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11

Mittwoch, 31. August 2016, 12:32

Burkhard schrieb: wenn das keine Gehorsamsarbeit ist, wie soll der dann korrekt in einem menschlichen Prüfungsschema auf der Fährte laufen ?

Ich schrieb "nach sorgfältige Ausbildung" die auch Korrekturen enthalten muss wenn nötig. Auch das ist ein Kapitel für sich da der HF viel lernen über Wetterverhältnisse, Bodenbeschaffenheit und und und.

Wie viele HF meinen der Hund ist auf dem falschen Weg und reissen ihn zurück? Ich verstehe nicht ganz warum das später noch als "Gehorsamsarbeit" sein soll. Schliesslich zeigt man dem Hund wie er zu verhalten hat bei der Ausbildung. Später wünsch ich mir dass er selbständig arbeitet.

Ungehorsam wäre für mich wenn er sich auf dem Boden wälzt und "mich angrinst"!!

Ich bleibe dabei - mein Hund wenn ausgebildet soll "selbstständig" arbeiten.

Wenn es stockdunkel ist beim Nachtfährten, was bleibt mir für Möglichkeiten??

Stop picking holes in my post :D

12

Mittwoch, 31. August 2016, 13:20

Interessante Frage !

Wo ich schon hängen bleibe ist der Zusammenhang zwischen Oppositionsrefelx und der Unterordnung in Abt. B, bzw von Dominanz in der Fährte ?

Ich habe viele Jahre mit Jürgen Essers gearbeitet, natürlich muss man immer alles etwas individuell umstellen, aber ich bleibe diesem Weg treu. ... aber nun gut, danach war ja nicht gefragt.

ulrike

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13

Mittwoch, 31. August 2016, 14:16

Burkhard, ich habe viele Hunde auf Meisterschaften aussteigen sehen, weil sie nicht mit Problemlösung vertraut waren.
Bei einer richtig langen Fährte von 2500 Schritt und mehr kann es immer mal sein, dass der Hund an einer schwierigen Stelle unsicher wird oder die Konzentration kurzeitig nachlässt. Wenn er dann an einer solchen Stelle aus dem Tritt kommt, kannst Du ihn nicht mit einem Zusatzkommando wieder in die Spuhr bekommen. Dann werden die Hunde hektisch und geben im nächsten Schritt auf. Ein Hund, der gelernt hat, wie man durch Nasenarbeit die Fährte wieder findet, wird sie dann ausarbeiten und weiter machen - und das ist noch nicht mal so teuer :-)

Aber: viele Wege führen nach Rom. Eine Fährtenausbildung kann man nicht losgelöst vom Rest der Ausbildung und auch vom Leben sehen, sondern muss im Kontext dazu stehen und dazu passen.
Ich/wir haben gelernt, dass jeder Hund neu überdacht sein will. Was für den einen passend und gut war, war für den anderen Gift oder eben nicht so gut.
Bist Du auf Facebook? Da gibt es eine Gruppe "Fährten-infiziert" sie wird von Martin Rodzoch geleitet. Vielleicht wäre das auch mal interessant für Dich?
Signatur von »ulrike« LG Ulrike mit Lava, Whopper und Summer
und mit Sari und Yellow im Herzen
______________________
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
Aus " Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry

14

Mittwoch, 31. August 2016, 14:25


Burkhard, ich habe viele Hunde auf Meisterschaften aussteigen sehen, weil sie nicht mit Problemlösung vertraut waren.
Bei einer richtig langen Fährte von 2500 Schritt und mehr kann es immer mal sein, dass der Hund an einer schwierigen Stelle unsicher wird oder die Konzentration kurzeitig nachlässt. Wenn er dann an einer solchen Stelle aus dem Tritt kommt, kannst Du ihn nicht mit einem Zusatzkommando wieder in die Spuhr bekommen. Dann werden die Hunde hektisch und geben im nächsten Schritt auf. Ein Hund, der gelernt hat, wie man durch Nasenarbeit die Fährte wieder findet, wird sie dann ausarbeiten und weiter machen - und das ist noch nicht mal so teuer :-)
f Facebook? Da gibt es eine Gruppe "Fährten-infiziert" sie wird von Martin Rodzoch geleitet. Vielleicht wäre das auch mal interessant für Dich?


Chapeau!! Bin zwar kein "Crack" aber besser schreiben hätte ich es nicht könne :thumbsup:

Colonia

unregistriert

15

Mittwoch, 31. August 2016, 14:52

@ Akut

Damit keine Mißverständnisse aufkommen: dieser Zusammen Gehorsam/Oppositionsreflx im FH - Training stammt nicht von mir, er wird allerdings in bestimmten Kreisen öfter aufgeworfen.

Colonia

unregistriert

16

Mittwoch, 31. August 2016, 15:00

kannst Du ihn nicht mit einem Zusatzkommando wieder in die Spuhr bekommen


Nein Ulrike, keine Zusatzkommandos sondern permanentes technisches Pressing. man kann damit auch spielen:
nach dem Wiederansatz auf den nächsten 50 Schritt etwas unterschwelliger werden ( Luft lassen ) und vor einer zu vermutenden Schwierigkeit ( Gelände/ Winkel ) wieder einschleichend intensiver werden. das Ganze über Leinenspannung und Weitergabe des Führerrythmusses. Dann sollte die Konzentration passen und auch die Ruhe zum Erarbeiten von Schwierigkeiten.
Abwandlung des Raiser Systems.

Ich/wir haben gelernt, dass jeder Hund neu überdacht sein will. Was für den einen passend und gut war, war für den anderen Gift oder eben nicht so gut.

ja ne, und ich krieg die grauen Haare

:thumbsup: -:- :thumbsup:

Facebook - ich nie und nimmer :exla:

17

Mittwoch, 31. August 2016, 18:50

@ Akut

Damit keine Mißverständnisse aufkommen: dieser Zusammen Gehorsam/Oppositionsreflx im FH - Training stammt nicht von mir, er wird allerdings in bestimmten Kreisen öfter aufgeworfen.


