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Hallo und guten Morgen,

Nach mehreren Rüden ist 2012 ein erstes Mädchen zu unserem Buben dazu eingezogen. Nun habe ich den direkten Vergleich, muss allerdings sagen, dass ich hier von Riesen berichte und ich es leichter finde, ein Mädchen zu führen. Sie hat halt auch 10 kg weniger Gewicht , ansonsten ist sie immer motiviert mit mir irgendwas zu unternehmen, das Pinkelvethalten ist mir deulich lieber, wenn Sie alles verrichtet hat, fängt Bubi erst an sozusagen. Ersteres kann natürlich auch individuell bedingt sein. Im Umgang mit anderen ist sie eine Zicke, und entscheidet auch nach Sympathie, was ich natürlich erstmal schwieriger einschätzen kann, bei Bubi ist hier das Raster glasklar, grosse unkastrierte Jungs sind meist doof, alle Kastrierten, Mädels und alle kleinen Vierbeiner liebt er. Mein Eindruck ist, dass Jungs ein wenig pragmatischer sind.

Ich würde mich in jedem Fall wieder für ein Mädchen entscheiden , viele Grüsse Bettina

Guten Morgen!

Wir hatten immer Mädels, und zu Lotta habe ich einen Rüden dazu genommen. Kann also nun nicht von Einzelhaltung berichten in diesem Fall. Aber ich kann sagen, ich wollte unbedingt auch mal einen Rüden haben! Und mein Gefühl war ganz sicher dass das richtige für mich ist und auch bei dem Hund war ich ziemlich schnell sicher dass er der Richtige für mich ist. Und wie sich so mit der Zeit rausstellt, ist er auch für Lotta richtig

Rein gefühlsmäßig kann ich sagen, dass ich wegen des "ungewohnten" Geschlechts anfangs unsicher war, einfach weil Rüden sich nun mal anders verhalten als Mädchen. Aber die Unsicherheit hat sich gelegt und ich schaue mit Spannung, wie es sich entwickelt und freue mich was ich alles lernen und erleben darf. Und bin weiterhin gespannt, wie son Rüde ist...

Ob das in der Einzelhundehaltung anders wäre, weiß ich nicht, aber ich hab auch immer gedacht, für mich kommen nur Mädels in Frage. Man gut dass ich anders entschieden habe. In Zukunft würde ich auch als Einzelhund durchaus einen Rüden nehmen. Aber vielleicht keinen Riesen, die haben für mich etwas zu viel Kraft.

Ich hoffe, ich konnte trotzdem helfen!

Viele Grüße, Ina

Ich hatte immer Rüden - bis mich Sari "erwischt" hat (Hovawarte).
Es war die pure Freude!
Ich habe es sehr spannend gefunden, mich plötzlich mit einem Mädchen auseinander setzen zu dürfen. Sie sind schon anders, als Rüden... ...nach meiner Meinung nicht einfacher!

hallo ! hier waren jahrelang immer nur rüden....ausschließlich notfelle und abgaberüden. immer einzelhaltung.

dann kam eine hündin. auch eine abgabehündin als eigentlich geplante kurzzeitpflegehündin dazu .
man stelle sich mal vor : ich fand bluttröpfchen !!!! mehrmals hab ich den hunden die pfoten nachgeguckt....da muss doch jemand ne verletzung haben, woher kommt denn sonst das blut ??? ich war schon ganz verzweifelt.
tja und DANN machte es bei mir klick...hach !...hündin !...da war doch was !!!....läufig !!!!
echt mal !!! immer nur rüden, da kam ich nicht auf das simpelste ! wir lachen heute noch darüber, was ich da gebracht hab !
als der rüde dann verstarb, war auch die hündin wieder einzelhündin für eine zeitlang ( ich wollte eigentlich immer nur EINEN hund )

gefühlsmäßig habe ich keinen unterschied an mir gemerkt. ich habe mich auf jeden rüden eingelassen und die rüden sich auf mich. von daher war es immer eine gute partnerschaft und ne sehr enge bindung. genauso wars dann mit der hündin.
habe mir aber nie gedanken darüber gemacht, ob rüde, hündin...die " passierten " immer irgendwie, waren da und dann wars so.
nun sind es zwei . rüde und hündin. und auch das ist in ordnung und schön. ist eben wieder so " passiert ".

Gute Frage, ob Du Dir wieder einen Spitzbuben oder mal ein Mädel anschaffen solltest.

Wir hatten vor unserem RS pfs Rüden 10,5 Jahre eine dominante, oft zickige Alpha-RottiHündin, mit der wir sehr gut klar gekommen sind.
Sie hat mit mir VPG-Sport gemacht, ist viel am Fahrrad bewegt worden und war also ausgelastet. Hat aber beim Pinkeln oft das Bein gehoben in Revier markiert wie ein Rüde.

Jetzt haben wir einen traumhaft gehorsamen, lernbegierigen, tiefenentspannten aber wachsamen und temperamentvollen RS Rüden, der genauso ist, wie er sein sollte:
viel Salz im Fell und Pfeffer im A****.

Meiner Meinung kommt es nicht auf das Geschlecht eines Welpen an sondern auf dessen Charakter. Und darauf, was wir als Besitzer aus diesem Individuum machen!
Ich würde nie diese oder jene Eigenschaft eines Hundes einem bestimmten Geschlecht zuordnen.

Natürlich ist man mit einer Hündin 2x im Jahr nicht gern auf Hundeplätzen gesehen und während der Standhitze muss man aufpassen - aber
es gibt auch Rüden, die tage- und nächtelang jammern und heulen, wenn in der Nachbarschaft ein Mädel heiß ist.
Im Haus bekommt das Mädel ein Höschen mit Slipeinlage an (die billigsten von Lidl oder Aldi - nicht aus dem Tierbedarfshandel). Manche Hündinnen brauchen auch gar kein Höschen, weil sie sich selbst so sauber halten, dass man kein Tröpfchen findet.

Mach' Dir nicht zu viele Gedanken - sieh' Dir den Wurf an und triff Deine Entscheidung aus dem Bauch heraus.

P.S. Der Einwand, dass ein Rüde 10 kg mehr wiegt als eine Hündin, zählt für mich nicht. Entweder der Hund steht im Kommando, dann kann der Hund 80 kg wiegen. Oder der Hund hört nicht, dann werden schon 20 kg an der Leine zum echten Problem.

LG an alle Maria