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Colonia

unregistriert

1

Dienstag, 30. August 2016, 20:07

Fährten die 2.

So, jetzt die Cracks an die Front.

Mich interessiert
a) wer arbeitet in der Fährte mit dem Oppositionsrefelx
b) wie sind die Erfahrungen damit
c) gibt es spürbare Auswirkungen im Gehorsam - im ALLTAG ODER IN ABT: - B -


Bin an guten Hinweise interessiert.

Colonia

unregistriert

2

Mittwoch, 31. August 2016, 07:05

50 Zugriffe und keine Idee :gr?:

3

Mittwoch, 31. August 2016, 07:30

Ich lese nur interessiert mit, wir bauen anders auf.

4

Mittwoch, 31. August 2016, 07:47

Lieber Burkhard,

Du hast gefragt, wer so arbeitet.
Wenn man so nicht arbeitet, erübrigt sich also eine Antwort 8)

Liebe Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Colonia

unregistriert

5

Mittwoch, 31. August 2016, 07:51

Hi Simone,
nach meiner Denke ist diese Arbeit nicht für den Aufbau geeignet. Zielrichtung ist der Hund, der das Handwerk des Suchens gelernt hat und nun - über die Feinstellschrauben - auf der Fährte Dominanz erlangen soll.
Jetzt kann man fragen, warum soll der Hund auf der Fährte dominant werden ?
OK - auf den IPO - Fährten it ja mehr ein dressurmäßige ABLAUFEN gefragt.
Auf FH sieht die Welt dann aber etwas anders aus. Wenn der Hund da ein dominantes Verhalten an Schwierigkeiten zeigt und sich , gegebenenfalls , gegen den HF durchsetzt, kann das zum Bestehen auch schon mal hilfreich sein.
Man hört dann in bestimmten HF - Kreisen immer - der Hund muss in der Fährte im Gehorsam stehen.
Andere sagen: wenn ich es durch falsche Hilfen verdaddele, soll der Hund es rausreißen. Das muss ich ihm aber dann erst mal beibringen, auch den " Ungehorsam "
Und dann käme die Frage, wirkt sich dieser "Ungehorsam " auch in anderen Bereichen aus.

Mich interessierten die Erfahrungen in diesem Bereich, gibt ja viele Wege nach Rom.

@ Claudia

ist auch ne Idee :D

6

Mittwoch, 31. August 2016, 09:08

Ach du grüne neune - jetzt komme ich nach :D Ich habe zwar fast verstanden :whistling:

Ich will, dass mein Hund nach sorgfältige Ausbildung, mich auf die Fährte zum Erfolg führt.

Ich sehe die Arbeit nicht als "Gehorsamsarbeit" und würde wünschen, dass er bei Schwierigkeiten, sich dominant verhält.

Ich war in einer Gruppe die sagte, der Hund muss man Tee einschenken, also Gehorsamsarbeit. Ich will schliesslich auf mein Hund zählen können da ich Mikrosmart - mein Hund Makrosmat.

Colonia

unregistriert

7

Mittwoch, 31. August 2016, 10:34

Ich sehe die Arbeit nicht als "Gehorsamsarbeit" und würde wünschen, dass er bei Schwierigkeiten, sich dominant verhält.


da ergeben sich dann zwei Fragen:

1) wenn das keine Gehorsamsarbeit ist, wie soll der dann korrekt in einem menschlichen Prüfungsschema auf der Fährte laufen ?
Gehorsam bedeutet doch, der Hund arbeitet mit größtmöglicher Präzision nach menschliche Prüfungsvorgaben möglichst fehlerfrei.
Freiwillig, so just for fun, wird er diese geforderte Leitung nicht erbringen

2) wie erlangt er die "Dominanz " an Schwierigkeiten.
Wenn er nämlich Gehorsam auf der Fährte gelernt hat - und auf den IPO - Fährten kann man ja teilweise schon fast von dressurmäßigem Ablaufen reden - wo nimmt er dann die von Dir gewünscht Dominanz an Schwierigkeiten her? Schwierigkeiten resultieren ja oft aus dem Verlust der Konzentration, also
genau an dem Punkt, wo der Hund gelernt hat, Fehler haben Konsequenzen. Und sich genau an dem Punkt hin zu stellen und sagen: HF, lass mich in Ruh, ich höre jetzt nicht auf Deine ( teilweise falschen ) Hinweise, wie fördere ich das ? Von allein wird das wohl nicht funktionieren.

