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21

Dienstag, 15. November 2016, 12:30

@ Burghard

Zitat

"ein ungeübter Fährtenleger hat an einem Winkel einen sog. " Fährtenabriss " fabriziert, d.h. die Fährte wurde um mehr als Schrittlänge unterbrochen, was auf entsprechenden Böden eine echte Katastrohe sein kann.
Wenn der Hund jetzt aus der Trittsiegelsuche aussteigt und sich an anderen Hilfsmitteln, wie z.B. Haarschuppen, Kleidungsfusseln des Fährtenlegers u.ä. orientiert und mit deren Hilfe den Fährtenverlauf wiederfindet, dann ist das zwar nicht ein PO - konformes verfolgen der Fährte, aber eine - in meinen Augen - absolut geile Nummer eines erfahrenen Fährtenhundes, der positiv ausgebildet wurde, sich zu retten."

das ist so ein Beispiel was ich beschreiben wollte:
- wenn man im Training zu 100% sicher ist, dass der Hund dem Tritt folgt -> dann macht Bestätigung Sinn und führt zum gewünschten Verhalten
- wenn der Hund aber gerade den Haarschuppen folgt, dann führt eine Bestätigung nicht zum gewünschten Verhalten -> dem Tritt zu folgen
Das Problem ist dass wir es nicht exakt, zu 100% richtig einschätzen, und daraus können dann schonmal Fehler in einer Prüfung auftreten, bei aller Generalisierung die wir im Vorfeld betrieben haben.

Ein gutes Beispiel wie sehr viele Hunde im Kontext lernen ist das Kommando "Hier".
- man lege den Hund ab und stellt sich mit dem Rücken genau vor den Hund und gibt das Kommando Hier (ohne Körpersprache und allen möglichen Tricks), sehr sehr viele Hunde werden sich nicht bewegen, warum weil das Bild, bei Fuß gehen, ablegen, HF läuft weiter, HF dreht sich zum Hund, fehlen. Und der Clou an der Sache ist dass die allermeisten HF davon überzeugt sind, dass das Kommando "Hier" felsenfest sitzt. In der Unterordnung kann ich so etwas kontrollieren, wenn ich mag, aber ich (und hier meine ausschließlich mich) kenne keinen Weg dies in der Fährte mit 100% Sicherheit zu tun.
Darum fällt es mir schwer wirklich schwarz/weiß zu sein.

Natürlich gebe ich Dir völlig Recht, dass man sehr viel aus seinem Hund lesen kann, und es ist völlig in Ordnung und in meinen Augen genial ausgebildet wenn sich der Hund in schweren Situationen zu helfen weiß ! ... ich hätte dies gerade beim Anlernen gern in meiner Hand.

Ich hoffe es ist verständlich, wo ich hin will ?

Colonia

unregistriert

22

Dienstag, 15. November 2016, 13:48

es ist völlig in Ordnung und in meinen Augen genial ausgebildet wenn sich der Hund in schweren Situationen zu helfen weiß ! ... ich hätte dies gerade beim Anlernen gern in meiner Hand.


Vielleicht muss man versuchen, es unter kontrollierten Bedingungen zu zu lassen.
Bedeutet: schaffe für den Trittsiegelsucher eine problematische Stelle, wo Du exakt weißt, wo sie liegt ( z.B. zwischen Löwenzahn und Maulwurfshaufen links rum ) Kommt er ins schleudern, nimm Dich ruhig raus und vermittle das auch körpersprachlich.
- Phase 1 hilf und leite ihn
- Phase 2 lass ihn machen
Macht er den Ansatz zu einer positiven Lösung keine Party, aber ruhiges Markerwort. Optimal wäre dann kurz hinter der Schwierigkeit eine mögliche Selbstbestätigung des Hundes.
So könnte es klappen, ist aber wieder abhängig von vielen anderen Voraussetzungen, wie z.B. dem Verhältnis HF/Hund, generelles Ausbildungsverhältniss,
Nervenkostüm des Hundes, Eigenständigkeitsbestreben usw.


Ich hoffe es ist verständlich, wo ich hin will ?

