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Philiandela

unregistriert

11

Freitag, 20. Januar 2017, 00:48

erst wenn der Hund seine Beisserchen in meinem Körper gesenkt hat, muss ich sagen "NEIN"? :gr?:

Ich darf da nochmal einhaken? Jo, in dem Beispiel ist das so - wenn du allerdings im Vorfeld erkennst, daß der Hund droht, kannst du auch dann das "Nein" einsetzen um das Drohen zu stoppen und damit den Biss zu vermeiden (wenn das Nein als solches etabliert ist). Es ist dann allerdings aus Hundesicht nicht ein Verbot einer Gefahr, die in der Zukuft liegt (beissen), sondern ein "Stop" des aktuellen und dem vorausgeheden Tuns (fixieren, knurren...). Das heisst, das "Nein" als solches greift nicht nur in der Eskalation sondern in jeder Stufe - vorausgesetzt man verwendet es für die konkrete Handlung und nicht in Voraussicht des zu erwartenden (letzteres kann der Hund nicht verknüpfen, wohl aber seine aktuelle Aktion). :) Soweit zur Theorie - das ist allerdings ein ungünstiges Beispiel, wie "Akut" schon schreibt - da fehlt dann vorher schon einiges und ich bezweifle darum auch, dass jemand in der Situation dann praktisch einen Hund mit Nein am beissen hindert.
LG Ela

12

Freitag, 20. Januar 2017, 10:40

@Ela

Eine gute Frage, zu der es unterschiedliche Ansichten gibt.
Meine Erfahrung zeigt mir immer wieder (Hunde die bellen, beißen nicht), dass soll nicht heißen, wie es der Volksmund glaubt, der macht nur Theater, sondern und speziell beim Umgang mit dem eigenen Hund,ist das seine Möglichkeit sein Unbehagen auszudrücken.
Der Hund wird in einem Fall des "ich will nicht" erstmal nonverbalen Signale senden, wenn die nicht reichen, wird es verbal und am Ende wird es versuchen zu beißen. Ich mag meinem Hund nicht eine seiner möglichen Deeskalationsstrategien nehmen.
Beim Kämmen des Bartes wird mein Hund schonmal etwas steif, er mag es nicht so, ich ignoriere dies einfach, weil ICH damit sage es muss sein. Würde mein Ignorieren der ersten Signale in diesem Fall zum Schnappen führen, würde ich dies mit einem ordentlichen Klaps quittieren.
Wenn mein Hund aber z.B. mein Kommando "AUS" mit brummen beantworten würde ich ihn zu nächst überlisten (damit er von sich "AUS" macht) und im Nachgang darüber nachdenken, was ich an meinem Training ändern muss.

Für mich sind diese Signale also sehr wichtig, um über meine Art der Arbeit, des Umgangs mit meinem Hund nach zu denken, und um mit ihm gut kommunizieren zu können. Von daher würde ich ein BRUMMEN nicht vollständig stoppen wollen.

Riho

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13

Freitag, 20. Januar 2017, 12:53

Bei unserer Gruppe von drei Schnauzermädels konnte ich beobachten, dass ein Brummen unterschiedliche Bedeutung hat.
Brummte die Chefin, zogen die anderen den Kopf ein und signalisierten mittels Körpersprache, dass sie verstanden hatten und keine Ansprüche stellten.
Brummte eine der rangniedrigeren Hündinnen, reagierte die Chefin, je nachdem wie wichtig ihr etwas war. Sie hat aber immer angezeigt, dass sie mehr nicht duldete und die anderen machten sich davon.
War ihr etwas sehr wichtig, wurde die rangniedrigere Hündin sofort körpersprachlich in die Defensive gedrängt und nahm die das nicht an, musste ich auf den Plan treten, weil es sonst haarig geworden wäre.
Dass ein Brummen von der Leithündin vollkommen ignoriert wurde, habe ich nie erlebt.

Grüße von
Rita

Philiandela

unregistriert

14

Samstag, 21. Januar 2017, 14:37

Akut - guter Hinweis! Ich wollte nur nochmal formell auf das Timing des "Neins" eingehen - und auf keinen Fall behaupten, dass warnen immer unterbunden werden soll. Inhaltlich klar, steckt da mehr drin :)
LG!

15

Sonntag, 22. Januar 2017, 08:53

Das NEIN kommt ganz klar erst dann, wenn der Hund ein Fehlverhalten zeigt, nicht in Vorahnung, dass gleich etwas passiert.

Rita, mit dem ignorieren ist dass nicht so wörtlich gemeint, sondern soll sagen ich lasse mich davon nicht beeindrucken.

16

Sonntag, 22. Januar 2017, 10:42

Das NEIN kommt ganz klar erst dann, wenn der Hund ein Fehlverhalten zeigt, nicht in Vorahnung, dass gleich etwas passiert.


Ja, aber bei Nastja helfen manchmal leichte Warnungen ;) - z.B., wenn sie etwas verbotenes umschleicht. Dann sage ich "denk nicht mal drüber nach ..!" und sie guckt mich an - mit einer Art Grinsen -, wedelt kurz und wendet sich anderen Dingen zu.
Signatur von »Gudrun1960« Liebe Grüße von Gudrun und Nastja

Riho

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17

Sonntag, 22. Januar 2017, 11:00

Ach so Udo, dann habe ich das falsch verstanden.

