So, nachdem mein echt langer Text weg ist, hier nochmal *grumel*
Wir haben die Hundeschule auf Empfehlung vieler begeisterter Hundebesitzer und der "Ausbildung" des Hundetrainers gewählt.
Er hat bei Canis ein 3 jähriges "Studium" durchlaufen und das fand ich schon mal toll. Siehe:
Canis Studium
Er selbst züchtet Australien Sheperds und auch aufgrund seiner Beliebtheit dachten wir "Ja, das ist was Gutes"
Pustekuchen
Er war sowas von sich überzeugt und hat sich ein paar (zu viele) Dinge erlaubt, die gingen gar nicht.
Darauf angesprochen war ich bei ihm "unten durch" und man merkte, dass ihm unsere Anwesenheit nicht gefiel.
Außerdem hat er sich in Bezug auf RS völlig disqualifiziert, als er diesen "Griff ins Fell"( andere nennen es hier Stupsen) an unserem Hund demonstrieren wollte.
Riva hat darauf nicht so reagiert wie er wollte und kommentierte das den anderen Teilnehmern mit "Ja die RS sind halt von der Rasse her eher abgestumpft was sowas angeht" und demonstrierte das gleiche nochmals, aber wesentlich heftiger!
Ich dachte ich steh im Wald.
Noch schlimmeres passierte beim Leinenruck...
Einem Broholmer und dessen Besitzer war das okay, der nachfolgende Sheltie aber jaulte auf und sackte in sich zusammen.
Die Besitzer waren wie erstarrt und die Blicke der anderen werde ich nie vergessen.
Und ratet mal, wer sachlich aber dennoch skeptisch diese Aktion kommentiert hat?
Jepp, ich!
Und da war es dann ganz aus, wir sollten nicht mehr erscheinen.
Mittlerweile sind ganz viele diesem Kurs ferngeblieben. Sogar andere, die bereits mit ihrem ersten Hund seit 1,5 Jahren dort waren, sind weg dort.
Vielleicht auch, weil ich einigen mit meiner kritischen Art die Augen geöffnet habe...
Dass eben nicht alles was "von dem da vorne" erzählt wird immer und überall passt und/oder funktioniert.
Nicht zur Rasse, nicht zum Besitzer, nicht zur eigenen Erfahrung vielleicht.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass Hundeschulen oft nur bei Welpenerziehung und/oder Problemen besucht werden.
Alles andere hält sich zur weiteren "Ausbildung" doch eher an Vereine oder Ortsgruppen.
Aber auch da muss die Chemie stimmen. Was nützt mir der tollste Ausbilder mit Erfolgen oder Zertifikaten, wenn ich die Methoden aber für mich und meinen Hund nicht anwenden mag oder nur mit komischem Bauchgefühl?
Ich persönlich mache es nach Bauchgefühl. Das was ich für mich "okay" finde mache ich auch. Klar probiere ich auch mal was anderes, aber es muss sich gut anfühlen.
Den Leinenruck hab ich kurz probiert *schäm*. Und jedesmal hab ich gedacht, der arme Hals(wirbel) vom Hund. Das war nicht meine Methode und siehe da, es geht auch anders.
Laut dem Herren aus der Hundeschule aber nicht
....und ich würde noch sehen was ich von meiner "soften" Art habe, bei DEM Hund!
Manchmal juckt es mich in den Fingern, ihn zu besuchen und ihm mal meinen Hund vorzuführen