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1

Dienstag, 6. September 2016, 13:15

BLEIB Kommando

Woher kommt eigentlich, dass relativ viel benutzte "Bleib" Kommando.
Auch hier in Schweden wird es gern von Hundesportlern verwendet, heißt dann natürlich anders.

Mir persönlich erschließt sich der Sinn dieses Kommandos nicht, und ich habe auch noch niemanden gesehen, der es seinem Hund angelernt hat, obwohl es so häufig verwendet wird.

Wie sind eure Erfahrungen dazu ?

2

Dienstag, 6. September 2016, 13:43

Ich benutze bleib und finde das sehr praktisch. Bleib bedeutet für meinen Hund, genau in der Position zu verharren, in der er gerade ist. Also wenn er im wackeligen Schlauchboot sitzt und am liebsten raushüpfen will, dann weiß er, dass er sich nicht rühren darf. Gilt für jede Aktion in jeder Situation, auch wenn ich ihn "operiere", er irgendwie verdreht auf dem Rücken liegt weil ich ne komisch sitzende Zecke rauspfriemel, dann bleibt er bei "bleib" genauso liegen, wie ich ihn postiert habe. Natürlich bleibt er bei Sitz, Platz, Steh auch so lange in der Position, bis ich den Befehl aufhebe, aber "bleib" ist überall anwendbar und oft schneller gesagt in Situationen, in denen es einfach nur auf Reglosikeit ankommt

Riho

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3

Dienstag, 6. September 2016, 15:06

Hallo Udo,

wir haben aus Hundeschulen oft Hunde auf den Platz bekommen, deren Menschen immerzu und ständig "Bleib" sagten. Es hieß dann "Sitz - Bleib", "Platz - Bleib" usw. und wir haben fast nen Anfall bekommen :DEs war unheimlich mühsam, den Leuten dieses blöde "Bleib" wieder ab zu gewöhnen. Ganz schlimm war es bei denen, die für eine Prüfung trainieren wollten. Diese Doppelkommandos waren nur schwer aus den Köpfen zu bekommen.

Wenn ich meinem Hund "Platz" sage, dann bleibt er so lange im "Platz", bis ich ihm erlaube, aufzulösen. Beim "Sitz" und anderen Kommandos ist das genau so. Da brauche ich kein "Bleib", was die Hunde eh nicht - wie du schon sagst - so lernen, wie die anderen Kommandos. Das wird einfach gesagt und die Leute bilden sich ein, dass der Hund das versteht. Wenn es als eigenständiges Kommando trainiert und in bestimmten Situationen eingesetzt wird, ist das etwas anderes. Bei mir gibt es das "Bleib da". Es soll den Hund an der Stelle halten, an der er gerade ist. Er kann sitzen, liegen oder stehen wie er mag, aber er muss dort bleiben. Wenn ich z.B. die Kellertreppe runter gehe und habe die Arme voll mit Sachen, dann kommt mein "Bleib da", weil ich den Hund nicht vor den Füßen haben will. Wenn mir etwas runter gefallen ist und ich will beim Aufsammeln den Hund nicht dazwischen haben, gibt es ein "Bleib da". Ich könnte in diesen Situationen den Hund natürlich auch ins "Platz" geben, aber bei uns gibt es Alltags- und Arbeitskommandos. Bei den Alltagskommandos darf der Hund auch mal nicht genau auf den Punkt gehorchen, bei den Arbeitskommandos nie. Ist sicher nicht jedermanns Sache, aber ich mag das so und meine Hunde sind damit immer wunderbar klar gekommen und konnten genau zwischen Alltags- und Arbeitskommandos unterscheiden. Bei den meisten Hundeleuten wird das "Bleib" ständig und überall gesagt und - die Hunde tun es eh nicht ^^

Grüße von
Rita

ulrike

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4

Dienstag, 6. September 2016, 15:21

Bei uns ist das auch eines der Alltagskommandos. Ich benutze es z.B. gerne zu Hause am Auto, wenn der Hund im offenen Kofferraum sitzt (oder steht oder liegt).
Es heißt einfach "bleib da, wo Du bist (egal wie)"
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und mit Sari und Yellow im Herzen
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Aus " Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry

5

Dienstag, 6. September 2016, 16:08

Es heißt einfach "bleib da, wo Du bist (egal wie)"


ist bei uns auch so - ich find's ganz praktisch. Vielleicht ist das Kommando auch ein bisschen für mich selbst, damit ich mir nochmal bewusst mache, was ich eigentlich vom Hund will (wir sind halt sprachfixierte Primaten...). Denn ein "Bleib" kann man natürlich auch ganz ohne Worte nur mit Energie und Körpersprache ausdrücken (siehe A. Balser). Das funktioniert ebenfalls.

Dieses Platz-Bleib / Sitz-Bleib, von dem Rita spricht, habe ich auch schon mal von anderen HuHa gehört - oje, das ist gar nicht mein Fall.

