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11

Freitag, 7. April 2017, 09:15

Zitat

Zitat von »Urtica« Da braucht es kein Training mit Luft abschnüren... das ist definitiv nicht mein Weg.

...Ich hoffe, Du meinst damit nicht meine Beschreibung eines möglichen Trainings.


Nicht direkt. Jedenfalls versuche ich immer erst den sanften Weg.

12

Freitag, 7. April 2017, 09:28

Der von Dir kurz beschriebenen "sanfte Weg" bleibt jedem selbst überlassen, aber er ist sehr oft nur "sanft" aus Sicht des Menschen.

Wenn die Nutzung einer Leine so "böse" belegt wird, frage ich mich warum jeder Hundehalter ein Leine hat und diese benutzt ?

Es gibt sehr vieles zwischen ohne Leine und Luft abschnüren, dass ist mir wirklich wichtig !

Riho

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13

Freitag, 7. April 2017, 10:20

Hallo Udo,

der eigene Weg ist nicht der allein selig machende, er kann für andere Hundehalter überhaupt nicht taugen. Wenn ich etwas umsetzen kann heißt das nicht, dass auch andere das können oder wollen.

Wir haben es hier eh schwer, ohne Hund und Halter zu sehen, Ratschläge zu geben und die Umsetzung unserer Ratschläge können wir nicht mal kontrollieren. Wir wissen nicht, ob sie so umgesetzt werden wie wir sie gemeint haben. Oft führt eine Formulierung zu Missverständnissen weshalb wir hier immer sehr genau überlegen müssen, wie wir formulieren. Ich arbeite auch mit der Leine und mir ist z.B. für die Erklärung der kleinen Impulse das "Telefonieren" eingefallen. Das nimmt ein wenig die Schärfe raus, die bei Leinenrucken entstehen könnte. Außerdem halte ich es für sehr wichtig, anderen Hundehaltern, die nicht so arbeiten wie wir-du-ich nicht das Gefühl zu vermitteln, dass sie Dummbeutel sind. Keiner von uns hat den Stein der Weisen gefunden und wenn jemand den sanfteren Weg geht, kann der für ihn und seinen Hund genau so richtig sein, wie ein anderer für dich und mich.

Grüße von
Rita

Delebär

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14

Freitag, 7. April 2017, 10:47

Wie ich mit meinem Hund trainiere hängt letzt endlich auch vom Wesen (Charakter) des Hundes ab.
Mit einem Sensibelchen muss ich einen anderen Weg gehen als mit einer
Krawallnuss.

Erika
Signatur von »Delebär« Ich brauche keinen Therapeuten; ich gehe Gassi

Wenn du nicht weißt wie du deinen Hund erziehen musst , frag Leute die keinen Hund haben , die wissen das

Riho

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15

Freitag, 7. April 2017, 10:56

Stimmt Erika,

das kommt noch dazu. Es gibt Hunde, die ihre eigene Sprache nicht oder nicht mehr sprechen oder die lieber Schmetterlinge und Ameisen beobachten (Julchen :D ) Da ist ein ganz anderer Zugang nötig.

Grüße von
Rita

16

Freitag, 7. April 2017, 11:32

Ich verfolge diesen Thread mit Interesse.

Ich will niemand zu Nahe, treten, aber auch "Sensibelchen" haben genau soviele Zähne wie ihre "starke" Kollegen und müssen auch gleich erzogen werden.

Ich halte viel von Eberhard Trumler. Ab etwa 6 Wochen alt werden die Welpen zur Erziehung von Vater.

Ich zitiere:

"Der Vaterrüde mit dem Welpen tut nicht nur spielen, sondern auch ihren Gehorsam sehr nachdrücklich schult. Auch hier können wir sehr viel von ihm lernen! Seine Erziehungmassnahmen sind hart, streng - aber gerecht. Wenn Vate prügelt, dann ist das zwar mit sehr viel Geschei seitens der Welpen verbunden; aber in der nächsten Minute ist man wieder vertrauensvoll bei ihm, und er spielt wieder und ist zärtlich, als hätte es nie etwas gegeben.

Der Rüde fängt in der Sozialisierungsphase damit an, seine Welpen der Reihe nach täglich ein- bis dreimal kräftig zu schütteln, und gerade das scheint den kleinen Rackern sehr gut zu tun, denn es entwickelt sich dabei dine "Unterordnung" deren Form nichts von Angst oder besonderer Unterwürfigkeit verrät. So lernt der Welpe in der Hundefamilie, die Grösse und Stärke de Überlegenen zu respektieren, ohne zum neurotischen Krieger zu werden, wie das sehr schnell durfen bei Hundeführer passiert, die meinen, man könnte einem jungen Hunde diesen Respekt mit dem Stock einbleuen°.