Grüße von
Rita

Susanne

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18

Donnerstag, 4. Juli 2019, 13:08

Hallo ihr Lieben,
ich habe noch ein Problem mit unserem Schnauz, daß ich nicht in den Griff bekomme.Zuhause und im täglichen Geschehen ist er brav und hört gut,hält Blickkontakt, reagiert auf Handzeichen, alles super. Wenn wir aber alle unterwegs sind,Herrchen,Frauchen und unser Jüngster, darf sich niemand von der Truppe entfernen. In manche Situationen nervt das total.
Beispiel:Stadtbesichtigung Wir möchten eine Kirche besichtigen und gehen abwechselnd hinein,weil der Hund ja draußen bleiben muss.Gebell in den höchsten Tönen. Egal wie,nicht zu stoppen.Unsere Reaktion die letzten Monate,wir schauen nur noch von aussen um Gebell in der Stadt zu vermeiden.
Lokalbesuch:Häufig laufen wir im Nachbarort im Wald und lassen den Nachmittag im dortigen Naturfreundehaus ausklingen. Abendessen für Leo haben wir dabei und wird verfüttert wenn er brav unter dem Tisch liegt.Dann kommt das Problem. Wenn i h aufstehe um zur Toilette zu gehen,springt er auf und ich sage ihm direkt "Sei brav,Frauchen kommt gleicher bleibt ruhig,wartet aber gespannt bis ich wieder erscheine.Ich beachte ihn dann kaum,ein kurzes streicheln und schicke ihn dann wieder unter den Tisch.Wenn aber Herrchen aufsteht sieht die Sache anders aus. Gebell in den höchsten Tönen, dann ist er nicht abzulenken. Ich habe alles versucht, aber nicht so laut wie Zuhause. Dort bekommt er schon mal einen ordentlichen Anschiss wenn er nicht hört.In der Öffentlichkeit ist mir das peinlich und der Sack weiß das ganz genau.
Hat jemand zu dem Roman einen guten Tip für mich. :D
Signatur von »Susanne« Das Mittel gegen Stress und schlechte Laune
hat Fell und 4 Pfoten.
LG von Susanne und Leo

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19

Donnerstag, 4. Juli 2019, 18:35

Zitat

.In der Öffentlichkeit ist mir das peinlich und der Sack weiß das ganz genau.
Susanne ich kann das voll nachvollziehen, das machte mir vor Jahrzehnten auch immer Sorgen, das ist aber falsch, du wirst es bereuen es nicht getan zu haben, was du gerne machen wolltest :D glaube mir ;)tue es einfach, lasse es darauf ankommen, gehen kannst dann immer noch, aber dein Hund weiß Bescheid :!:

Ach ja, bestell dir nur ein Wasser und schicke deinen Mann dann weg :thumbup:
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

kaiman

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20

Donnerstag, 4. Juli 2019, 18:49

Tja Susanne,
wenn du hier öfter still mitliest, wirst du sicherlich bemerken, dass gerade Erziehungsfragen meist immer wieder im Forum zu heftigen Diskussionen führen.
Deshalb halten sich wohl auch einige zurück mit Tipps ;)
Auch ich hüte mich mittlerweile davor, Ratschläge zu geben. Einfach, weil es nicht für jeden Hund und Halter passt UND man auch das gesamte Umfeld nicht beleuchten kann.
Es ist unmöglich aus der Ferne eine Diagnose mit Lösungsvorschlägen zu machen, einfach weil dieses Verhalten des Hundes nicht von jetzt auf gleich entsanden ist und die Faktoren zu mannigfaltig sind und oft auch unbewusst gestreut werden.

Ich möchte dir nur ein paar allgemeine Dinge sagen, die dir vielleicht zum Nachdenken und/oder korrigieren eures Verhaltens helfen können:

Der Hund muss lernen, dass Mitglieder der Familie sich entfernen. Soetwas kann man üben - zur Not von Null anfangen wie bei einem Welpen.Ihn maßregeln für etwas, was der Hund noch gar nicht verstanden hat, ist der falsche Weg.
"Sei brav, Frauchen kommt gleich wieder" ist kein Abbruchkommando, sondern nur ein unnützer Singsang! Du könntest eben so im gleichen Tonfall sagen " Ich fahr ab morgen ein rotes Auto" ... Für den Hund ist es nur irgendetwas, was so ungefähr bedeutet dass er warten soll.
Wie du aber selbst siehst, verknüpft der Hund das mit dir, nicht aber mit anderen Personen.
Wenn du zuhause oder in der Öffentlichkeit unterschiedlich reagierst, ist dein Hund kein Sack... Er hat gelernt, dass es zuhause halt mehr geahndet wird als draußen. Ein Hund macht das nicht mit einem hinterhältigen Grinsen im Gesicht und nutzt das aus! Nein, er hat es so gelehrt bekommen. Der Fehler liegt bei uns Menschen. Wir müssen, wenn wir gleiches Verhalten verlangen, auch gleich reagieren.
Herauszufinden, warum er euch hinterher bellt.... dazu ist viel mehr nötig. Wie ist eure "Rudelaufstellung", wie reagiert ihr beim Zurückkehren, wie lange ist er sonst allein zuhause., wie reagiert er dort bei eurer Rückkehr, wie begrüßt ihr ihn zuhause und und und...
Es sind oft unbemerkt die kleinen Dinge des Alltags die sich einschleichen, um dann im Ganzen übersehen, zu diesem oder jenem Verhalten führen.

Ein guter Weg wäre ein Trainer, der sich das persönlich anschaut. Nur er kann vorort beurteilen, welche Verhaltensweisen (menschliche) dazu führen/geführt haben.
Lieber ein paar Einzelstunden als ewig im Konflikt mit dem Hund, der sein Verhalten gar nicht ändern kann, weil wir Menschen immer die selben Fehler machen und weiterhin machen würden ;)

Liebe Grüße
Bianca
Signatur von »kaiman« LG
Bianca mit Riva & Ally

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