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Ivo

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Montag, 19. Juni 2017, 19:45

Ivo

Hallo ihr lieben,

der eine oder andere kennt mich vielleicht noch aus meiner aktiven Zeit, bevor mein Profil versehentlich gelöscht wurde, ich war nun aus vielerlei Gründen länger nicht im Portal.

Nun bedrückt mich sehr, wie es sich in den letzten Monaten entwickelt hat, und ich hoffe dass der eine oder andere noch einen Tip oder Hinweis für mich hat.

Wie vielleicht auch noch der eine oder andere weiß, hab ich meinen Ivo ja aus zweiter Hand mit 16 Monaten bekommen. Er ist ein ganz toller Kerl geworden (und immer schon gewesen, hats nur anfangs manchmal nicht so raushängen lassen ;-) ) und wir waren früher sehr aktiv, haben Mantrailing gemacht, longiert und geklickert, Spaß gehabt usw. Er bekommt schon, nachdem er er irgendwann sehr abgenommen hatte und eine Bauchspeicheldrüsenunterfunktion festgestellt wurde, das Medikament Wedegest P. Damit hat er sich wieder gut erholt und war wieder ganz der alte (schon viele Jahre her, er bekommt es seitdem täglich in seine Mahlzeiten).

Dann war ich 2013 sehr krank, so dass er ein halbes Jahr bei meinen Eltern lebte. Sie haben nicht so viel mit ihm unternehmen können, so hat er auch etwas abgebaut in der Zeit. Nachdem ich wieder mit ihm alleine leben konnte, war ich noch ein halbes Jahr mit ihm allein zuhause (nicht arbeitsfähig), und konnte ihn nicht viel bewegen, selber nur kurze Wege gehen und manchmal gar nichts. Ich habe zwar einen großen Garten, aber mir ist natürlich bewusst, dass das nicht optimal für ihn war, aber für ihn schien es völlig in Ordnun zu sein.
Ich habe mich gut wieder erholt, vor einem Jahr noch sind wir noch täglich eine Stunde wirklich stramm marschiert, zusätzlich zu den übrigen kürzeren Spaziergängen.

Im März begann es, dass er plötzlich, wie aus heiterem Himmel, Fieber mit Schüttelfrost bekam. Meist am Wochenende oder Abends, so dass ich zum Notfallarzt gerast bin, mit Tropf, fiebersenkenden Medikamenten und Entzündungshemmern war es nach zwei bis drei Tagen wieder vorbei.
Beim vierten Mal war ICH dann schon nicht mehr so aufgeregt (ich hatte immer furchtbare Angst dass es etwas schlimmes sein könnte) und habe es einmal mit ihm eine Nacht "ausgestanden", ohne ihm wieder Medikamente geben zu lassen. Denn Fieber hat ja auch seinen Grund, und ich hatte den Gedanken, dass er vielleicht einen INfekt haben könnte, der durch das Fiebersenkende Mittel nicht richtig bekämpft worden sein könnte.
Ich habe seine Temperatur die ganze Nacht kontrolliert, bei ihm gesessen, und am nächsten Tag war es weg. Seitdem ist es auch nicht wiedergekommen.

Was sich mit diesen Fieberanfällen aber gezeigt hat, waren Ausfallerscheinungen, die jedes Mal etwas schlimmer waren. Erst war er nur wacklig auf den Beinen, dann verlor er häufiger das Gleichgewicht, konnte das aber selbst noch ausgleichen. Der Tierarzt hat alles untersucht, es wurde ein großes Blutbild gemacht, abgehorcht, Wirbelsäule usw abgetastet, es konnte nichts festgestellt werden und somit vermutet, dass es mit dem Fieber und einem eventuellen Infekt zusammenhing. Das Vestibularsyndrom sowie Schlaganfall wurden ausgeschlossen. Nach jeweils etwa zwei Tagen hatte er sich auch davon immer erholt.

