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Friesengeist

unregistriert

31

Montag, 17. April 2017, 08:48

Sauberkeit beim Hund

Hallöchen,

ich bin neu hier in diesem Portal und möchte meinen Senf und meine Erfahrung zum Pischern in der Wohnung dazu geben.

Also, man kann von einem 16 Wochen alten Hund nun wirklich nicht verlangen schon sauber zu sein. Meine Erfahrung ist, den Hund sofort nach dem Schlafen, Spielen und Fressen auf einen Platz bringen, wo er sich lösen kann und soll. Sollte im Haus ein Malheur passieren, den Hund nicht schimpfen, sondern ohne Worte und Emotionen aufwischen und den Hund zu seinem Lösungsplatz bringen. Nach Erfolg loben, loben, loben.

So habe ich 5 Riesenschnauzer, 1 Pudel und einen Zwergschnauzer zur Sauberkeit erzogen. :)

Herzliche Grüße vom

Friesengeist

Riho

Erleuchteter

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Mitglied

32

Montag, 17. April 2017, 10:11

Hallo Friesengeist,

das ist so die gängige Methode und funktioniert bei vielen Hunden auch gut. Aber es gibt Exemplare, die ganz was anderes im Kopf haben und so gar nicht das tun wollen, was ihr Mensch sich so denkt. Es gibt z.B. auch Protest Pieseler. Ich hatte ein solches Exemplar. Selbst mit sieben Monaten hat mir die Hündin einen See auf den Teppich gesetzt, wenn ich einkaufen war und zwar immer nur dann. Sie konnte sich vorher lösen, hatte also keine Not und krank war sie auch nicht. Außerdem - wenn der Hund sich schon im Haus gelöst hat, muss er auf seinem Klo draußen erst mal gar nicht und wie soll ich ihn dann dort loben fürs Pieseln?! Wenn ich weiß, dass mein Hund wirklich verstanden hat, dass er das Haus nicht als Klo benutzen soll, gibt es auch mal Schimpfe, wenn er es doch tut. Man muss aber wirklich sicher sein, dass er die Verknüpfung "Bach und Haufen draußen" wirklich hergestellt hat.

Grüße von
Rita

33

Sonntag, 30. April 2017, 08:19

Aaron war jetzt eine Woche mit mir verreist und es ist nicht ein einziges Malheur passiert, bin total stolz auf ihn

34

Sonntag, 30. April 2017, 17:04

Na, das ist doch schon was,oder ??? Ich freu mich für Dich und nicht traurig sein, wenns noch nicht 100% ist, das wird schon ! Inge mit Moritz

