Hallo Steff, Astrids Ansichten kann ich nur voll unterstreichen. Er macht es "weil er es kann" und Ritas "Es könnte sein daß"... haben alle eines gemeinsam: der Hund gedenkt sich eine Aufgabe zu, die ihm meiner Meinung nach nicht zusteht. Er sollte sich an dir orientieren und nicht dir in einer Form nachstellen, daß es dir überzogen vorkommt - denn dann ist es er, der die Aktion vorgibt und dich "dirigiert". Ich finde das ziemlich frech und glaube nicht, daß es Verlustangst ist, denn dann könnte er gar nicht alleine bleiben. Ich denke eher, er hat einfach von Welpenalter an nicht gelernt, daß er mal nicht dabei sein kann und die Türen meistens offen sind. Da hilft nur konsequentes Vorleben: Türen schliessen, anbinden, in der Box parken, wegscheuchen und vor allem: nicht auf seine Kontaktgesuche eingehen. Das Ganze mehrmals am Tag, selbstverständlich und überall. Nicht aufwerten, keine verbalen Kommandos oder tröstenden Worte, einfach Normalität im separieren. Warum nicht auf den Platz schicken: auch das ist Aufmerksamkeit und sinnlose Diskussion, mit der du deine Führungsrolle nicht unbedingt stärkst und wenn du nicht 100% darauf achtest, daß er da auch bleibt und er sich selbst erlaubt, wieder aufzustehen, hast du wieder einmal 1:0 verloren. Wenn du deine Position stärken willst, setz ihn vor vollendete Tatsachen und er wird sich daran gewöhnen, daß DAS Normalität ist und nicht, SEIN Köpfchen durchzusetzen.
LG Ela