Vor etwa anderhalb Wochen hatte er KEIN Fieber, aber konnte sich plötzlich fast gar nicht mehr koordinieren. Man konnte genau sehen, wo er entlang laufen wollte, aber er torkelte herum wie ein betrunkener. Letzlich (er ist ja plitsch) lehnte er sich einfach an eine Wand und lief dann an der entlang geradeaus. Am selben Tag konnte er dann kaum noch rausgehen um nochmal das Beinchen zu heben, er kam keine Stufe mehr hoch und stolperte über einen zwei Zentimeter hohen Absatz udn fiel regelrecht auf die Nase. Höhepunkt war dann, als er stand und ihm mit einem Mal alle vier Beine zur Seite rutschten, er auf dem Bauch lag und sich nicht mehr aufrappeln konnte. Ihr könnt euch vorstellen, wie mir die Tränen liefen, als ich das sah, zum einen, weil ich ihn nicht leiden sehen kann und zum anderen weil ich so furchtbare Angst habe vor dem Tag X (jetzt laufen mir schon wieder die Tränen).

Ich bin dann wieder sofort zum Tierarzt gedüst, gottseidank war der Senior dort, der eigentlich schon in Rente ist, und aus der Erfahrung heraus sagte, dass es sich vermutlich um geriatrisch bedingte neurologische Ausfallerscheinungen handelt. Wir bekamen ein Medikament, dass im laufe der Woche helfen sollte.
Unglaublich, aber bereits am nächsten Abend war er wieder, ich würde sagen, zu 95% wieder normal. Diese restlichen 5 haben sich bis jetzt nicht wieder eingestellt, man bemerkt dass seine Hinterbeine nicht mehr sicher stehen und manchmal etwas zittern, und beim spazieren zieht er manchmal die Kralle über den boden, aber das ist nur ab und zu so, manchmal gerät er wieder kurz aus dem Gleichgewicht aber fängt sich sofort wieder, aber er läuft wieder allein im Garten herum, steigt eine Stufe hoch, und wenn er ganz gut drauf ist springt er ins Auto, so schnell kann ich die Rampe gar nicht hinstellen. Allerdings können wir nur noch kleine Spaziergänge machen, er hat zwar den Willen noch viel weiter zu laufen, aber danach ist er so fix und fertig dass er stundenlang nicht mehr aufhört zu hecheln, was eher ein keuchen ist, und erkennbar überlastet ist.
Ich bin sehr froh dass es ihm wieder besser geht, habe aber auch Angst, dass dieses Medikament uns nur eine Pause bis zum nächsten Einbruch verschafft.

Kennt es vielleicht jemand und kann dazu etwas sagen? Mein Menschenarzt sagte, dass es sich vermutlich um eine Vorstufe von Schlaganfall handelt und ich mich jeden Tag darauf einstellen muss, dass es passiert. Das macht mich ziemlich fertig, da er für mich meine Familie ist, und die größte Stütze bei meiner eigenen Erkrankung ist und war, ich bin überzeugt dass ich ohne ihn nicht geschafft hätte, zu überleben. Natürlich weiß ich, dass er nicht ewig leben wird und ich werde ihn auch auf keinen Fall egoistisch bei mir behalten, wenn es ihm nicht mehr gut geht, ich möchte nur gerne wissen wie viel Zeit uns in etwa noch bleibt und vor allem, ob ich noch irgend etwas anderes tun kann, um seine Gesundheit zu unterstützen.

Das Medikament heißt Karsivan 100mg, er bekommt morgens und abends 1 Tablette ins Futter, insgesamt drei Mahlzeiten am Tag. Das Futter wird nun auch noch umgestellt in eines für Senioren (da er das bisherige mit der Bauchspeicheldrüse so gut vertragen hat, wollte ich es bisher noch nicht umstellen).

Im September wird er 13 Jahre alt.

Danke fürs Lesen :-)

Liebe Grüße
Alke
mit Ivo :streicheln:

Ina

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2

Montag, 19. Juni 2017, 20:23

Hallo Alke!

Kann man ja immer schlecht sagen, was es sein könnte, obwohl Du das ja sehr gut beschrieben hast alles. Ich kann dazu nur sagen, dass der Hund meiner Eltern (ein kleiner Mischling) ganz ähnliche Symptome hatte und es sich am Ende doch als Vestibularsyndrom herausgestellt hat. Sie sind mit Jule zu mehreren Tierärzten und auch in die Klinik gefahren (es war an Pfingsten) und keiner konnte wirklich feststellen was ihr fehlte. Mag auch daran liegen, dass ja alle Symptome geschildert werden müssen und meine Eltern nicht mehr die Jüngsten sind. Dazu waren sie natürlich aufgeregt und hatten Angst, dass Jule eingeschläfert werden muss.
Ihr eigener Tierarzt hat es auch nicht erkannt und hat gesagt, dass es altersbedingte Ausfälle sind, das sei eben so. Sie bekommt übrigens auch dieselben Tabletten wie Ivo.
Naja, Jule hat sich wieder ganz gut erholt und ich habe gelernt, dass sowas eben mehrmals vorkommen kann. Ich bin kein Freund von wilden Vermutungen oder Ferndiagnosen, ich bin ja auch kein Tierarzt. Ich kann nur berichten, dass mir Euer Fall in einigen Zügen bekannt vorkommt.
Warum haben sie denn Vestibularsyndrom ausgeschlossen???

