Hallo Ihr Lieben,
endlich komme ich dazu zu schreiben und eine Rückmeldung zu geben. Alles gut im schönen Himmelsberg!!
Eure Ratschläge haben geholfen und Pinou und ich sind wieder zu 95% sehr entspannt unterwegs. Wir haben intensiv am Grundgehorsam gearbeitet. Und ja, wenn alles gut klappt, wird Frauchen wieder nachlässig...
Zusätzlich habe ich mir eine kurze Führleine (20cm) besorgt, die am Geschirr befestigt ist und ich habe einen "Stoff"-Maulkorb besorgt, der immer dabei ist. Alleine zu wissen, dass ich ihm den Maulkorb überziehen kann, macht unheimlich viel mit mir. Und so natürlich auch mit Pinou. Ich bin ruhiger und Pinou hat nicht mehr das Gefühl die Führung übernehmen zu müssen.
Von der Herangehensweise habe ich erstmal mit ihm trainiert, dass ein Maulkorb nichts schlimmes ist. Er bekam ihn sporadisch mal an mal aus. Mal kürzer, mal länger. Er findet ihn jetzt nicht überaus prickelnd, stellt aber keine Verbindung her, warum er ihn anbekommt. Er bekommt ihn auf, wenn wir die fremden Hunde oder Rüden nicht umlaufen können.
Hier müssen wir jedoch noch arbeiten, wenn diese schon zu dicht an uns drann sind. Mein Pinou kann sowohl am Boden festwachsen als auch glitschig wie ein Aal sich meinem körperlichen Einsatz (gegen ihn laufen) entwinden.
Dennoch gibt es keine wütende Bellerei mehr, er geht nicht mehr in Drohmodus und lässt sich leichter führen. Klar bei seinen Feinden bellt er noch, aber es kann nichts passieren und wenn wir denen einmal im Monat begegnen, ist das nicht wild.
Und besagt Junghündin Amy, die der Auslöser für meinen ersten Post war: die erste geführte Begegnung war mit Maulkorb und toben dürfen sie auch mit Maulkorb. Sie liebt Pinou und er findet sie auch ziemlich klasse. Damit hat er eine weitere Hundedame im Dorf um seine Pfote gewickelt...
Kurz vielen Dank für Eure Hilfe und ich freue mich, dass wir es jetzt im Griff haben!
Pinou und Sabine