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11

Dienstag, 24. Mai 2016, 15:11

Meine Eltern hatten Greyhounds, Airedales (vorallem Vater) und Cocker Spaniels (Mutter). Später hatten sie Jack Russell Terriers. Der Rüde war aus den Zwinger der Cheshire Jagdgesellschat.

Ich nehme an, dass die Greyhounds spezielle Futter bekam. Mein Vater trieb "Coursing".

Die JRTs hatten Hundebiscuits und Flocken, und Mahlzeitenresten. Sie wurden 12-14 Jahre alt und extrem aktiv.

Im Krieg hatten viele Hunde ein Diät aus Kartoffeln, und überlebte.

Heute graut mir so Sprüche wie "welches Hundefutter soll auf der Fährte legen?

Moebilein

unregistriert

12

Dienstag, 24. Mai 2016, 19:02

Ich durfte als Kind keinen Hund selber haben, also habe ich mich 2-3x die Woche um den Boxer einer älteren Dame gekümmert.
Sie hat immer gekocht....Reis und Möhren und Fleisch von der Freibank.

Meine Schwiegerleute waren immer Hundeleute. Schwiegervater war Diensthundeführer in der DDR und er hatte einen Riesenschnauzer.
Da gab es unter anderem auch Freibankfleisch, Schlachtabfälle und Essensreste....meist alle vermengt mit den obligatorischen Haferflocken.

Highlander

Administrator

  • »Highlander« ist weiblich

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13

Dienstag, 24. Mai 2016, 19:16

Hallo Ela,
...Gab es zu Ostzeiten nicht auch eine Mineralmischung?

Diese hieß: Mineralstoffmischung für Kleintiere. Also auch Hühner und Co. Frag mich nicht, was drin war. Der Hund bekam etwas davon, wuchs er, bekam er halt mehr (und schi** dann grau ;) ).

Zitat

...Ich erinnere mich dunkel auch noch an Hundefutter "Goldy" aus dem Glas...

...welches nicht immer zu bekommen war und unsagbar stank.

Wir hatten hier schon einen Futterfleischhandel, der 1x wöchentlich zum Schlachthof fuhr und dann aus der Garage verkaufte. 2h anstehen waren die Regel, der Fünfte in der Schlange hoffte, noch etwas abzubekommen. Großabnehmer (Doggenzüchter, Hundevereine) stellten vorher ihre PlasteTONNEN zum füllen hin. Dort gab es Pansen, Blättermagen, Labmagen, Geschlinge (gekochte Därme) und Euter (so wie gewachsen, im Stück).
Haferflocken im Großgebinde bekam man nur über den Hundeverein. Mein Schäferhund schüttelte JEDE einzelne Flocke ab, daher gab ich meinen Sack generell weiter. Da er auch die gestampften Kleiekartoffeln der Hühner verschähte, wuchs er Getreidefrei auf :D .
Ehe ich diese Futterquelle fand (andere fuhren zur "Freibank" - nicht untersuchtes Schlachtfleisch), kaufte ich Schweinebauch im Laden. Das günstigste, was immer vorhanden war. Er bekam es roh und er wurde gute 12 Jahre alt :whistling:
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

14

Dienstag, 24. Mai 2016, 21:11

die zwerge meiner eltern und großeltern bekamen immer schlachtabfälle, vor allem pansen vom dörflichen metzger und reste (gemüse, kartoffeln ect.) vom tisch. im urlaub oder wenn wir sonst unterwegs waren gabs dann frolic als es in der brd auf dem markt kam. das ganze war in den 70ern.

viele grüße
heinke

15

Dienstag, 24. Mai 2016, 21:40

Bei uns gab's für die Zwergschnauzer-Dame Assi in den 70er Jahren auch Fleisch, Gemüse,
Spätzle, mal eine Kartoffel, Ei etc. Saisonal gab es dann Gemüse (gekocht), und Obst aus
dem eigenen Garten natürlich. Ich kann mich auch an den ein oder anderen Flocken-Sack Matzinger (?)
erinnern, der fürs Hundle gekauft wurde. War aber eher nicht die Regel.
Toll war - wir saßen quasi an der Fleisch-Quelle. Mein Papa (bald 82) ist Fleischermeister und hat
das richtig gute Fleisch für den Hund mitgebracht, auch Knochen etc. Gekochte Sauschwänzle, Ohren
..... mit den Sauschwänzle sah das aus, als ob sie einen Stumpen raucht.
So manche Familie hatte sonntags nicht annähernd die Fleischqualität, die unsere Assi täglich bekam.

