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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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1

Dienstag, 7. März 2017, 12:43

Zehn Gebote der Hundeerziehung

Hallo ihr Lieben,

ich habe vor längerer Zeit mal was für unsere Leute auf dem Hundeplatz gebastelt "Zehn Gebote der Hundeerziehung".
Schaut es euch mal an, vielleicht habt ihr Lust, darüber zu diskutieren?!
  1. Loben in richtiger Form
  2. Die Arbeit mit einem Erfolgserlebnis beenden
  3. Leckerchen und Spielzeug in wechselnden Abständen einsetzen
  4. Den Hundenamen nicht missbrauchen
  5. Erlerntes und verstandenes Kommando nur einmal geben
  6. Niemals ein Kommando geben, wenn es nicht durchgesetzt werden kann.
  7. Kommandos immer durchsetzen
  8. Fehler nicht sofort beim Hund, sondern beim Menschen suchen
  9. Spiele beginnt und beendet immer der Mensch
  10. Kommandos klar formulieren, keine Romane erzählen

Grüße von
Rita

2

Dienstag, 7. März 2017, 13:01

Ja, unterschreibe ich.......


Punkt 6 und Punkt 7 läßt mich immer den Kopf schütteln, wenn ich andere Hundehalter beobachte......der Kardinalsfehler schlechthin.....


erwischt habe ich mich aber auch schon dabei....


LG Bettina

3

Dienstag, 7. März 2017, 13:16

Hallo Rita,
danke für die 10 Gebote.

Wir sind nicht auf dem Hundeplatz, aber konsequente Erziehung zeigt sich ja gerade im tägl. Leben.


Punkt 1
was heißt “in richtiger Form”?

Punkt 5
was tun, wenn es mal nicht gleich funktioniert? Beispiel: Ich rufe “stop”, Tessy bleibt stehen. Grünspecht schreit – Tessy läuft in Panik weiter.

Punkt 6 und 7
sagen meiner Meinung nach das Gleiche. Oder sehe ich das falsch?

Punkt 9
wir gehen in den Garten. Tessy rennt vor Freude und Spaß ihre Runden, sie läuft immer mal auf uns zu, und animiert uns, dass wir freudig “ja” rufen als Ansporn weiter zu laufen. Dürfte ich das auch nicht? Tessy hat das Spiel begonnen.
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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4

Dienstag, 7. März 2017, 15:09

Hallo Regina,

zu 1. - manche Hundehalter loben ihre Hunde in einem Ton der vermuten lässt, dass sie ihm gleich in den Hintern treten. Akustisch kann man das besser rüber bringen. Ein Lob sollte wirklich von innen raus kommen und auch so gemeint sein. Ein einfach hin gelabertes "Brav" tut es nicht.

Zu 5. - Solange du unsicher bist, dass dein Hund ein Kommando auch ausführt, gibt es das nur an der Leine. Je nachdem an der kurzen Arbeitsleine oder an der Feldleine. Dann kannst du mit der Leine mahnen (telefonieren) und dein Hund kann sich nicht entziehen.

Zu 6. - soll heißen, dass du gibst ein Kommando nicht ohne die Verbindung der Leine wenn du weißt, dass dein Hund ohne die Verbindung nicht zuverlässig gehorcht.

Zu 7. - wie oft sehe ich das im Landschaftspark, dass die Hundehalter etwas von ihrem Hund verlangen und wenn er es nicht tut, einfach weiter gehen oder weiter quatschen, ohne auf die Durchführung zu achten. Wenn ich etwas von meinem Hund will, setze ich es auch durch oder halte meine Schnute.

Zu 9. - die 10 Punkte waren ja für die Arbeit auf dem Hundeplatz gedacht und es gab da Hunde, die währen einer Übung ihren Menschen zum Spielen animierten. Das geht natürlich gar nicht. Aber auch im ganz normalen Alltag sollte der Hund nicht jedes Mal Bedienung bekommen, wenn ihm nach spielen ist. Man kann mal auf eine Spielaufforderung eingehen, aber nicht ständig. Das gibt es bei den Hunden untereinander auch nicht. Wenn im Rudel oder einer Gruppe z.B. der Chef von einem anderen Hund zum Spiel aufgefordert wird und dem Chef oder Chefin ist nicht danach, wird das unmissverständlich mitgeteilt. Auch die anderen Rudelmitglieder stehen nicht ständig für Spiele zur Verfügung. Meine Hunde kennen das "Jetzt nicht", wissen dann genau, dass ich nicht mit ihnen spielen will und verziehen sich. Sie werden dann auch nicht lästig. Animiere ICH sie zum spiel, sind sie sofort da. Man muss halt bisschen schauen, wie der einzelne Hund drauf ist. Eine Nervensäge bekäme von mir aus erst mal lange Zeit kein Spiel. Ein Hund, der die Stellung seines Menschen respektiert, darf auch al von sich aus ein Spiel eröffnen.

Grüße von
Rita

Traudel

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: 1 Zwergschnauzer schwarz, Valentino geb. Januar 2018 und 7 Riesen in meinem Herzen.

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5

Dienstag, 7. März 2017, 16:47

Ich stimme den 10 Geboten voll zu :thumbsup:

Für Junghunde hatte ich eine Regel für das Zusammenleben,
was ich besitze wird nicht gefressen, erwische ich Dich, geht es dir schlecht ;)
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

Petite Claire

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6

Dienstag, 7. März 2017, 16:53

Liebe Rita !

