfolgen oder Zertifikaten, wenn ich die Methoden aber für mich und meinen Hund nicht anwenden mag oder nur mit komischem Bauchgefühl?

Ich persönlich mache es nach Bauchgefühl. Das was ich für mich "okay" finde mache ich auch. Klar probiere ich auch mal was anderes, aber es muss sich gut anfühlen.
Den Leinenruck hab ich kurz probiert *schäm*. Und jedesmal hab ich gedacht, der arme Hals(wirbel) vom Hund. Das war nicht meine Methode und siehe da, es geht auch anders.
Laut dem Herren aus der Hundeschule aber nicht :exla: ....und ich würde noch sehen was ich von meiner "soften" Art habe, bei DEM Hund!

Manchmal juckt es mich in den Fingern, ihn zu besuchen und ihm mal meinen Hund vorzuführen :D
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33

Dienstag, 25. Juli 2017, 16:12

@ Burkhard, das kann natürlich passieren, da stehst du plötzlich vor nem rein "positiv" Lehrer, aber dann weißt du wenigstens das er nur die halbe Wahrheit kennt !

@ Kaiman, ja der böse Leinenruck, Klischee in Reinform ;)
Hab mir mal das 3 Jahresstudium angeschaut, es gibt tatsächlich 1 Seminar in der Zeit zum Thema Lernen, Respekt :exla:
Leider ( aus meiner Sicht ) sehen viele Ausbildungen, Studium, Zertifizierungen so aus.

kaiman

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34

Dienstag, 25. Juli 2017, 16:40

Nicht dass das falsch verstanden wird:
Ich habe nichts gegen Leinenruck, sofern er richtig gemacht wird und nicht ständig wegen jedem Pups.
Aber eben nicht so, wie der Herr es in der Hundeschule vermittelt hat. Wie mit allem, ist das angemessene Maß hier die Zauberformel ;-)
Ich muss damit doch nicht meinen Hund von jedem Pipifleck wegreißen.
Aber DAS hat er eben NICHT detailliert erklärt, und das finde ich fast schon fahrlässig!
Und da sollte die Frage nach Alternativen, wenn man das so nicht anwenden möchte, schon beantwortet werden können
von einem "Spezialisten".
Eigentlich habe ich ihm die Frage auch nur gestellt, um die Schockstarre der anderen zu lösen.
Letztendlich war es auch ein Test, wie er auf Kritik reagiert...tja, durchgefallen :D

Ich bin auch nicht zimperlich in Erziehungsdingen, vonwegen soft ... :exla:
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Riho

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35

Dienstag, 25. Juli 2017, 17:14

Hallo zusammen,

die Frage, welche Hundeschule ich bevorzugen würde, kann ich schlecht beantworten :D
Ich kann nur sagen, dass wir Leute aus allen möglichen Hundeschulen, zertifizierte und rein private, auf den Platz bekommen haben, die uns die dollsten Geschichten erzählt haben und oft hatten wir viel Arbeit, ihre Hunde wieder ins Lot zu bekommen.

Wir selber(mein Charlie und ich) haben vor vielen Jahren im PSK unseren Trainerschein gemacht und es waren die ersten, die ausgestellt wurden. Damals waren wir ein Jahr in der Ausbildung, mussten zu allen Fachgebieten Scheine sammeln wie an der Uni, bekamen sowohl theoretische als auch praktische Unterweisung und die Prüfung dauerte einen halben Tag. Heute geht das an zwei Wochenenden mit einer Prüfung am Ende des zweiten Tages. Aber wie auch immer die Ausbildung zum Trainer aussehen mag kommt es in erster Linie auf den einzelnen Menschen an, wie er etwas umsetzen und vermitteln kann und wie flexibel er ist, um sich auf die vielen unterschiedlichen Menschen und Hunde einstellen zu können. Wer sich für einen speziellen Bereich entscheidet ist meistens nicht gut darin, bei der Erziehung zum Haus- und Familienhund zu helfen. Bei einem Trainer der von sich sagt, dass er alles kann, wäre ich schon sehr skeptisch und bei einem der meint, wirklich JEDEN Hund hin zu bekommen, ebenfalls. Ein Trainer sollte ein gutes Gespür für Mensch und Hund haben und auch auf sein Bauchgefühl (da haben wir es wieder ^^ ) hören können. Das gleiche Training kann ganz andere Ergebnisse bei unterschiedlich veranlagten und arbeitenden Trainern zeigen. Eine gute Ausbildung ist für einen Trainer sicher wichtig. Aber noch wichtiger sind seine menschlichen und hundlichen Qualitäten.

Grüße von
Rita

36

Dienstag, 25. Juli 2017, 17:50

@Bianca, na dann sind wir ja auf der selben Wellenlänge, Danke für Deine Ausführungen.

@Rita, ja es kommen viele Dinge zusammen. Die menschlichen und hundlichen Qualitäten werden ja auch ordentlich geschult. Aber ein Seminar in drei Jahren Studium zum Thema lernen, dass ist bei allem gut Will nicht ausreichend.

