Welcher Ehrgeiz hat Dich geritten 20 Stunden nach einer OP mit Narkose einem Hund die Strapazen einer FH2 zuzumuten? .............
Und da wunderst Du Dich, daß Dein Junge aggressiv wird?
Nö, Claudia, den Schuh zieh ich mir bestimmt nicht an.
Warum ?
Nun:
- zunächst der TA. Er betreut eine nicht unbekannte Zucht im Norden und ist über die Vitalität der RS ganz gut im Bilde. Wenn der grünes Licht gibt und sagt " - im schlimmsten Fall bleibt der Hund stehen - dann ist das für mich aus fachlicher Sicht o.k. Zumal es sich um die Versorgung einer Fleischwunde unter Vollnarkose handelte;
- wenn der zuständige LR ( auch der ist bei PSK angesehen ) nach Vorlage des Vet.- Attestes und Prüfung der Naht und Besichtigung des Hundes ebenfalls grünes Licht gibt, dann reitet mich kein - von Dir implizierter - falscher Ehrgeiz, sondern es ist dann - auch - eine Überprüfung der Belastungs- und Leistungsfähigkeit des Hundes, nämlich eines Gebrauchshundes gemäß der Gebrauchshundedefinition:
Der Gebrauchshund ist ein leistungsfähiger Arbeitshund. Er kann auf Grund seiner Triebqualitäten und seiner Konstitution vom Menschen für verschiedene Aufgaben ausgebildet und genutzt werden.
Ich kann da nichts Falsches daran erkennen.
Die psychischen Veränderungen traten erst später zu Tage und habe auch zu meiner persönlichen Erkenntnis geführt, unter Berücksichtigung der Biochemischen Einflüsse unter gleichen Umständen auf einen Start zu verzichten.
Wenn Du kritisierst, dass ich zu dem Grundsatz stehe fördern und fordern - ok , kann ich gut mit leben.
Aber zu viel Ehrgeiz. IM LÄVEN NIET - dat bruch isch niet mi - sagt der Rheinländer, zumal ich mich soweit als möglich abgesichert hatte.
Insofern mengst Du da, in meinen Augen, etwas zusammen, was nicht zusammen gehört.
Aber - gut dass wir geschrieben haben.