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1

Montag, 15. August 2016, 16:04

Riesenschnauzer- Charakter und Trainierbarkeit

Hallo,

Wie in meinem Vorstellungsthread geschrieben hat es der Riesenschnauzer in die engere Wahl geschafft. Vom Dobermann wollen wir vor allem aus Gesundheitsgründen aber auch aus Leistungsgründen weg.

Daher würde ich mich freuen, wenn ihr mir ein bisschen Einblick in den Charakter des RS geben würdet. Natürlich ist jeder Hund unterschiedlich, aber gewisse Gemeinsamkeiten gibt es ja bei jedem Hund.

Was ich von einem Hund erwarte, oder eben nicht:

-> Arbeitsfreude. Wir sind Hundesportler (VPG), der Hund sollte Spass dran haben. Gerne Beutegeier, aber auch mit der anderen Seite kommen wir zurecht. Unser Rüde ist auch kein Beutegeier, aber ein gesunder Beutetrieb macht die Sache natürlich leichter. Spass an der Unterordnung und Finderwillen auf der Fährte wäre mir auch wichtig. Eben weil ich den Hund auch zu nix "zwingen" will, wo er keinen Spass dran hat.
-> Kinder- und Katzenkompatibelität ist nicht nötig. Kinder gib's nicht, wird sich auch nix dran ändern, Katzen werden vom Rüden eh als Beute gesehen.
-> körperliches Spielen: gerne. Ich bin eh immer grün und Blau von den Dobis, ändern muss sich das nicht.
-> Reserviertheit gegenüber Fremdem: sehr sehr gerne. Ich brauch kein Labbiartiges Kuschelmonster.
-> Wach- und Schutztrieb kommen wir mit zurecht.
-> Jagen: wir haben viele Schleppleinen :P aber Trainierbarkeit wäre in dieser Hinsicht schon ganz nett.
-> Vagabundentum: wir sind teilweise komplette WEs unterwegs. Hundesportveranstaltungen und Arbeit. Hunde sind immer dabei. Ein "Stubenhocker" wäre also nix.


Also Riesenschnauzer, passt das?

2

Montag, 15. August 2016, 17:45

Jaa !! Richtiger Hund
Stubenhocker ... Jein ! :D
Also Brutus macht alles mit, kommt überall mit hin (man kennt uns ...wir kommen "nicht ohne " ) Aber..er ist auch immer heilfroh, wenn er wieder zuhause ist ! Und ist dann auch immer ziemlich erschöpft !
Der nächste Tag wird dann >"verpennt"
Blau und Grün iwrste auch ! Wobei Brutus nur einen "Spielkameraden hat ! Mich !
Mama wird nicht angefallen...soll er auch nicht !
Kinder naja ..braucht ihr ja nicht. Würde ich auch meine Hand nicht für ins Feuer legen (bei uns !! ) Er kennt unseren Neffen, das ist ok ! Aber die Nachbarskinder sind nicht sein Ding
Wach,-und Schutz ist klar ! Vom feinsten ^^ Soll er auch !!
Jagen ?! Na ja... Hasen und Kaninchen Nein ! Rehe und frische Fährten sind da schon interessanter..da muss auch schon öfters ein klaren NEIN !! kommen, sonst isser weg !
Aber nie außer Sichtweite, da er dann Panik kriegt ;(