Gill

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Titch« (7. April 2017, 11:55) aus folgendem Grund: Falsch abgeschrieben -passiert ab und an bei mir


Riho

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17

Freitag, 7. April 2017, 12:15

Hallo Gill,

klar haben Sensibelchen genau so viele Zähne, wie ihre starken Kollegen. Aber die setzen sie meistens nur ein wenn sie meinen, sich verteidigen zu müssen, also aus Angst. Ein wirklich starker und souveräner Hund hat es nicht nötig, seine Zähne einzusetzen. Ich hatte eine solch souveräne Hündin, die es ihr ganzes, langes Leben lang niemals nötig hatte, die Zähne einzusetzen. Ihre starke Ausstrahlung und ihre Körpersprache (ihre Muttersprache), die sie perfekt beherrschte, reichten völlig aus, um andere Hunde zu beeindrucken.

Ich habe beide DVDs von Trumler "Das Jahr des Hundes", auf denen der Weg von Welpen im Rudel ab dem Tag ihrer Geburt bis zu einem Jahr gezeigt wird. Da ist nichts zu sehen von verprügeln durch den Vater oder schütteln im Nacken. Zunächst lässt die Hündin den Vater und die anderen Rudelmitglieder gar nicht in die Nähe der Welpen. Der Vater darf allenfalls das Gebiet um die Höhle, in der Mutter und Kinder leben, markieren, mehr aber auch nicht. Ab etwa der dritten Woche dürfen von ihr ausgewählte "Kindermädchen" mit den Kleinen Kontakt aufnehmen, unter strenger Aufsicht der Mutter. Ist ein "Kindermädchen" zu grob, ist Mutter sofort zur Stelle. Ab der fünften Woche übergibt die Mutter die Welpen an die "Kindermädchen", in der Regel eine junge Hündin und ein junger Rüde, aber immer noch unter ihrer Aufsicht. Nun darf auch der Vater seine Welpen mal näher betrachten, aber der hat mit ihnen nicht viel am Hut. Die Kleinen haben sozusagen Narrenfreiheit. Sind die Welpen zu Junghunden heran gewachsen, etwa mit acht bis neun Wochen, werden die "Strafen", wenn sie sich daneben benehmen, etwas deutlicher. Aber auch dann werden sie nicht durchgeschüttelt, sie werden auf den Rücken gedreht und müssen so lange liegen bleiben, bis der erwachsene Hund ihnen erlaubt, wieder aufzustehen. Sind die Junghunde ein halbes Jahr alt, werden sie strenger zurecht gewiesen, das heißt, sie werden angeschnauzt oder mal mit den Schneidezähnen gezwickt, aber auch nun ist von verprügeln und durchschütteln nichts zu sehen. Bald können die Junghunde ihre Sprache und sind auch in der Lage, die der anderen Rudelmitglieder genau zu lesen. Die Körpersprache ist die Kommunikation der Hunde und mit ihr werden Kämpfe und Beißereien vermieden. Ein verletztes Rudelmitglied bringt die ganze Gruppe durcheinander, wenn es ein erwachsenes Tier ist, fällt es bei der Nahrungsbeschaffung aus und das ganze Rudel hat darunter zu leiden. Darum sind Kämpfe mit dem Einsatz der Zähne äußerst selten. Die Zähne werden nur eingesetzt, wenn es um die Rudelführung geht oder wenn ein rudelfremdes Tier vertrieben werden muss. Also rabiates Umgehen miteinander gibt es in einem intakten Rudel nicht.

Grüße von
Rita

18

Freitag, 7. April 2017, 12:24

Hallo Rita

Ich habe wortgetreu aus dem Buch "Mit dem Hund auf du" von Eberhard Trumler. wiedergegebem.

Liebe Grüsse
Gill

19

Freitag, 7. April 2017, 13:04

... hab ich auch so beschrieben !!! jeder lernt seinem Hund es auf seinem Weg !!!

Dagegen habe ich auch nix !!!

Ich habe etwas gegen die pauschale Aussage, ich bin gut und lieb zu meinem Hund, weil ich ohne Leine trainiere ... das ist völliger Blödsinn !

So und so ähnlich hört und ließt man es immer wieder, und dass ist es, was ich nicht leiden mag. Ein Hüpfer auf den ach so schönen Mainstream, wer mit der Leine trainiert misshandelt seinen Hund.
Warum tun Menschen das ?
- weil sie wirklich niemals eine Leine benutzen
- weil sie sich mit dem Lernverhalten eines Hundes umfassend beschäftigt haben
- weil der eigene Hund immer genau das tut was diese Halter sich wünschen
meist sehe ich ein ganz anderes Bild, wenn diese Menschen mit ihrem Hund vor mir stehen.

Richtig ist, ich bin absolut fair zu meinem Hund, weil ich ihm gelernt habe auch die Leine zu verstehen !

20

Freitag, 7. April 2017, 13:09

Akut schreibt:

Richtig ist, ich bin absolut fair zu meinem Hund, weil ich ihm gelernt habe auch die Leine zu verstehen !

Kann ich absolut unterscheiben

Gill

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