Ja, ich verstehe schon

23

Dienstag, 15. November 2016, 15:08

Meine Lady ist da mehr als selbstständig, sprich " Ich werde der Fährte folgen, egal was Du machst, signalisierst oder sagst ". Sie kann nicht nur Suchen, sie will, und das hat seine Vorteile aber halt auch seine Nachteile.
Deine Idee macht Sinn, ein von mir zu kontrollierendes Problem einbauen und dann dem Hund erst helfen und später das Gelernte auch einfordern. Ich werde das mal in meine Arbeit einbauen und schauen in wie weit ich die Signale des Hundes richtig deute, dann bin ich ein gutes Stück weiter.

Colonia

unregistriert

24

Dienstag, 15. November 2016, 15:49

Meine Lady ist da mehr als selbstständig, sprich " Ich werde der Fährte folgen, egal was Du machst, signalisierst oder sagst ". Sie kann nicht nur Suchen, sie will, und das hat seine Vorteile aber halt auch seine Nachteile.

Ich habe im laufe meiner sportlichen Betätigungen auch erfahren müssen - jeder Hund ist anders.

Hier hab ich nun ein Exemplar, dem musste ich von A - Z buchstabieren, dass ohne Kooperation mit mir in der Fährte gar nichts läuft.
Das berühmt berüchtigte " HÖR MIR ZU " mussten wir uns hart erarbeiten, da nur suchen wollen und nicht das Handwerkszeug für Probleme haben in die Hose geht.
Passierte bei uns dann, wenn der Bagalut sein Ding machte, die Konzentration irgendwann dem Trieb zum Opfer fiel und dann - Katastrophe. Das hat viel Mühe, Geduld, aber auch Mecker gekostet.
Inzwischen hört er zu :!:
Training unter kontrollierbaren Bedingungen zahlt sich aus. Wünsche Spass und Erfolg !

25

Mittwoch, 16. November 2016, 03:54

Danke !
... heute geht's wieder ins Gelände :-)

Colonia

unregistriert

26

Mittwoch, 16. November 2016, 07:21

Moin,
ich weis nicht, ob Du bei WD premium-Mitglied bist.
Wenn ja, findest unter dem Namen meines Jungen ein kurzes FH - Trainingsvideo.
Verleitung - spitzer Winkel - Verleitung.
man sieht
a) der Hund hat keinerlei Interesse an den Markierungen, da desensibilisiert ( ich kann aber punktgenau arbeiten )
b) den spitzen Winkel nimmt er nicht wie auf Schienen, sondern prüft - trifft Entscheidung und geht selbstbewußt weiter in die neue Richtung. Was findet er kurz danach - die Selbstbestätigung.
Ich persönlich mag das so.

27

Mittwoch, 16. November 2016, 08:04

Moin,

Vielleicht muss man versuchen, es unter kontrollierten Bedingungen zu zu lassen.


ist Training nicht immer genau das?
Und ist das Training an den eigenen Fähigkeiten als Hundeführer in dem Zusammenhang nicht auch genau das?

Liebe Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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Rocket

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28

Mittwoch, 16. November 2016, 15:48

Hallo Burkhard,

danke :thumbup: werde meine Bücher auch noch intensiv lesen. Dann die von dir empfohlene Lektüre besorgen.

Es hat mich gefreut das niemand gesagt hat, da ist der Rocket zu alt.

VG Harriet
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29

Mittwoch, 16. November 2016, 17:06

Als wir unseren Ricaldo geholt haben, hatten wir noch unsere alte Hündin Arva.
Das Mädel war nur für den Hausgebrauch ausgebildet und kannte keine Fährten,
damals waren die geschäftliche Sachen noch im Vordergrund.

Sie suchte alles ab, nach, was ich mit meinem klein Rico trainiert hatte, es war erstaunlich :streicheln:

Harriet dein Rocket ist nicht zu alt, die Nase hat er doch und wenn es ihm Freude macht
ist das doch super :ga:
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

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30

Mittwoch, 16. November 2016, 17:47

Hallo Harriet,

Ich hab mit meiner Adele zwar keine Fährte gemacht ,aber Stöbersuche .
auch mit 15 Jahren hatte Adele noch Spaß daran .
Deine Junge ist noch lange nicht zu alt.

Erika
Signatur von »Delebär« Ich brauche keinen Therapeuten; ich gehe Gassi

Wenn du nicht weißt wie du deinen Hund erziehen musst , frag Leute die keinen Hund haben , die wissen das

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