16

Dienstag, 24. Mai 2016, 23:39

Ja Ela,
an das Goldy-Hundefutter kann ich mich auch noch erinnern. Das war aber "nicht immer verfügbar". Eine Mineralstoffmischung bekamen die Hunde nicht, aber mir fiel noch ein, sie bekamen Kalktabletten aus der Apotheke mit Vitamin "D" Zusatz und eine Lebertranzubereitung für Babys, der Name ist mir leider entfallen, gab es auch in der Apotheke.
Und nein, Knochen waren nicht bei den Schlachtabfälle.
LG Vera

Philiandela

unregistriert

17

Mittwoch, 25. Mai 2016, 01:56

Vielen Dank für eure Berichte! Ich finde das super interessant und sammle... Bitte weitermachen ^^

Wen es interessiert, hier habe ich noch etwas aus DDR-Zeiten gefunden: http://www.forum-ddr-grenze.de/t12343f50…m-es-her-1.html

18

Mittwoch, 25. Mai 2016, 19:41

Hallo Ela,
die Hunde meiner Kindheit (Jahrgang 1980) wurden mit Fertigfutter und Fleisch gefüttert.
Auf Empfehlung der TÄ bekam Idefix (Kleinpudel :love: ) alle 2 Wo ein Eigelb mit Sahne und Cognac.. (Conjacken sind die wärmsten Jacken.. :D ) weiss aber nicht mehr wofür..glaub fürs Fell.
Bei meinen Grosseltern gabs Essensreste, selten Fleisch.
Alle wurden um die 14-16 Jahre alt. Idefix trotz angeborenem Herzfehler mit Chappi, Frolic und Cognac fast 17.
Auch wenn sie ein schönes Alter erreichte und meine komplette Kindheit um mich war u mich prägte (hab im KiGa erzählt, sie wäre meine Schwester..)..würde ich meine Hunde jetzt nicht mehr so ernähren..obwohl..auch bei uns gibt es Silvester und wenn wir Fussballweltmeister werden ein Gläschen Eierlikör.. :thumbsup: wenn Rufus die Flasche sieht, wird er hibbelig.. :D
Signatur von »Riesenschmutzer« LG Severine mit Rufus und Alina tief in der Seele

Idefix, Charly, Hansi und Bianca im Herzen


Ein Hund im Bett zerknittert und beschmutzt das Laken ,
aber er glättet und reinigt die Seele
-unbekannt-

Ich habe die grösste Achtung vor der Menschenkenntnis meines Hundes -
er ist schneller und gründlicher als ich
- Otto von Bismarck -

  • »kerstin s.« ist weiblich

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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19

Mittwoch, 25. Mai 2016, 23:21

ich kann mich an folgende fütterung von damals bei verwandten erinnern : morgens beim frühstück wurde für hund und katz ne stulle geschmiert, in stücke geschnitten und in den napf getan. mittags gabs das, was gekocht wurde und abends wieder ne belegte stulle. also alles das, was die menschen auch gegessen haben, davon bekam hundi was ab. hundefutter als solches war da völlig unbekannt.
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

Moebilein

unregistriert

20

Donnerstag, 26. Mai 2016, 07:41

Das was ich jetzt schreibe, ist mein persönliches Empfinden....auch von den Dingen die mir mein Schwiegervater immer so erzählte.

Ich denke, das die Hunde früher, trotz dieser "Resteernährung" durchaus gesund waren. Zum einen waren viele Rassen vielleicht noch nicht so überzüchtet und zum anderen eventuell auch noch etwas abgehärteter. Wobei Pansen etc ja doch eher der Ernährung unserer Vierbeiner entspricht. Doch die Abfälle aus dem Schlachthof waren teilweise nicht mehr sehr appetitlich....die Hunde hat es aber nicht gestört.

Ich vergleiche das auch sehr gerne mit den heutigen Kindern.....Neurodermitis, Schuppenflechte, Laktoseintoleranz, Allergien auf alles mögliche....und das schon in jungen Jahren.
Kein Wunder, wenn überall mit Sagrotan hinterher gewischt wird, überall irgendwelche Duftstoffe/Konservierungsstoffe etc drin sind und die Kinder ihre Freizeit mehr vor dem PC verbringen als an der frischen Luft.

Genau so eine Wunderkrankheit.....ADHS. Es gab sicherlich auch hyperaktive Kinder auch in der DDR. Nur wurde damit ganz anders umgegangen. Die Kinder wurden gefördert, körperlich belastet durch Sport etc. Da gab es keine Droge Ritalin.
Ein Bekannter von mir hat öfters mit "ADHS" Kindern in der Freizeit zu tun. Und wenn da Sommercamp ist und Nachts 1Uhr immer noch keine Ruhe, lässt er die Kinder anziehen und dann gibt es eine Nachtwanderung. Sie sind dann dann total kaputt und schlafen friedlich. So gehts eben auch.....

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