Also..rundherum ein toller Hund !
Übrigens...hier noch die Rassebeschreibung :P

Rassebeschreibung Riesenschnauzer
Der Riesenschnauzer liegt immer und überall maximal im Weg und kann dabei deutlich mehr Raum einnehmen, als ihm größenmäßig zusteht.
Er hat eine immense Begabung dafür, den Augenblick zu finden, in dem man seinen Menschen maximal blamieren kann.
Die Pfoten sind groß, kräftig und kompakt und können große Dreckabdrücke auf heller Kleidung und frisch geputztem Boden hinterlassen.
Riesenschnauzer schätzen Ansprache und unsere volle Aufmerksamkeit. Darum stupsen sie einen besonders gern mit der Nase an den Arm, wenn man in der Hand eine volle Kaffeetasse hat.
Alle Riesenschnauzer bekommen nie genug Futter.
Riesenschnauzer sabbern nicht ein bißchen. Riesenschnauzer sabbern wenn, dann ganz viel! Außerdem beherrschen sie die Kunst, mit nur einem Liter Wasser im Napf die gesamte Napfumgebung zentimeterhoch unter Wasser zu setzen.
Ein auf einem tausende von Hektar großem Feld herumtobender Riesenschnauzer wird mit größter Akkuratesse in den Knien seines Besitzers bremsen und versuchen, ihn so auf dem Boden der Tatsachen zu halten.
Riesenschnauzer wissen aufgrund ihrer überragenden Intelligenz praktisch alles besser als ihre Menschen und können daher selbst am besten entscheiden, wann es Sinn macht zu gehorchen.
Riesenschnauzer haben einen ausgeprägten Sinn für Humor. Leider.
Der Glaube, dass Riesenschnauzer mit zunehmendem Alter vernünftiger werden, ist falsch.
Riesenschnauzer können vorsichtig spielen. Sie ziehen es aber vor, das nicht zu tun.
Der Riesenschnauzer folgt seinem Alphatier bedingungslos überallhin - es sei denn, irgendjemand anderes isst gerade Kuchen oder etwas anderes Leckeres und geht in die andere Richtung.
Der Riesenschnauzer verfügt über "will to please", leidet aber unter temporärer Taubheit, wenn es um die Ausführung von in seinen Augen sinnlosen Befehlen geht. Ansonsten hört der Riesenschnauzer über größte Distanzen, über mehrere Zimmer und Stockwerke hinweg, wenn z.B. die Tür zur Vorratskammer geöffnet wird, wo seine Leckerlies lagern oder die Keksdose geöffnet wird.
Der Riesenschnauzer verfügt über eine perfekt arbeitende innere Uhr - an Tagen, an denen seine Menschen ausschlafen können, wird ab halb sechs permanent der Schlafplatz gewechselt, laut geseufzt, Pfoten geleckt und mit der Rute der Teppich geklopft. An Tagen, wo sein Chef mal früher raus muss, wird so lange auf dem Schlafplatz gepennt, bis sein Mensch fertig angezogen an der Tür steht.
Riesenschnauzer haben eine ganz, ganz andere Vorstellung von "wohlriechend" als ihre Menschen.
Riesenschnauzer haben ein praktisch selbstreinigendes Fell. Diese Tatsache ermächtigt sie im gleichen Zuge dazu, täglich, bei jeder Witterung, in den dreckigsten und schlammigsten Tümpeln, Pfützen, Bächen und Seen zu baden. Die Selbstreinigende Funktion erweitert sich jedoch nicht auf die unmittelbare Umgebung eines Riesenschnauzers.
Quelle: Facebook

Askobär

unregistriert

3

Montag, 15. August 2016, 18:11

@Brutus
:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :exla: :exla:

4

Montag, 15. August 2016, 21:04

Brutus ,
Vielen Dank Du hast mir den Feierabend versüsst

5

Montag, 15. August 2016, 21:11

Meine Frau und ich arbeiten seit vielen Jahren mit Riesen, und führten diese beim PSK und beim DVG, von Ortsgruppenprüfungen über Pokalkämpfe bis hin zur WM.

Wie die aktuelle VDH-Meisterschaft zeigte müssen sich Riesen hinter keinem anderen Gebrauchshund verstecken.

Wie bei jeder Rasse, Augen auf beim Welpenkauf, wenn dass geklappt hat, haste die halbe Miete zum Hundesport im Sack.
Ein Riese ist mit ca. 3 Jahren erwachsen, das sollte man im Training etwas im Auge behalten.
Anders als ein DSH empfinde ich einen Riesen als nicht so Hundeführer ergeben, es gibt schonmal Widerworte denen man mit ganz viel Ruhe, Gelassenheit und aber immer mit Konsequenz begegnen sollte.
Ich würde sagen, die meisten meiner Riesen würde sich ungefragt von niemand anfassen lassen, außer alles was zum Rudel gehört.
Temperament und Arbeitsfreude darfst Du bei richtiger Welpenwahl als gegeben ansehen.
Das gern mal in Prüfungen bemängelte Beißverhalten, kann ich für meine Hunde nicht bestätigen, und folgern für mich aus einer nicht ganz optimalen Ausbildung.
Meine Riesen folgen mir überall hin, ohne ist nicht, und das quittieren sie mit einer sehr engen Bindung zum Hundführer.
Kinder und Katzen waren nicht gefragt, hätte ich auch nix zu sagen können.