Ich drücke Euch fest die Daumen, dass es Ivo wieder richtig gut geht und Ihr noch eine lange gemeinsame Zeit genießen könnt!!!

Viele Grüße, Ina
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

Humboldt

unregistriert

3

Montag, 19. Juni 2017, 20:24

Hallo Alke,

es tut mir sehr leid das zu lesen. Fühl dich gedrückt. Ich weiß wie schwer es ist wenn man mit einer Diagnose vor dem schlimmstmöglichen klarkommen muss aber eigentlich nicht kann.

Ich kann dir keinen Rat geben, da ich mich damit nicht auskenne. Aber vlt hilft dir das etwas: Als Humbi zu wenig Kraft in den Beinen hatte, habe ich ihn mit einem mit Sweatshirt verkleidetem Geschirr gestützt. Das hatte ihm sehr geholfen beim gehen.

Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es vlt doch noch anders kommt bzw. einfach der bestmöglichste Fall eintritt.

Ich wünsche euch alles Gute

Indianermädchen

unregistriert

4

Montag, 19. Juni 2017, 20:39

Hallo Alke, das mit Deinem Ivo tut mir sehr leid :( . Es ist immer schwierig, Ferndiagnosen zu stellen - sein könnte es ja so Vieles...
Was mir aber irgendwie gleich in den Kopf kam: Habt Ihr komplett alle eventuellen Krankheiten, die durch Zeckenbisse übertragen werden können, abklären lassen...? Ich wünsche Euch alles Gute und hoffe, dass Ihr noch viel Zeit miteinander verbringen dürft.

landsby

unregistriert

5

Montag, 19. Juni 2017, 21:59

Liebe Alke,

ich habe keinen Schimmer, was Deinem Hund fehlen könnte. Aber ich drück Euch mal ganz fest, weil es Euch beiden nicht so gut geht. Und das macht mich traurig.

Hoffentlich könnt Ihr rausfinden, was ihm fehlt.

Alle guten Wünsche sendet Eich Nicole

Riho

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6

Montag, 19. Juni 2017, 23:24

Hallo Alke,

was Silke schreibt, kam mir auch gleich in den Sinn. Vor allen Dingen das Fieber deutet eher auf ein infektiöses Geschehen, als auf neurologische Probleme oder Schwierigkeiten mit dem Bewegungsapparat hin.

Grüße von
Rita

Delebär

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7

Dienstag, 20. Juni 2017, 07:20

Hallo Alke ,

Als meine Adele 13 Jahre alt war ,zeigte sie plötzlich ähnliche Symptome wie dein Ivo .
Mal hatte sie Fieber ,dann war es weg ,mal fiel sie beim Laufen um ,mal taumelte sie nur .
Insgesamt ging es ihr nicht gut und sie nahm ab .
Mein TÄ tippte zuerst auch auf eine durch Zecken übertragene Krankheit.
Letztendlich war es aber eine Entzündung des Rückenmarks ,woher das kam ,keine Ahnung.
Nachdem ein Tumor ausgeschlossen war , bekam sie über vier Wochen jeden dritten Tag eine Spritze .
Ich weiß nicht ,welches Medikament es war .
Nach dieser Behandlung ging es ihr wieder gut ,das Fieber kam nicht wieder und auch taumelig war sie nicht mehr .
Sie ist 15,5 Jahre alt geworden ,gestorben ist sie an einem Lebertumor

Ich drück euch die Daumen ,das auch bei euch alles wieder gut wird

Erika
Signatur von »Delebär« Ich brauche keinen Therapeuten; ich gehe Gassi

Wenn du nicht weißt wie du deinen Hund erziehen musst , frag Leute die keinen Hund haben , die wissen das

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