Das hier ist ja schon ein etwas älterer Thread, auf den beim Stöbern im Forum (man hat ja soooo viel Zeit, so ganz ohne Hund!
) gefunden habe.
Genau diese "Anfälle" kenne ich bei meiner Judy auch.
Einzige Ausnahme: sie vertrug ihre Medikamente ohne Probleme.
Sie hatte ja ebenfalls eine Herzklappeninsuffizienz, festgestellt vor 8 Jahren bei einem Kardiologen in Hannover. Die Prognose damals war niederschmetternd: kein Jahr hat er Judy damals gegeben.
Außer 1/2 Fortekor täglich brauchte sie all die Jahre keine weiteren Medikamente und kam wunderbar zurecht.
Keine Wasseransammlungen in der Lunge, keine Kurzatmigkeit, keine unnatürliche Müdigkeit ... nix.
Jeder TA hat zwar, sobald das Stethoskop angesetzt wurde, die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, aber Judy war munter.
Bis Februar 2017.
Da fingen dann diese "Anfälle" an.
Zuerst nur alle zwei, drei Tage, dann aber täglich und auch mehrmals täglich.
"Kreischen", steife Beine und durchgedrückter Rücken, verdrehte Augen uä.
Jeweils nach 20 - 30 Minuten war der Spuk vorbei und sie war wieder ganz normal.
Auffällig war auch, dass sie nach diesen Attacken IMMER Pipi machen und Kot absetzten musste.
Damals dachte ich schon, dass wir Judy bei einem dieser Anfälle verlieren würden.
Unsere TÄ hat vermutet, dass es sich um eine Sauerstoffunterversorgung im Gehirn handeln könnte und Judy bekam dann zusätzlich eine Tablette, die die Durchblutung fördert.
Nach 2 Tagen waren die Anfälle vorbei und sind seitdem bis zum Schluss nicht wieder aufgetreten.
Vielleicht kann das ja mal irgendwem in Zukunft weiterhelfen...