Hallo Sandra,
ich finde es schlimm dass die Futtermittelindustrie es geschafft hat den Hundehaltern einzureden, dass nur sie die Hunde gesund ernähren kann. Kein Lebewesen braucht täglich alle aufs Milligramm ausgerechnete Nährstoffe, nur beim Hund soll das nötig sein?! Selbst die gute Erfahrung der Langzeitbarfer/Frischfütterer kommt dagegen nicht an. In den meisten Trockenfuttern sind chemische Vitamine enthalten, mit denen der Organismus kaum was anfangen kann. Es gibt nur wenige, bei denen das nicht so ist. Aber ich will hier nicht weiter argumentieren, das haben wir im Portal schon jahrelang und seitenlang gemacht.
Hier nun der Futterplan für die angegriffene Leber:
Eier - Hüttenkäse - Huhn ohne Haut - Pute ohne Haut - Rinderherz ohne Fett - Kalbsherz - magerer Fisch - Magerquark - fettarmer Joghurt - gut gekochter, brauner Reis und Hirse - Broccoli - rote Beete- Sellerie - grünes Blattgemüse - Spinat- Karotten - gekochte Kartoffeln
Für die Spurenelemente und Kalziumversorgung wäre cd Vet Micro Mineral sehr gut, Mariendistel würde ich weiter geben und Bierhefe ist gut.
Die Ration sollte zu 20% aus Proteinen (Fleisch, Milchprodukte, Fisch, Eier) zu 70% aus Getreide (gekochter brauner Reis und Hirse) und zu 10% aus püriertem Gemüse bestehen. Vier Mahlzeiten wären gut, um die Leber zu entlasten.
Da du gekochtes Getreide füttern musst wäre es besser, das Fleisch nicht roh zu geben. Rohes Fleisch und Getreide passen nicht gut, wegen der unterschiedlichen Verdauung. Die 10% Gemüse kannst du roh, püriert dazu geben.
Wenn du Fragen hast, immer her damit
Grüße von
Rita