Meinen aktueller Hund ist ein A-Wurf, nach Begutachtung vieler Abstammungen blieben für mich nur zwei Würfe seiner Zeit übrig, dann habe ich mir angeschaut wie die Mütter bei Prüfungen so drauf sind, wichtig waren hier nicht die vergebenen Punkte sondern mit Welcher Art und Weise der Hund auftritt, danach blieb dann nur ein Hund übrig. Ich wollte einen etwas mehr durchgeplanten Hund, der einfach nur will, was auch immer, und am Ende habe ich genau den bekommen und bin happy.

6

Montag, 15. August 2016, 22:49

Hallo Simone

Willkommen!!

Ich kenne den Dobermann einigermassen. War ab und an im Dobermann Verein weil meine Nachbarin und Hundesport Kollegin die Rasse treu war.

Ich kenne, aus der Ferne, Riesenschnauzer. Ein Rüde, Jerome v. Elberfeld, kannte ich bzw. sein Besitzer, Heinz Wüst. Der sagte immer, wenn ich ein besserer Hf wäre, wären wir weiter gekommen. Ich schätze Heinz Wüst sehr.

Als mein Briard nun 11 jährig war, und Hundesport zu Ende war, habe ich mit ein Auge auf den RS geschielt. Ein Richterfreund von mir hat mir abgeraten und ich steuerte den DSH nach. Hatte danach zwei vom Leistungzucht. Die zwei waren einander überhaupt nicht "grun" aber es ging noch. Der Briard und der Fila Brasileiro waren "ein Herz und eine Seele".

Mit Enja von Amber haben wir oft auf Granit gebissen. Sie is unsere erste "Dame" die wir "Hals über Kopf" in sie verliebt habe.Wir hatten immer Rüden. Sie war 12 Wochen als wir sie geholt hatte. Ausser Landseer "Ben" waren alle Welpen 8 Wochen alt. Das merkt man den Unterschied.

Mit Enya war es ein "Wakeup Call". Sie testete uns regelmässig und wir blieben "fast" hart.

Sie ist unmöglich, aber sehr freundlich in Umgang mit Fremde Leute, und auch Hunde die sie unterwegs begegnet.

Ich will euch nich beeinflüssen, aber ihr habt Erfahrung gesammelt mit Dobermann.

Der RS ist muskulös, wendig und schnell, sogar sehr schnell.

Ich bin RS "Neuling" würde euch den Sprung ins "kalten Wasser" empfehlen.

7

Mittwoch, 17. August 2016, 12:59

Danke für eure Antworten. Das bestärkt mich doch glatt darin, das Thema Riesenschnauzer zu focessieren.

Rocket

Forenmaus

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Beiträge: 3 104

Aktivitätspunkte: 15 835

Hunde: Leni Kleinspitz *20.12.2011;Rocket vom Schwarzwaldtal *10.09.2007 - +08.05.2021. Assy, Samson und Cash im Herzen.

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8

Mittwoch, 17. August 2016, 13:54

Hallo Simone,

leider hat es bei mir aus geschäftlichen/zeitlichen Gründen nicht für den Hundesport gereicht, wir waren nur ein paarmal auf dem Hupla. Hatte ich mir damals auch extra einen Riesen aus nicht ganz so sportlichen Linien ausgesucht. Wobei ich sagen muß er fordert mit knapp 9 J. immer noch seine körperliche und geistige Auslastung ein. Er ist ein sehr ausgeglichener Rüde, wir haben ein Grundstück mit mehreren Firmen drin und da hat Rocket seine Aufgabe und darf Wachhund sein, das macht ihm natürlich unwahrscheinlich Spaß wenn wir abends alles kontrollieren. :**: Das liegt ihm im Blut.