Riho

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8

Mittwoch, 31. August 2016, 11:14

Hallo Burkhard,

ich bin kein Fährten Experte, kann dir also nicht weiter helfen. Aber ich kannte zwei Riesen, die genau das taten, was dir vorschwebt. Ihre Menschen wussten das und haben trotzdem immer wieder versucht, den Hund zu beeinflussen, wenn er ihrer Meinung nach einen Fehler machte und - immer wurden dann viele Pünktchen gezogen. Ich habe dann mit den Hundeführern gesprochen und sie davon überzeugen können, ihren Hunden einfach zu vertrauen und dann gab es viele Pünktchen bis nahezu an die 100. Diese Hunde waren führig und vertrauten ihrem Menschen, zeigten aber auch deutlich, wann ER Fehler machte. Vielleicht lag das einfach an dem Zusammenleben von Hund und Mensch und was mir bei beiden aufgefallen ist war, dass sie keine Rappelköpfe waren, sondern in sich ruhende, souveräne Hunde. Das ist schon eine Weile her und von Lerntheorien wusste damals kaum jemand etwas. Aber vielleicht war es genau das, denn es wurde nicht taktiert, gebastelt oder sich an Lerntheorien gehalten, es wurde aus dem Bauch heraus gearbeitet.

Grüße von
Rita

ulrike

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9

Mittwoch, 31. August 2016, 11:31

Unser Yellow hatte die Leine meist recht straff - trotzdem war er dominant in der Fährte, er hat nie eine aufgegeben, egal wie schwer sie war.
Ich meine, das A und O zu Beginn der Fährtenarbeit ist, dass der Hund an den Winkeln suchen darf, ohne, dass man ihn z.B. mit Leckerli oder auch Zeigen oder Leinenführung "führt". Ich lasse meinem Hund da bis zu 3 Meter kreisen. Wenn junge Hunde bereits lernen, die Probleme selbstständig zu lösen, werden sie später bei den großen, schweren Fährten nicht hektisch, sondern können sich mit ihrer Routine selbst helfen - und wissen das auch!
Das kann zu Beginn zu Lasten der in der IPO oftmals gewünschten "Zackigkeit" und Genauigkeit an den Winkeln führen, später wird das dann wieder besser und man kann korrigieren.
Der Gehorsam steht bei uns aber nicht von Beginn an im Mittelpunkt. Ich möchte, dass der Hund es liebt, Fährten zu suchen. Hat er das verinnerlicht, kann ich auch mal mit einem scharfen Wort korrigieren (und muss es danach wieder auflösen).
Gehorsam in der Fährte ist nach meiner Ansicht schon wichtig. Wenn der Hund 10 m weiter vorne ist, muss er wissen, dass das Reh nicht zu interessieren hat! Das ist dann aber leicht, wenn der Hund mit Leidenschaft fährtet ...
Signatur von »ulrike« LG Ulrike mit Lava, Whopper und Summer
und mit Sari und Yellow im Herzen
______________________
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
Aus " Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry

Colonia

unregistriert

10

Mittwoch, 31. August 2016, 11:33

Fährte die 2.

Moin Rita,

meine Frage ging auch nicht in die Richtung, welche Lerntheorie ist die richtige, ich suchte nach Erfahrungen, um einen für bestehenden Widerspruch auf zu lösen..
Ich führe nun mal einen Hund, den ich auf Grund seiner Persönlichkeitsstruktur auf jeden Fall - Achtung schlimmes Wort :D - permanent in einem technischen pressing halten muss, da er sonst aussteigt und die Konzentration flöten geht.
Schaffe ich das, liefert er entsprechende Zahlen.
Anhand der Frage kannst Du ne Wette drauf machen, welche Richtung ich für m i c h verfolgen will :whistling:

Danke für den interessanten Einblick an Hand der Beispiele.

@ Ulrike

Ich versuche ! es erst gar nicht zum kreisen kommen zu lassen. Das funktioniert überwiegend über das technische pressing.
Technisches pressing bedeutet hier, über eine Rythmusvorgabe mit den Beinen des HF den Hund in eine permanente Konzentration zu " zwingen ".
Ist die Konzentration da, braucht er auch nicht zu kreisen. Prüfen ja, und dann ab dafür.

Hintergrund für diesen Stil ist, dass der Hund mit dem ursprünglichen Ausbildungssystem ( Aufbau über Beute - siehe auch Uwe Horst / BK ) bis auf gewisses Level kam, dort aber nicht weiter zu entwickeln war, weil er dann komplett ausstieg, in dem er nur noch sein eigenes Ding machen wollte.
Der Vorgängerhund war in diesem System recht erfolgreich.
Also, kompletter Neuaufbau in anderem ( eigenem ) System, dass aber auch Teile anderer beinhaltet.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Colonia« (31. August 2016, 11:51) aus folgendem Grund: Ergänzung


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