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Ina

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1

Montag, 12. September 2016, 19:54

Führen mit der leeren Hand

Hallo zusammen!

Hat jemand von Euch schon mal das Buch über "Führen mit der leeren Hand" gelesen und es vielleicht auch ausprobiert? Ich wüsste einfach mal gerne, ob dazu Erfahrungen vorliegen.
Ach so, geschrieben hat es Liane Rauch. Ich kann hier im Suchbegriff nix dazu finden.

Danke und viele Grüße,

Ina
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

2

Dienstag, 13. September 2016, 14:04

Hi Ina

Ich hab's gegoogelt:

https://www.amazon.de/Hundetraining-ohne…n/dp/3800182009

Es ist eigentlich lustig. Der Welpe / Hund kommt neu ins Haus und innerhalb ein paar Minuten kennt er uns. Wir brauchen viel länger damit wir wissen wie der Hund tickt.

Man muss die innere Überzeugung, den Hund nach unsere Bedürfnisse zu führen. Wenn es nicht vom Anfang an klappt, muss man überlegen warum nicht.

Liane Rauch und ihre Methoden sind einige von vielen - sie verdienen Geld damit.

Ina, Du bist so eine erfischende Person - ich habe herzlich gelacht über das was Du geschrieben hast. Ich glaube Du unterschätzt Dich.

Liebe Grüsse
Gill

Ina

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3

Dienstag, 13. September 2016, 14:16

Hallo Gill!

Das mit "erfrischend" habe ich schon öfter gehört, manche sagen auch direkt. :D
Ich nehme das mal als Kompliment und sage Danke! -:-

Aber ich hab nicht wegen des Welpen gefragt, mit ihm komme ich prima klar. Mücke ist wirklich ein super Hund und lernt sehr fix und aufmerksam. Mich interessiert das eher mal so generell. Ich habe hier schon viele Ausbildungsmethoden gelesen und wundere mich, dass noch niemand was über die leere Hand geschrieben hat.
Könnte ja sein, dass es nicht zum Schnauzer passt oder dass sich die Foris nicht trauen, weil es auch für Dogdancing und Tricks benutzt wird.
Da dachte ich, ich oute mich. Ich hab es gekauft, gelesen und nun üben wir fleißig. Alle drei. Die Katze hat Glück, sie kommt drum rum ;)
Ich bin bloß neugierig auf die Erfahrungen anderer. Sollte es welche geben.

Viele Grüße, Ina
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4

Dienstag, 13. September 2016, 14:26

Hallo Ina

Es ist ein Kompliment gewesen.

Es kann sein, dass die Idee stammt von arbeiten mit taube Hunde. Ich habe mal was darüber gelesen.

Enya wird sicher bald taub - ich schwatze zu viel. Mein Mann sagte letzhin zu mir "ich glaube sie weiss langsam wie sie heisst!!

Ich wünsche viel Erfolg.

Liebe Grüsse
Gill

Riho

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5

Dienstag, 13. September 2016, 15:03

Hallo Ina,

ich kann leider nichts zu deinem Thema beitragen, ich kenne diese Art des Trainings nicht.

Aber vielleicht mache ich davon ja was, das mir gar nicht bewusst ist :D

Grüße von
Rita

Ina

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6

Dienstag, 13. September 2016, 15:08

Also ich kann sagen, dass Lottas Gehör nach fast drei Jahren Dauerbeschallung noch einwandfrei funktioniert, Gill. Also so schnell laberst Du einen RS nicht taub, soviel ist sicher :D

Und diese Traingsmethode basiert offenbar auf Hand-Touch oder Hand-Target. Je nachdem wie man es nennen will. Ich muss das Buch bloß noch ein zweites Mal lesen, weil sich bei mir Fragen auf tun, die irgendwie nicht beantwortet werden. Mal schauen. Wenn das toll ist und meine Hunde es lieben und sie nachher zuverlässig meinen Haushalt übernommen haben, werde ich berichten! :thumbup:
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

Riho

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7

Dienstag, 13. September 2016, 15:16

Siehste Ina,

ich kann schon was aus dem Buch :D

Den Hand Touch gibt es bei uns schon gaaaaanz lange. Wenn die Hunde irgendwo rum schwirren und ich will sie nur mal schnell in meiner Nähe haben, gibt es das Kommando "Hand". Sie kommen dann sofort und stupsen meine nach vorn gedrehte Handfläche an. Das habe ich mal mit dem Clicker nur so zum Spaß gearbeitet und dann gefunden, dass es eine nützliche Übung ist.

Grüße von
Rita

8

Dienstag, 13. September 2016, 15:50

Siehste ina

ich habe auch was zu berichten:

Enya war 2-3 Tage bei uns und ich fragte sie "wo ist der Ball?" Damit hat sie vorher gespielt. Sie schaute mich an und ich zeigte ihr meine Handfläche. Sie rannte los und suchte. Als sie beim Ball ankam habe ich laut geklatscht. Jetzt brauche ich nur ein mündlicher Befehl.