... nö kein Missverständnis, hätte mich nur interessiert wie das zusammenhängen kann, hab da keine Idee und man kann ja nur dazu lernen.

Highlander

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18

Mittwoch, 31. August 2016, 19:54

@ Burkhard - ich schreib jetzt doch, obwohl ich in der Theorie nicht so gut erklären kann :rolleyes: so von Zauberer zu Yediritter ;) Auch wir haben schon eine FH Prfg bei Uwe Horst abgelegt ;)

Ein (hier?) sehr bekannter Ausbilder hat mir beim Junghundaufbau in allen Sparten SEHR geholfen. 1x wöchentlich 100km einfache Strecke waren es mir wert.
U.a. auch die Problemlösung beim Fährten. Merlin suchte sehr gern und sehr gut. Bockte aber in Jugendzeiten der Zauberer, spielte, schummelte, bummelte.... war ignorieren angesagt. WIRKLICH ignorieren. Anfangs war es schwer für UNS, Männe meckerte oft, mußte aber auch durch.
Wir blieben einfach stehen und stierten in die Luft. Egal was er veranstaltete, Anfangs waren es sicher 20min, die wir doof auf dem Acker rumstanden, wir haben nicht reagiert. Er zappelte, schnüffelte wild rum, legte sich, machte fein Fußsitz, guckte akriebisch mich an, buddelte 8| - wir stierten stumm in den Himmel. Irgendwann wurd es ihm langweilig und er machte einen langen Hals, steckte die Nase auf die Fährte und wir erwachten wieder zum Leben. Ein ganz leises, unterschwelliges "jawooooohl" und er marschierte wieder auf der Fährte. Hat sicher ein ungefähres halbes Jahr gedauert, die Zeiten wurden immer kürzer, aber er hat gelernt: der Weg vom Acker geht immer über die Fährte. Ich hatte danach einen sehr sicheren und leidenschaftlichen Sucher. Auch bei Schwierigkeiten zu Prüfungen - ein Blick nach hinten, ich sofort Blick in den Himmel und er wußte: Fährte, anders nicht. ;) Mehr als einmal bekamen wir Lobe, weil er ohne Hilfen seinen Weg abschritt.

Ob es beim Yedi so fruchtet ?( , mußt du wissen.
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Colonia

unregistriert

19

Mittwoch, 31. August 2016, 20:15

Danke Astrid, so von Zauberer zu Jedi. :wi:

Die geäußerte Überlegung Oppositionstraining in - A - bedeutet Probleme in - B/C Bereichen - ist aber nicht unsere Baustelle.
Möglicherweise sind wir auf einem akzeptablen Weg, da weß ich aber erst Ende des Jahres vielleicht mehr.

Mich interessierte einfach, wie andere hier im Forum diese Fragestellung sehen, um bei entsprechenden Diskussionen auch noch mehr als meine eigenen Argumente zu haben.

Ausgangspunkt dieser o.a. These war die Kombination: auf der Fährte gewolltes Mißachten der Zeichen /Anweisungen des HF, wenn der Hund es besser weis, ergibt den Versuch des Hundes, in B/C gleiches zu probieren, da ja beim Oppositionstraining durch absichtlich falsche Signal der Hund absichtlich zur Opposition angeleitet wird. So die These in entsprechenden Kreisen und ich wollte mir mal ein Bild machen, wie das in anderen Kreisen gesehen wird.
Meine eigene Meinung ist n i c h t deckungsgleich mit der These, ich versuche aber, aus allem - auch dem vielleicht nicht zutreffenden - etwas zu lernen.

War jedenfalls informativ. Danke

Und zu Uwe Horst :thumbsup: : ja den mag ich, sowohl mehrfach als LR, Fährtenleger und auch Im sportlichen Wettstreit. Müßten wir mehr von haben !
Und das seltsamste - er mag den Jedi :exla:

20

Mittwoch, 31. August 2016, 22:51

Ehrlich gestanden ist mir dieser - angeblich - gewollte Ungehorsam in der Fährte als Ergebnis der Arbeit zu theoretisch.
Hier geht es dann doch - so mein Eindruck - darum vom Hund zu erwarten, daß er das Unvermögen des Hundesführers (nämlich einfach den Hund auf der Prüfung machen zu lassen - ihm zu vertrauen - und darauf zu verzichten aktiv zu sein), kompensiert, anstatt daß der Hundeführer an seinen Fehlern arbeitet.

Ich selber habe das Pressing in der Fährte auf einem Seminar bei Hotte Topporek kennengelernt und die VPG-(Schäfer-)Hunde, die ich dort auf VPG3-Niveau erleben konnte, gefielen mir nicht. Und die hatten auch nichts von "Ungehorsam, wenn ich weiss, ich hab recht".

Was mir aber geholfen hat, war ein Hotte, der mir zeigte, wie ich durch die bewusste Steuerung meines Gehtempos und -rhytmus meinen Hund zu konzentrierterem Arbeiten zu bringen. Und das binnen eines 200 Schritt Schenkels. Mit Q und Ziggy habe ich das weiterangewandt und auch bei Uno nutze ich das. U-Man hatte zuwenig Druck nach vorne dafür. Dem musste ich sein eigenes Tempo und die lockere Leine lassen. Er war leider kein grosser Kämpfer in der Fährte.

Keiner meiner Hunde war aktiv Ungehorsam in der Fährte. Ich arbeite aber aktiv daran, sie alleine arbeiten zu lassen und keine falschen Signale zu geben.
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
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