Grüße von Doro

chaotina

unregistriert

6

Dienstag, 6. September 2016, 19:58

Nützlich

wenn ich mit meiner Anjes Obedience mache ist zb eine Gruppenübung 1 Minute sitzen. Da mein Hund sowieso schon sitzt, weil er ja vorher in Grundstellung war, habe ich da beim weggehen "warten" gesagt. Ist ja eigentlich das gleiche wie "bleib". Oder wenn die Hunde auf ihrem Platz warten müssen, weil es an der Tür geklingelt hat, dann sage ich auch "bleib".
Also ich finde es daher sehr nützlich, "bleib" oder "warte" zu sagen.
LG Inka mit Anhang

Riho

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7

Dienstag, 6. September 2016, 21:08

Warten können meine Hunde auch :D

Wenn ich die Leine löse, dürfen sie nicht sofort los stürmen, da gibt es ein "Warten". Kommt beim Spaziergang ein Radfahrer, gibt es auch "Warten". Das Sichtzeichen dazu ist meine Handinnenfläche gegen den Hund gerichtet, so kann ich sie auch auf Entfernung regulieren. Am Straßenrand gibt es auch "Warten" und dann "Weiter". Immer wenn sie irgendwo stehen bleiben sollen, hören sie von mir "Warten". Das ist auch ein Alltagskommando.

Der Unterschied zwischen "Bleib da" und "Warten" ist der, dass sie beim "Bleib da" nicht mit mir oder hinter mir her kommen sollen, und das "Warten" gibt es in meiner Nähe. Die Hünde können das unterscheiden - echt :)

Grüße von
Rita

8

Mittwoch, 7. September 2016, 05:43

Also ein mehr Alltagskommando, ohne es wirklich antrainiert zu haben. Immer in bestimmten Situationen benutzt und so hat es sich eingebürgert.
Ich denke in den meisten Situationen bräuchte man es nicht, wenn wir unseren Hunden nicht vorher was falsches vermittelt hätten.
Das meine ich nicht las Vorwurf, nur in vielen Alltagssituationen machen wir uns oft keine Gedanken, was unser Hund so nebenbei alles lernt. Springen aus dem Auto, wenn die Heckklappe aufgeht, Loslaufen wenn die Leine abgemacht wird, zur Tür laufen wenn es klingelt, alles Dinge die der Hund nicht von Natur aus mitbringt, haben wir ihm, ohne darauf zu achten "mühevoll" beigebracht :-)

Ich habe auch so ein nicht so wichtiges Kommando, allerdings extra angelernt. "es legt sich hin"
Ich spreche die Worte auch immer langsam und deutlich aus, je nach Situation liegt der Hund schon bei "es" oder manchmal erst bei "hin" ... ich find's lustig.

Aber es gibt doch sicher auch hier im Forum Hundefreunde die das Bleib in Zusammenhang mit Sitz, Platz, Steh verwenden, würde mich schon interessieren.

Ina

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9

Mittwoch, 7. September 2016, 07:18

Guten Morgen!
Da bin ich! Also die, die "bleib" in Zusammenhang mit "Sitz" und "Platz" benutzt und das tatsächlich so angelernt hat. Also wir haben das richtig geübt. Und zwar, weil ich a) überhaupt nicht auf den Gedanken kam, dass man Sitz und Platz auflösen könnte b) für mich als Mensch es total logisch erschien, dass ich dem Hund mitteile, was er jetzt beim Sitzen machen soll, nämlich bleiben und c) ich total die Quatschtante bin und eh sehr viel rede. Ich benutze wirklich Sitz und Platz eher als Alltagskonmando. Hm hm....
Aber jetzt, wo das einer mal so direkt schreibt, wird mir grade klar, dass es eigentlich völlig überflüssig ist, wenn ich Sitz als das nehme was es ist, nämlich das Kommando zum sitzen und fertig.
Vielleicht ändere ich das tatsächlich noch mal bei Lotta (fast 3 J) und bringe es Mücke (6 Monate) gleich mal richtig bei. Andererseits wer sagt schon was richtig und falsch ist, so lange es funktioniert.... Muss ich mal ernsthaft drüber nachdenken.
Danke Udo, für diesen Denkanstoß.

Viele Grüße, Ina
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

Delebär

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10

Mittwoch, 7. September 2016, 07:44

Hallo ,

das Kommando " Bleib " war bei mir auch sehr beliebt , aber so ,wie bei vielen Vorschreibern , eher in der offenen Wohnungstür oder im offenen Auto . Im Zusammenhang mit Sitz und Platz nie , denn Sitz ist Sitz bis zur Auflösung und Platz ist Platz ebenfalls bis zu Auflösung . Und dann gab es bei uns noch das Kommando "Stopp " ,z.B. am Bordstein oder in " Kriesensizuationen" ,das hieß,nicht einen Schritt weiter oder dir fällt der Himmel auf den Kopf .


Erika
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