Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo,

Ich möchte euch folgende Situation darstellen.
Mein Rocket ist ein Rüdenverhauer, mit Hündinnen ist er top. Je weiter wir von seinem "Revier" weg sind um so höflicher wird er, allerdings geht er auch keinem Streit aus dem Weg.

Einer unserer Nachbarn hat ein Großer Schweizer Sennenhund Mix, also fast so groß wie Rocket. Neo (kastriert) ist 2 J. jünger als Rocket und früher hatten sie auch miteinander gespielt. Vor Ca. 4-5 J. gab es dann den 1. Streit wegen einem Stock und kurz darauf wegen einem Maiskolben. Von da an konnte ich den Rocket bei Neo nicht mehr frei lassen. Wenn wir uns treffen ist der Neo frei da er immer einen Bogen um Rocket macht.

Vor 3 Tagen sind wir Gassi, Rocket war frei Neo wie immer auch. Habe meinem gepfiffen und er wollte zu mir, nach so vielen Jahren ist Neo hinterher und meiner hat gleich das Jagdhorn geblasen. Ein kurzes getobe, Neo ist weg und Rocket nochmal auf ihn drauf und dann war Ende. Wir sind dann wie früher noch 15 Minuten zusammen gelaufen. Bis Rocket wieder anfing den Neo zu begrenzen, dann habe ich mich verabschiedet und bin die andere Richtung gegangen. Meine Beiden sind mir hinterher und Neo und seine kleine Sarah sind ihrem Herrchen gefolgt.
Wie würdet ihr euch bei der nächsten Begegnung verhalten. Die zwei Rüden rennen lassen oder ist das Risiko zu groß?
Ich war schon froh als ich endlich mal wieder mit meinem angeleinten Rocket an Neo vorbei laufen konnte.

Viele Grüße Harriet

Vielen Dank für die Antworten.

Diese bestätigen meine Meinung. Das Herrchen von Neo ist anderer Meinung. Er konnte anscheinend gar nichts damit anfangen, dass sein Neo in einer leicht verdrehten Stellung wie eingefroren da stand. Hinzu kommt noch das der Neo ein unsicherer Hund ist, an der Leine versteckt er sich hinter seinem Herrchen und macht eine Bürste. Wenn er frei ist, dann kann er seinen Bogen laufen.

Rocket hat ein paar Kastraten als Freunde, da benimmt er sich ganz anders, so wie bei den Mädels halt.

Da wir nicht weit von einander wohnen und wir uns fast täglich über den Weg laufen, bleibt es so wie es war.

Viele Grüße Harriet

Liebe Sylvia,

weil ich den Hund schon 7 Jahre kenne. Meine Tochter hat eine Dogge mit 2 Jahren übernommen, die anderen Hunden gegenüber sehr unsicher ist und am Anfang das Motto hatte, Angriff ist die beste Verteidigung. Ich weiß sehr wohl wie ein unsicherer Hund sich verhält.

Mehrmals habe ich meinen Text gelesen und verstehe nicht was du aus der Ferne klarstellen möchtest, da ich die Unsicherheit gar nicht beschrieben habe. Anderes Thema.

Ich hatte geschrieben "Hinzu kommt das der Neo ein unsicherer Hund.... Siehe Nr. 7. wenn ein Hund sich hinter seinem Herrchen versteckt, eine Bürste macht und bei manchen Begegnungen kurz auch noch die Zähne zeigt, diese Hundesprache verstehe ich auch, er droht meinem.

Weder Bogen laufen noch einfrieren hat was mit Unsicherheit zu tun, es sind Beschwichtigungssignale und Höflichkeit. Das "Einfrieren" war auch in einem ganz anderen Zusammenhang.

Das Hunde die Hundesprache nicht verstehen kommt nicht von der Dressur, früher für Ausbildung. Die Vorbesitzer von meiner Tochter ihrer Dogge sind aus Angst und Unwissenheit nur noch nachts und morgens früh mit ihr zum Laufen. Wie sollte die Elly es lernen und eine Angst wurde auch noch übertragen. Meine Tochter beschützt ihre Elly auch und wenn sie dann mit dem fremden Hund ein paar Meter zusammen läuft, dann kann man sie zusammen frei rennen lassen.

Aber wie gesagt, dies hat mit meiner ursprünglichen Frage nichts zu tun.

Viele Grüße
Harriet