Moin Udo!
Ich kann auch nur einen Teil lesen, bin auch nicht bei Facebook. Zweitgenanntes finde ich aber nicht schade
Aber ich kann sagen, dass ich der Ansicht bin, dass es nur mit positiver Verstärkung nicht geht. Sehe ich ja schon, wenn Lotta dem Mücke klar macht, was sie nicht möchte. Dabei ist sie manchmal sogar inkonsequent, wenn sie etwas nämlich nur temporär nicht möchte. Wenn sie aber etwas nicht duldet, gehts zur Sache. Ich habe gelernt, mein Hund kann böse knurren. Naja Mücke kennt den Unterschied natürlich auch und wenn sie etwas partout nicht will, macht sie das eben körpersprachlich (und eben manchmal sogar mit knurren) sehr deutlich. Klappt super kann ich sagen. Mücke liebt Lotta und respektiert sie total.
Dadurch lerne ich sehr viel, glaub ich.
Meine Hundeschule setzt voll auf positive Verstärkung, grade wenn was neues gelernt werden soll. Ich persönlich mache das ein bisschen anders, wenn sich das gelernte gefestigt hat.
Ich sehe am Beispiel einer Freundin, dass positive Verstärkung alleine nicht in allen Belangen klappt und manchmal denke ich sogar, dass ich mir den Burschen schon längst mal vorgeknöpft hätte. Was natürlich nichts mit schlagen oder so zu tun hat. Aber ich mag sie beide sehr und jeder muss ja selbst wissen, wie er das macht. Man lernt täglich!
Ich hoffe, ich bin mit meiner etwas umprofessionellen Darstellungsweise nicht komplett am Thema vorbei.
Ach ja und ich weiss ja nun nicht so ganz genau, worauf Herr Baumann am Ende hinauswill. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es um das geht, was ich gerne "übergriffig" nenne. Ein Beispiel: Seitdem Lotta gebissen wurde, wirft Mücke sich, mit allem was der kleine Kerl hat, vor Lotta, wenn einer auf sie zu rennt. Auch wenn die beiden nur spielen. Das ist einmal passiert, seitdem kommt er bei solchen Gelegenheiten an die Leine. Der andere Hund (in unserem Fall ein Dobirüde) rennt aber im Eifer des Spielgefechts trotzdem sehr dicht an mir und Mücke vorbei und sein Herrchen unternimmt nichts. Also bin ich gefragt und versuche ihn auf Abstand zu halten. Gelingt mir das nicht, geht Mücke voll auf ihn los. Herrchen versteht das nicht, sein Dobi hat doch sonst einen so langen Geduldsfaden, der ist doch gar nicht aggressiv, warum geht der Mücke bloss auf ihn los??? Ich habe ihm erklärt, dass Mücke alles richtig macht und sein Hund einfach wegbleiben muss. Versteht er nicht, Fazit ist also, wir gehen ihm aus dem Weg. Schade, so unsozial muss es ja eigentlich nicht sein.
Viele Grüsse, Ina