Liebe Grüsse
Gill

9

Dienstag, 13. September 2016, 18:51

Hallo Ina,

das Prinzip ist immer das gleiche. Die Hand wird hier als sekundärer Verstärker oder als tertiärer Verstärker eingesetzt.
Der primäre Verstärker kann hier Futter oder Beute sein auch wie gehabt, ein primärer Verstärker ist ein Verstärker, der einen unbedingten Reiz auslöst, der nicht erlernt werden muss und der eine unbedingte Reaktion
hervorruft (z.B. Futter = Fresstrieb, Spielzeug = Beutetrieb, Streicheln, loben = Meutetrieb, paarungsbereite Hündin = Sexualtrieb etc.).
Ich weiß, das die Triebtheorie nicht mehr up to date ist aber man kann es daran ein wenig besser erklären (am Ende gibt es immer ein Verhalten, das aus einer Mischung von allen bestehen kann).
Der sekundäre Verstärker oder Marker (Hand, Clicker) ist zunächst kein Reiz (neutral) für den Hund er wird erst durch eine entsprechende Konditionierung zu einem bedingten Reiz der eine bedingte Reaktion auslöst, erst durch den primären Verstärker erlangt er seine Bedeutung (deshalb darf man auch nach der Ankündigung nie das Belohnungsversprechen was man mit dem sekundären Verstärker angekündigt hat brechen).
Der tertiäre Verstärker kann auch eine verbale Bestätigung während der Übung sein, prima, gut etc. damit man die Übung bzw. das Verhalten länger aufrecht erhält, man spricht hier auch von einer intermediären Brücke,
1. Wenn Hand touch = direkte Bestätigung mit Futter heißt, dann ist die Hand ein sekundärer Verstärker,
2. wenn Hand touch = Bestätigung mit Clicker und dann Futter heißt, wäre die Hand ein tertiärer Verstärker und der Clicker ist der sekundäre Verstärker oder Marker.
Anstelle der Hand kann man auch einen Target Stick oder sonstiges Objekt nutzen, Anwendungsbeispiel voraus, der Hund rennt zur Stange berührt diese und wird dafür bestätigt.
Futtertreiben ist m.E. nichts anderes als 1. Wenn der Hund mit dem Fang gegen die geschlossene Hand drängt und dabei in der "Fuß"-Position ist, wird er durch Futter direkt bestätigt (am Anfang).
Wenn der Hund dann die Position mit dem Hz "Fuß" verknüpft hat geht man dazu über die Hand als Sichtzeichen abzubauen (Sichtzeichen sind dominanter als Hz für den Hund) und
bestätigt dann die Position mit Click und Futter oder Beute und danach ist die Auflösung. Am Anfang ist es ohne Clicker (ohne die sofortige Auflösung) besser, damit der Hund erst einmal lernt in der Position zu bleiben und
sich dort wohl zu fühlen..
Wenn man die Position festigen will, kann man das auch über einen Target Stick machen. Die Körperhaltung ist beim mit der Hand Führen ein Nachteil.
Das alles muss man später wieder abbauen, sonst wird man kaum eine Prüfung bestehen, das wird alles abgezogen.
Also je nach dem was man damit machen will, aus Sicht der Lerntheorie ist es nachvollziehbar und wird funktionieren.
Man muss sich immer klar machen was man da tut

LG Maja

10

Dienstag, 13. September 2016, 18:56

So'n Hand-Touch kann auch nach hinten losgehen.
Mein Hund hat auch gelernt meine Hand anzustubsen, wenn ich die Handfläche in die Richtung halte, und dann gibt es Futter.
Nun ist mein Hund nicht gerade zart besaitet und haut mit Macht in die Hand. Bei der IPO 1 bei der Chipkontrolle kam der Richter, sagte Hallo, lies den Chip aus, und weil der Hund so brav saß, steckte er die rechte Hand mit Innenfläche nach vorn zu meinem Hund... ja sie hat den Touch gut gelernt, der Richter war nicht mehr erfreut ( kleines Weichei :-) )

Zum besagten Buch kann ich auch nix sagen, und da ich zum einen IPO-SPort mag, und es zum anderen liebe, wenn mein Hund gehorcht gerade wenn er nicht zu mir schaut, versuchte ich komplett auf Handzeichen, zum Hund gucken, kleiner Hüftschwung oder was einem noch so alles als nonverbal einfallen würde, zu vermeiden.

Natürlich ist nonverbal sehr viel leichter für den Hund zu verstehen und sehr viel hörwertiger, geht uns Menschen übrigens nicht viel anders.

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