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Askobär

unregistriert

1

Freitag, 16. Dezember 2016, 15:52

Treppengeräusche

Ich brauchee mal wieder Euren Rat.
Wir wohnen mit unserem Frieso in einem Mehrfamilienhaus, wo sich logischerweise Geräusche der Nachbarn nicht vermeiden lassen. Das war bisher auch kein Problem.
Nun sind vor einiger Zeit neue Mieter über uns eingezogen, die mit Türenknallen, extremer Lautstärke im Treppenhaus und Marothon in der Wohnung alles toppen. Gespräch sinnlos, nix verstehen wollen.
Das Problem ist, dass Frieso bei diesen Aktionen seinen Unmut in Bellen ausdrückt, auch wenn wir nicht zu Hause sind. Bisher konnten wir ihn immer alleine lassen, was anscheinend, nach Aussage anderer Nachbarn, nun nicht mehr funktioniert.
Er hat seine Kuschelecke wenn wir gehen und es ist auch alles toll, bis diese Leute wieder aktiv werden.
Wie gewöhne ich unseren Riesen das Bellen in diesem Fall ab?
LG Moniks

Askobär

unregistriert

2

Freitag, 16. Dezember 2016, 16:24

Ergänzen möchte ich noch, dass es keine Kinder sind, sondern Erwachsene! :gr?:

Traudel

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  • »Traudel« ist weiblich

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: 1 Zwergschnauzer schwarz, Valentino geb. Januar 2018 und 7 Riesen in meinem Herzen.

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3

Freitag, 16. Dezember 2016, 17:12

Das ist schwer für Friso und auch für euch.
Vorher ruhig, jetzt laut, alles ungewohnt und es ist normal, dass der Riese
dies lautstark bekundet.

Du regst dich bestimmt auch auf, wenn es laut wird und es überträgt sich auf dein Tier,
also alles normal finden und wenn er bellt, ihn ablenken, egal mit was.
So würde ich erst mal vorgehen, kannst ja Friso nicht jedesmal niederwalzen wenn der liebe
Nachbar übertreibt :streicheln:
reden kannst ja mit denen nicht, also muß der Hund das Laute als normal empfinden.
Ob das klappt weiß ich nicht, aber ein Versuch wäre es wert.
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

Askobär

unregistriert

4

Freitag, 16. Dezember 2016, 19:28

Danke Traudel, fast den gleichen Tipp haben wir von unserer Tochter bekommen.
Mal sehen ob wir das packen.
Einen schönen 4. Advent.
Monika

Rocket

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Hunde: Leni Kleinspitz *20.12.2011;Rocket vom Schwarzwaldtal *10.09.2007 - +08.05.2021. Assy, Samson und Cash im Herzen.

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5

Freitag, 16. Dezember 2016, 19:40

Hallo Monika,

das sehe ich auch so wie Traudel. Bei uns ist eine Hundehalterin mit einem kleinen süßen Rüden, was Rocket natürlich nicht interessiert, die läuft 4 mal täglich an 3 Seiten von unserem Grundstück entlang. Gedanklich kotzt mich das immer an, da der Rocket bei dem ausrasten möchte. Nach unserem Grundstück läuft sie noch ca 100 m hoch und dreht wieder um. Bei dem Kleinen reagiert er schon noch extremer, als bei anderen Rüden. Dies hab ich meiner innerlichen Wut zu verdanken.

Frieso muss sich auch an die neue Situation gewöhnen.

Bei mir im Gebäude, sind unter mir nur Büros. Rocket und Leni bellen unter der Woche tagsüber nie wenn die Mitarbeiter im Treppenhaus laufen. Aber wehe abends oder am Wochenende, da wird alles gemeldet.
Signatur von »Rocket« Grüsse von Harriet mit Rocket vom Schwarzwaldtal und "Leni" Pigy ZH
Es gibt keine Treue, die nicht schon gebrochen wurde, ausgenommen die eines wahrhaft treuen Hundes. (Konrad Lorenz)

Riho

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6

Freitag, 16. Dezember 2016, 19:54

Hallo Monika,

Hunde wägen ab, ob etwas zu ihrem Umfeld gehört oder nicht. Was regelmäßig zum Alltag gehört, ist irgendwann okay. Nachbarn, die sie kennen, deren Schritt, deren Geräusche, haken sie irgendwann ab, weil das so gehört. Sobald etwas neues dazu kommt, muss erst mal gemeldet werden, dass da was nicht stimmt. Das gehört nicht so. Es wird eine Weile dauern, bis Friso die lauten Leute nicht mehr als Störung, sondern als zum Alltag gehörend einsortiert. Dabei kannst du ihm helfen, in dem du ihm vermittelst, dass das nun auch normal ist und nichts, was er kommentieren muss. Das muss in Ruhe, aber bestimmt geschehen. Wenn du schimpfst, wenn er bellt, "bellst" du ja mit und nichts wird besser. Also ihm klar machen, dass du es bemerkt und zur Kenntnis genommen hast und er nun nicht mehr melden und kommentieren muss. Das wird aber bisschen dauern, denn Hunde sind Paragraphenreiter und Gewohnheitstiere und Störungen müssen weg, meinen sie.

Grüße von
Rita

  • »Pinscherlady« ist weiblich

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Hunde: KP Eljot genannt "Jotti" und CCD „Jesse“ , ZP "Sammy-Jo" und DP "Ingo" ganz tief im Herzen

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7

Freitag, 16. Dezember 2016, 22:07

Wir haben eine wunderschöne Wohnung im Erdgeschoss Mitte mit Garten ... 5 Etagen über uns ... immer was los vor der Tür ... Leute, Kinder, Kinderwagen, Rollator, Hunde, ab und zu Katze, Putzhilfe, Hausmeister usw. Meistens sind beide ruhig aber ich denke wenn Unterhaltung im Treppenhaus ist, dann dürfen sie auch mal bellen :rolleyes:
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

8

Samstag, 17. Dezember 2016, 06:40

Monika, wie ja schon meine Vorredner geschrieben haben, ist das Verhalten deines Hundes völlig normal.
Problem ist Du willst das nicht, Deine Nachbarn sicher auch nicht.