Ich persönlich finde ja folgende Beschreibung klasse, sehe meinen Riesen darin.

Die bekannte Kynologin und Verfasserin mehrerer Hundebücher, Marga Ruperti, schrieb 1949 am Schluß einer Aufzählung der Gebrauchshunderassen über den Riesenschnauzer:

»Der jüngste in der Reihe . . . , ist der verblüffend gescheite Riesenschnauzer, der unter seinem ingrimmigen Äußeren den Zärtlichkeitshunger eines Kindes verbirgt. Er besitzt die Gutmütigkeit der meisten, überlegenen Starken, auf die zu bauen indes einem Bösewicht nicht geraten werden kann. Trotz aller Dressur pflegt sich der struppige Geselle eine gewisse Selbständigkeit im Handeln zu bewahren. Lange bevor sich die Hochzucht seiner annahm und ihn für Ausstellungen repräsentabel machte, bewachte er die einsam gelegenen Höfe des bayrischen Hochlandes, berühmt für die Zuverlässigkeit, mit der er für seine >Heimat« einstand. Eine feinfühlige, niemals grobe und unbeherrschte menschliche Hand vorausgesetzt, gehört er in ausgeprägter Weise zu den Rassen, die die höchste Stufe eines idealen Verhältnisses zwischen Herrn und Hund erreichen: Kamerad zu sein, heiterer, stets aufrichtiger Gefährte durch dick und dünn, und herzerquickende Brücke zum Verständnis der Natur und ihrer Geschöpfe.«

Viele Grüße Harriet
Signatur von »Rocket« Grüsse von Harriet mit Rocket vom Schwarzwaldtal und "Leni" Pigy ZH
Es gibt keine Treue, die nicht schon gebrochen wurde, ausgenommen die eines wahrhaft treuen Hundes. (Konrad Lorenz)

Julia

Puppy

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Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: R.I.P. Mr. Spock im Herzen immer dabei

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9

Mittwoch, 17. August 2016, 14:22

Hallo Simone,
unser Riese ist zwar nicht so hibbelig wie ein Jack Russel aber mit 3 Jahren immer noch ein RIIIIIEEESSSSSSSSSENNN Clown im Trampeltierkostüm. Da hab ich die Dobis etwas geschmeidiger im Hinterkopf. Also der Schnauzer ist schon sehr grobmotorisch (also Mr.Spock zmindest).
Beim Rangeln kickt er gerne andere mit seinem Hintern um und einen typischen Schnauzersturkopf-langen-atem hat er in jedem Fall. Klar muß man da Konsequent bleiben, aber dazu gehört ne gut Portion Selbstbeherrschung z.B: nicht zu lachen wenn man eigendlich böse ist, Ignorrieren in höchster Perfektion bei ultra hohem Gebälle weil das Spiel jetzt vorbei ist oder sitz gerade langweilt na ja und dann auf dem Hundenplatz nicht aus der Haut zu fahren weil der Schnauzi gerade innerhalb von einer Sekunde so tut als ob er das Wort sitz platz bleib und fuß noch nie gehört hat und dir geradewegs zu verstehen geben möchte das es doch eine Welpengruppe gibt da kann man doch spielen und da gibts Tunnel da möcht ich auch hin ich bin doch noch soooooo klein.
Ansonsten sind sie soooo lieb wenn sie schlafen :D

Schnauzer halt.


Gruß Julia

10

Mittwoch, 17. August 2016, 14:56

Beim Rangeln kickt er gerne andere mit seinem Hintern um
:thumbsup: :thumbsup:

Ist doch erstaunlich, wie sehr sich die Kerle gleichen (und die Mädels natürlich !! ) Ich dachte, er hätte sich das irgendwo beim Judo abgeguckt...aber das liegt wohl in den Genen !!
Und wie isset mit dem "in die Vorderbeine beißen" ?? Das macht Brutus speziell bei größeren Rassen (hier seine Doggenmädels ) damit sie auf die Nase fallen !?
Eine Doggenlady hat sich dabei schonmal die Schulter geprellt :whistling: und hatte 8 Wochen Riesenschnauzerspielverbot !! ;(