35

Dienstag, 14. November 2017, 11:54

Hallo,

auch wenn das schon eine Weile her ist, vielleicht liest ja der eine oder andere hier mit oder schaut hier rein auf der Suche nach Antworten. Ich möchte kurz über Hannah berichten, und wie es bei ihr war bzw ist. Wir haben sie mit 8 Wochen bekommen und sie war wirklich ein Durchlauferhitzer. Wir wohnen in einer 3Zimmerwohnung im 1. OG. Im Wohnzimmer, was auch ihr Hauptzimmer ist, liegt Auslegware. Und jetzt kommts: Die üblichen Tipps, ich konnte sie irgendwann nicht mehr hören, haben bei ihr nicht hingehauen. Aller 2 - 3 Stunden runter? Ein Witz, teilweise hat sie, organisch komplett gesund, aller 10 bis 20min gepinkelt. Anzeichen? Keine, das passierte praktisch aus dem Gang heraus, schwups, hingehockt. Unterbrechen und hochnehmen? Aussichtslos, sie stoppte nicht, liess es laufen, und ich hatte am Ende mehr zu reinigen als hätte ich sie sitzenlassen. Runterbringen, damit sie weiterpinkelt und lernt? Nix da, Hund war danach leer und fing an, mit den Blättern zu spielen, so dass das eher noch eine Belohnung war als eine Erziehungsmaßnahme. Runterbringen nach dem Essen - da ging nichts, weil sie vorher unten war und danach eher träge war. Nach dem Spielen? Keine Chance, denn sie pinkelte schon während des Spiels nach 10min, und dann geht bei ihr Spielen in Rumwandern und Rumwandern in Spielen über, also ein "danach" gab es nicht. Nach dem Schlafen.... ok, das haute hin, aber nur nach dem Nachtschlaf, tagsüber schlief sie praktisch so gut wie nicht. Tagsüber kamen wir vielleicht auf 2x Schlafen/Dösen à 20min. Und wenn sie vorher war, dann konnte es schon mal sein, dass nach 20min nicht gleich was ging. Dann sagte man uns, findet heraus, in welchen Abständen sie muss. So landeten wir bei stündlich. STÜNDLICH. Ich bin kein Leichtgewicht, trage aber den Hund selbstverständlich. JEDE STUNDE. Von früh um 8 bis abends 20 Uhr, wo sie langsam ruhiger wurde und dementsprechend auch weniger musste bzw hat. Wir kamen am Tag auf 18 Pipi, die Hälfte davon auf der Auslegware, nicht zuletzt, weil sie anfänglich schön wartete, bis man wieder oben war und sie es in Sicherheit und Entspannung laufenlassen konnte. Und natürlich immer die Sprüche: Das wird schon! Du musst nur aller 2 - 3 Stunden mit ihr runter und nach dem Schlafen, Essen, Spielen... Ich hab schon Zähne bekommen, weil ich es nicht mehr hören konnte und weil die meisten einfach darauf bestanden, dass es so sein musste, und wenn ich sagte, wie es war, hiess es, Blasenentzündung. War natürlich keine, denn Nachts hielt sie i.d.R. von 23.00h bis 06.00h durch.
Inzwischen, sie ist jetzt 4 Monate alt, ist es deutlich besser. Ich wechselte den Trainer, und der neue Trainer sagte, eine Stunde ist nicht normal, sie KANN länger einhalten, dehnt die Zeiten aus, jeden Tag 5min. Das hab ich gemacht. Nervenzerfetzend! Nach 50min wurde sie unruhig - ich auch, zugegeben, die heiße Phase lief an, ich lauerte nur darauf, obwohl ich es eh nicht verhindern konnte, sie war IMMER schneller. Und was soll ich sagen, die ersten Male, nach exakt (!) 60min hockte sie sich hin. Ich hab dann laut NEIN gebrüllt und sie hochgehoben, und plötzlich war sie in der Lage, einzuhalten, das ging vor einem Monat noch nicht, da konnte sie es wohl noch nicht so kontrollieren, dann hab ich sie runtergetragen und unten hat sie zu Ende gemacht, was ich als Erfolg gefeiert habe. Dann ging es von Tag zu Tag besser, ich dehnte die Zeiten zwischen den Gassirunden aus, inzwischen, und das ist ca. 3 Wochen her, dass ich damit angefangen habe, sind wir bei zweidreiviertel bis drei Stunden im Schnitt, wobei ich es so organsiere, dass sie in der letzten oder letzten halben Stunde Ruhe hält. Ich ging damals echt auf dem Zahnfleisch, ein völlig überdrehter Hund, die stündliche Rennerei, das ständige Putzen trotzalledem, das Gefühl, nur noch auf dem Sprung zu sein und trotzdem gegen Windmühlen zu kämpfen, die klugen Ratschläge und teilweise Selbstbeweihräucherung (meiner war schon mit 8 Wochen stubenrein) von vor allem Leuten, die nur Kaltfußboden hatten und vielleicht noch im eigenen Haus mit Tür und Terrasse und Garten hinterm Haus wohnten, klar, das ist dann deutlich einfacher, eben mal die Pfütze wegwischen, und der Hund versteht auch eher den Zusammenhang zwischen drinnen und draußen, wenn es ebenerdig und vielleicht sogar von drinnen aus sichtbar ist, wo draußen ist. Ein Hund, den man erst durchs Treppenhaus trägt und dann auch noch 30m mit ihr auf dem Arm laufen muss, weil die Liegenschaft nicht verschmutzt werden darf, der muss diesen Zusammenhang erst mal herstellen.
Ihr Bedürfnis anzeigen tut sie noch nicht. Hier hilft einfach nur der Blick auf die Uhr und das Wissen darum, dass sie nach "echten" Schlaf (nicht nach jedem Dösen) muss und dass sich bei Stress (Aufregung, Übungen etc.) die Zündschnur halbiert. Aber wirdenken, dass sie auch irgendwann anzeigen wird, wenn sie muss und wir es nicht raffen. Momentan, wenn wir die Uhr,v.a. aber die halbierte Zündschnur nicht beachten, gibt es auch noch Pannen, aber hier sehe ich uns selbst als "Schuldige" am Malheur.

Ich möchte hier allen Pipi-Verzweifelten Mut machen: Es wird. Es ist nur eine Frage der Zeit und der Nerven. Der Hund wächst, die Blase wächst, der Hund wird reifer im Kopf. Ich wage mal die These: Solange man selbst nichts falsch macht (bestrafen, Pipi-Pads in der Wohnung etc.), kriegt der Hund es irgendwann von selbst gebacken. Also, nicht bestrafen, aber bloßes Ignorieren fand ich auch nicht förderlich, ein deutliches NEIN fand ich schon angebracht, meinen Unmut zu äußern, wie soll der Hund sonst erkennen, dass es in der Wohnung unerwünscht ist und die Party nur draußen stattfindet.

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