Allgemein: Auf der einen Seite sind wir nicht unzufrieden, wenn unsere Hunde anschlagen, wenn was Ungewohntes naht, auf der anderen Seite wäre es aber toll wenn er auch mal nicht bellt.
Nun kann unser Hund nicht in unseren Kopf schauen, um zu wissen, wann ist bellen ok, wann nicht. Wir als Mensch müssen am Bellen auseinanderhalten, aus welchem Grund der Hund bellt.
Kurzum, alles nicht so einfach.

Wo von ich unbedingt abraten kann ist das Ablenken ! Das wäre klassische Konditionierung, natürlich aus Sicht des Hundes ... ich Belle und ich werde beschäftigt ! Irgendwann braucht der Hund den Anlass der lauten Nachbarn nicht mehr, er startet das Bellen, wenn er Beschäftigung wünscht. Tue es bitte nicht !
Was allerdings zum einen funktionieren kann ist das Verhalten umzulenken, bevor er bellt. Soll heißen, der Auslöser ist der Krach im Haus, wenn dies passiert und der Hund noch nicht bellt, kannst Du ihm ein gewünschtes Verhalten anlernen.
Als Beispiel: meine Nachbarn haben vier Kleine Krachbolzen, die Bellen sich die Seele aus dem Leib, wenn ein Blatt zu Boden fällt, nun wollte ich nicht dass mein Hund da mit macht, wenn er auf meinem Grundstück unterwegs ist, was hab ich getan ? ich habe mich auf meine Terrasse gesetzt und das Bellen der Nachbarhunde gestartet (war sehr leicht, einmal Hüsteln und schon ging die Party ab) in diesem Moment, wenn der erste Hund bellte bekam mein Hund auf der Terrasse ein Stück Futter (bevor er selbst zu Bellen beginnen konnte) nach ca. 10 Trainingseinheiten begann mein Hund beim Bellen der Nachbarhunde auf unsere Terrasse zu rennen um sein Futter abzuholen. So war nach kurzer Zeit das Problem mit den Nachbarhunden erledigt, und ganz langsam konnte man sehen, dass mein Hund auch beim Bellen anderer Hunde dazu neigt, erstmal zu schauen, ob der Typ am anderen Ende der Leine nicht zufällig ein Stück Futter hat, und er hat :-) ... so ist ein bellender Hund für meinen meist der Auslöser Futter zu bekommen, sehr angenehm wenn man unterwegs ist.

Zum anderen ist das schon erklärte Ruhe vermitteln, nix besonderes passiert, alles in Ordnung, ein guter Weg dem Hund zu sagen, das ist normal.
Du wirst Deinen Hund gut kennen und wissen wann das Bellen ein Melden von vermeintlichen Störungen ist. Wenn dem so ist bleibst Du da wo Du bist, machst das was Du gerade machst weiter und erklärst Deinem Hund mit ruhiger Stimme, dass er das Bellen einstellen kann, Du hast die Sache im Griff. Wichtig ist neben Deiner ruhigen Stimme, keinerlei veränderte Mimik und Gestik zu zeigen. Das wird nicht auf Anhieb eine Änderung bewirken, es brauch Zeit bis der Hund Dein Verhalten passend interpretiert. Kommt er zur Ruhe folgt von Dir ein freundliches "Brav" und gut ist.

Dritter Weg ist das abgewöhnen von unerwünschtem Verhalten, würde in diesem Fall sicher und schnell funktionieren, ich denke aber diesen Weg magst Du nicht gehen wollen.

Delebär

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9

Samstag, 17. Dezember 2016, 07:18

Hallo Monika ,

vor ein paar Jahren hatte ich ein ähnliches Problem.
Wir wohnen an einer stark besuchten Bushaltestelle ( 5 Buslinien ,vielrvUmsteiger und vor allem Schulkinder )
Ein paar dieser Kinder hatten mitbekommen , das meine Hunde ,damals hatte ich zwei MS ,jedesmal anschlugen, wenn sie an der Haustür oder am Fenster im Erdgeschoss klopften .
Erst habe ich mich sehr darüber geärgert und hab die Hunde angeschnauzt damit sie still sind ,hat natürlich nichts gebracht .
Dann bin ich aber dazu über gegangen das Tun der Kinder nicht mehr zu beachten ,meinen Kaffee zu trinken und die Zeitung zu lesen oder was auch gerade getan werden musste .Blieben die Hunde still ,gab es was feines .
Danach gingen die Kinder dazu über bei uns anzuschellen .
Auch das habe ich nicht beachtet und so blieben auch die Hunde nach ein paar Tagen ruhig .
Was mich an der ganzen Sache gewundert hat ,die Hunde schlugen weiterhin an ,wenn jemand bei uns schellte ,aber nicht zu den Zeiten an denen die Kinder an der Haltestelle standen .

Erika
Signatur von »Delebär« Ich brauche keinen Therapeuten; ich gehe Gassi

Wenn du nicht weißt wie du deinen Hund erziehen musst , frag Leute die keinen Hund haben , die wissen das

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10

Samstag, 17. Dezember 2016, 08:02

@Udo: mal wieder super erklärt, danke! Auch für mich sehr interessant. Und genau das beschrieben, was Erika damals gemacht hat. Echt gut!

Viele Grüße, Ina
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

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