Als ich 1985 mit meinen beiden Riesen anfing Hunde - sport zu machen hatte ich von dem ganzen 0 Ahnung :gr?: und habe nur nach Anweisung ger Ausbilder und Schutzdienst -Helfer gearbeitet ! Und da hiess es " und der geht über die Hürde " und wenn er nicht über die Wand geht , dann mit Stachler und " beim Aportieren " wenn er das Holz nicht ruhig im Fang hält dann mit den flachen Händen solange auf den Fang von unten und Oben schlagen ,bis er mit erhobenem Fang vor dir sitzt u.s.w.... :m: Und wenn ich mit meinem gewonnen Pokal und meinem "armen müden "hund heim kam von irgendwelchen "Tunieren , dann wurde mit stolzer Brust der Pott zu den anderen " Trophäen gestellt , und es hat sehr lang gedauert ,bis ich mit der Arbeit mit Hund und auch mit meinen " Schülern mit Hund ruhiger und sanfter wurde ! Ich konnte es auch nicht mehr höhren wenn so ein " Hundeführer nach der Fährte und Unterordnung mit knapper Punktzahl "laut tönte " Och des holt er beim Schutzdienst wiedder rei , des is so en gude Beisser " Und heute warte ich auf den Tag ,wenn aus unserem schönen "Gebrauchshund Riesenschnauzer ein Listen Hund wird ,bei unserem Roddi ist es ja ach gelungen :nuho: Und Deine 10 Gebote müssten bei unseren Hunden zur Pflicht.Erziehung werden Deine Ingrid aus Wiesbaden :wink2:

7

Dienstag, 7. März 2017, 16:58

Liebe Rita,

finde ich eine sehr vernünftige Auflistung, gefällt mir.

Punkt 6 heißt aber auch, dass man einen Hund aus einer Situation lieber wortlos rausholt als das Hörzeichen 'hier' zu verbrennen, oder? Zum Beispiel bei frei spielenden Junghunden.

Punkt 7. Wenn ich eins gelernt habe mit unserem Junghund, dann ist es, sich genau zu überlegen, wann man ein Kommando gibt und wann lieber nicht, weil man es wahrscheinlich nicht durchsetzen kann. Ich bin da sicher noch nicht perfekt und lasse es mir auf nette Art auch gerne sagen. Interessanterweise, sehen es andere oft besser als man selbst, wenn man gerade ein Kommando verbrannt hat.....

Viele Grüße

Sandra

Askobär

unregistriert

8

Dienstag, 7. März 2017, 16:58

Liebe Rita,

Das hast Du gut geschrieben und so sollte es umgesetzt werden..
Mit den Geboten tut sich der Mensch leider nicht nur bei der Erziehung unserer Hunde oft schwer.

Gruß Monika

9

Dienstag, 7. März 2017, 17:06

Danke Rita,
hab alles verstanden.

Zu Punkt 5
Nur mal so zur Info: Tessy läuft im Feld und Wald ohne Leine, weil sie auf meine Kommandos absolut hört.

Ausnahme "Grünspecht schreit", für Tessy eine extreme Angstsituation, ähnlich Sylvester-Knaller.
Sie läuft ca. 5-8 m vor mir. Ich rufe STOPP, Tessy bleibt stehen. Sobald der Vogel aber nochmal ruft, will sie weiter. Dann rufe ich wieder STOP.
Manchmal rufe ich Tessy zu mir und sie muss dann "bei mir" gehen oder "Fuß".
Oder wie würdest Du das machen?

Zu Punkt 9
Logisch wenn ich keine Lust habe, sage ich "jetzt nicht" - und Schluss ist.
Das war dann sicher mit der Regel gemeint.
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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10

Dienstag, 7. März 2017, 17:15

Hallo Ingrid,

solche Zeiten habe ich auch erlebt, aber weil mir diese Art des Umgangs mit den Hunden so gar nicht behagte, habe ich mich schon nach den ersten Stunden in Unterordnung ausgeklinkt. Der damalige Trainer im DVG wollte aus unserem Irish Setter einen Schutzhund machen :spinn: . Leider gab es damals nichts anderes und ich bekam nur kopfschüttelndes Unverständnis auf meine Fragen. Was war ich froh, als die Verhaltensforschung auch bei uns normalen Hundehaltern angekommen war und es neue Trainer gab, die einen ganz anderen Weg einschlugen.

@ Sandra

Wenn ich meinem Junghund erlaube, mit anderen Hunden zu spielen oder zu agieren, dann halte ich mich raus und sage gar nichts. In einer solchen Situation bekommt der Kleine überhaupt nichts mit und - was noch viel wichtiger ist - er hat ja noch nichts zuverlässig begriffen, so dass ich wirklichen Gehorsam noch gar nicht verlangen kann. Er hört meine Stimme im Hintergrund wie eine Schallplatte mit Sprung und lernt höchstens, dass er nicht folgen muss, wenn er gerade mit was anderem beschäftig ist.

@ Monika

Klar ist der Mensch auch nicht unfehlbar. Aber wenn man die paar Punkte wirklich verinnerlicht, fallen sie einem im richtigen Moment ein. Da sitzt dann das kleinen Männlein auf der Schulter und sagt:"Du weißt doch....." :D

Grüße von
Rita

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