... und da Rita nochmal beim Bauchgefühl war :) natürlich darf dies sprechen, natürlich soll man beim Hundetraining ein gutes Gefühl haben, aber das steht doch auch nicht im Widerspruch zu Lerngesetzen.
Um es nochmal deutlich zu sagen, wir können Lerngesetze ( oder wie man es immer nennen mag ) für nicht immer so wichtig halten, man kann sie auch ignorieren und ablehnen, ist am Ende dem Hundehalter selbst überlassen, nur eins sollten wir nicht vergessen.
Diese Lerngesetze sind nicht eine Vorgabe was der Mensch zu tun hätte oder was nicht, sie beschreiben einfach nur das Lernverhalten von Hunden, und der einzige der sich diesen Lerngesetzen nicht entziehen kann, ist unser Hund !
Alles was wir trainieren, alles was in normalen Alltag passiert, versucht der Hund in diese paar Regeln zu packen, wenn es funktioniert wird er lernen, wenn nicht ... kann er damit nicht umgehen. Dieses Lernverhalten wurde von nicht wenigen, wie ich denke intelligenten Menschen beobachtet, experimentell Überprüft und bewiesen und aufgeschrieben, damit uns heute das Verstehen vom Lernen eines Hunden leichter fällt, erfunden hat's die Natur ! ... nicht der Udo ;)

Riho

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37

Dienstag, 25. Juli 2017, 18:40

Hallo Udo,

ein guter Frisör, Lehrer, Schuster wird man auch erst nach der Ausbildung. Wichtig ist, dass kein Trainer meint, nach X Jahren Arbeit mit den Hunden weiß er alles, das Lernen hört nie auf.
Ich sage es mal mit Heinz Rühmann: "Ich weiß, dass ich nichts weiß, aber das weiß ich."

Ich weiß, dass die Lerntheorien für dich das wichtigste sind und sie sind natürlich nicht weg zu diskutieren. Aber da gibt es noch unvergleichlich viel mehr und ganz sicher auch noch vieles, was noch nicht erforscht wurde. Da ist mal wieder Offenheit gefragt und nicht starre Eingrenzung. Aber darüber haben wir ja schon ordentlich pallavert, gell?! :D

Grüße von
Rita

38

Dienstag, 25. Juli 2017, 22:29

@ Rita
Ja, darum hatte ich auch geschrieben, dass die Weiterbildung durch z.B. Seminare schonmal ein guter Anfang sind.

... und die Lerntheorien sind nicht das Wichtigste für mich sondern für unsere Hunde ! ... na da werden wir sich noch nen bisschen dran bleiben :)

Tja und was machen wir nun mit unseren vielen Hundeschulen ? das Thema ist wirklich nicht so einfach und sehr vielschichtig. Ich war vor langer Zeit auch einmal bei einem sehr bekannten Hundetrainer, aber wirklich geholfen hat es nicht. Ich erhielt eine teuer bezahlte Analyse des Ist-Zustandes, hatte aber auf eine Idee gehofft, keine Lösung mal auf die Schnelle aber nen Rat oder Tip, was mir und meinem Hund helfen könnte, aber leider nix. Wir mussten weiter alleine klar kommen, bis ich den Dreh raus hatte, dann war mein Rüde, wirklich mein Rüde !

Colonia

unregistriert

39

Mittwoch, 26. Juli 2017, 06:50

Ich war vor langer Zeit auch einmal bei einem sehr bekannten Hundetrainer, aber wirklich geholfen hat es nicht. Ich erhielt eine teuer bezahlte Analyse des Ist-Zustandes, hatte aber auf eine Idee gehofft,


Mein Ansatz ist immer:
Schritt 1 : kann der Trainer das, was er propagiert auch umsetzen und dann
Schritt 2 : passt das zu meinem Hund
Schritt 3 : passt das zu mir

Wenn an einer Stelle ein Nein steht, hab ich zumindest eine Vorstellung von der Richtung, basteln muss ich dann selber.
Ich denke, nur so kann es gehen.
Das ist ja auch der Grund, warum die richtig " Großen " meist gar kein Geheimnis aus ihrer Arbeit machen ( außer es geht um "Schweinkram " ), weil sie ganz genau wissen: was bei ihnen funzt, muss bei mir noch lange nicht klappen.

Zum besseren Verständnis ein Beispiel.
Coach arbeitet in der Fährte permanent im pressing, Fehler werden nicht zugelassen, Meiden ist keine Option, da es dann existenziell wird.
OK - ich hab einen schwer führigen Hund, aber er ist auch sensibel und ich steh auch nicht so drauf.
Abwandlung: zeitweise pressing zur Beibehaltung der Konzentration, zulassen von Fehlern und ruhiges blockieren, damit der Hund eine Chance hat, Strategien zu entwickeln, im Notfall ruhige Hilfe zum Vertrauensaufbau.
Was hab ich geklaut: pressing
Und es funzt.
Über den Stand der Hunde lasse ich mich jetzt aus Respekt nicht aus.

40

Mittwoch, 26. Juli 2017, 07:40

Guten Morgen Burkhard,

darf ich fragen, was genau Du mit "Pressing" auf der Fährte meinst?

Viele Grüße
Jacky

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