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Traudel

Forenlegende

  • »Traudel« ist weiblich

Beiträge: 5 247

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: 1 Zwergschnauzer schwarz, Valentino geb. Januar 2018 und 7 Riesen in meinem Herzen.

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21

Mittwoch, 11. Mai 2016, 18:15

Ich kann nur von mir erzählen :D

Der Anfang, ich trample einen Kreis aus, in dem ich kleine Stückchen Futter lege,
das was Hund gerne frisst und nach Tagen laufe ich eine Strecke, ein paar Meter,
wo ich in die Fußstapfen Hacke, das Guterle reinlege und das geht dann
eine ganze Weile so und ich laufe immer daneben her.... und am Ende liegt sein Spielzeug
und dann spiele ich mit dem Hund.
Am Anfang IMMER das Wort Suuuuuuuch ! wie gesagt ich spreche von mir !
Alles wird Schritt für Schritt aufgebaut und immer wieder hast du Einbrüche, die du als Mensch
verkraften mußt, sei es ein anderer Hund, ein Mensch, oder was auch immer :gr?:
es ist gnadenlos was so alles passieren kann.
Deshalb sage ich immer, Fährte ist eine reine Fleißarbeit :D

Auf deine Fragen kann ich nicht auf einemal antworten, das gäbe einen Roman :rolleyes:
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

Colonia

unregistriert

22

Mittwoch, 11. Mai 2016, 19:51

Interessant wärs zu wissen wie ihr anfangen?
Was für Futter legt ihr auf der Fährte?
Wann fängt ihr an, Gegenstände zu legen?
Auf was für Terrain legt ihr die Fährte?
Wie bestätigt ihr den Hund beim Gegenstand?

Bitte beachten - ich spreche von meiner persönlichen Art, nicht allgemein gültig, da sehr abhängig vom Hundetyp:

- Beginn mit Fährtenqaudraten ( 2X2 m ) ausgelegt im einem Futter, dass der Hund besonders mag. Der Hund wird reingelassen und nicht mehr angesprochen. Geht er raus - sein Problem. Er soll sich selbstbeibringen: beschädigter Untergrund - Interessant. Außerhalb uninteressant, da kein Futter. Je nach Typ 1 bis 2 Wochen jeden Tag 2-3 Quadrate

- hat er das kapiert, beginnen wir mit Kreisen ala Marco Dreyer. Man nehme eine Fährtenleine, markiere alle 2 Meter und mache dann von einem Mittelpunkt aus ( Stock durch den Karabinerhacken ) Radien a 2 m, 4m , 6m, 8 m 10 m
Je Radius 4 Wochen, anfangs mit Futter jeden Schritt, dann abbauen. 2m futterfrei bedeutet auf 4m mit Futter. Das ziehen wir bis 10m futterfrei durch.
Vorteil der Kreise: da Hund Minimalisten sind , sind sie hier gezwungen, sich permanent auf wecheldes Lichtverhältnisse, Winrichtungen und Bewuchsrichtungen ein zu stellen.

Nach Radius 10m futterfrei beginnen wir mit den Graden. So wie Traudel schon schrieb, viel Hacke, Futter rein und dann in - zum Hund passenden Tempo abbbauen. Wichtig ist bei dieser Ausbildung, dass der Hund zum Trittsiegelsucher ausgebildet wird.
Stürmen, randalieren, rumfaseln wird von Anfang an ( also ab Quadrat ) konsequent, aber nachdrücklich unterbunden. Hier ist Phantasie gefragt.

Gelände von Anfang an gemischt Acker, Wiese, was halt so kommt.

Gegenstände werden von mir auf der Fährte eingebaut, wenn die Suche etwas gefestigt ist. J e d e Fährte endet dann zunächst mit 1 Gg., die weiteren folgen langsam.

Belohnung am Ende: am von mir gewählten Ende, Hund aufsitzen lassen, kurzer Körperkontakt mit Lob und dann e x p l o s i v e s Spiel mit seinem Lieblingsball. Da ist teilweise richtig Aggression mit drin !!!!!!!!!

Ich selber führe meinen Jungen inzwischen in Anlehnung an das Konzept Dr. H. Raiser mit Konzentrationseinforderung, Rythmusvorgabe durch den HF aus den Beinen und technischem Pressing über die Leine.
Da kann man, wie Traudel schon schreibt, Bücher drüber schreiben.

Ein schöner Artikel zu Ausbildung in der Fährte über Beute stand in der letzten Ausgabe " Der Gebrauchshund " , erläutert durch den von mir sehr geschätzten LR - Obmann und amtierenden dt.-Meister des BK München in der Fährte - Uwe Horst.
Ganz anders Konzept - passt bei bestimmten Hunden sehr gut.
Mein Boxer ist damit bis auf die ATIBOX - WM FH gekommen.

Nochmal, das kann nur ein ganz, ganz grober Einstieg sein, die Materie ist sehr viel tiefschürfender und ich bin nur ein kleines Licht.

  • »grete reuter« ist weiblich

Beiträge: 1 592

Aktivitätspunkte: 8 230

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Schnauzer p/s. Rüde WT. : 17.12.2009

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23

Mittwoch, 11. Mai 2016, 23:08

:wi: deinen letzten Worten "und ich bin nur ein kleines Licht" wage ich doch zu widersprechen Burghardt !!!

Signatur von »grete reuter« Du musst nicht an Wunder glauben,
Es reicht, wenn du Sie für möglich hälst. (unbekannt)

* 2 Schnauzer, 1 Riesenschnauzer und 7 vorraus-gegangene Schattenhunde *
(Susi, Flökchen mit Mucki, Alf mit der ersten Goldy, Lido und unsere kleine Goldy)
Sie bleiben in unseren Herzen....


denke nicht daran was dir fehlt, sondern daran was du hast (unbekannt)

Colonia

unregistriert

24

Donnerstag, 12. Mai 2016, 07:50

@ grete reuter

ach Grete, was gestern war ist....ich schreibe keine Artikel, gebe keine Seminare und v e r s u c h e lediglich, einem Riesenschnauzer die FCI - PO für Fährtenhunde zu erklären :exla:
Aber eins ist gewiss: wir haben Spass miteinander und wir vertrauen uns gegenseitig :!:

25

Donnerstag, 12. Mai 2016, 08:01

tja Inka ... genau diesen Satz wirst Du aber immer wieder hören, wenn Du mit Fährtenleuten sprichst. Grade wenn es welche sind, die den Sport schon länger erfolgreich ausüben.

Weil hier die Frage war, wer wie anfängt (und weil es glaube ich zu dem Spruch passt "Frag 5 Leute und Du bekommst 6 verschiedene Meinungen"):

Ich beginne mit einer Graden in der in jedem Fusstapfen 2 Stücke Wiener (1/4 dünne Scheibe) gelegt werden und zwar in Hacke und Spitze des Abdruckes. Die Fusstapfen sind leicht gegeneinander versetzt und berühren sich am Anfang (Hacke an Spitze). Die erste Grade ist zwischen 20 und 30 Schritt lang. Am Ende liegen viele Wienerstückchen.

Mit jeder Fährte wird die Fährte ein wenig länger und wenn Hund (was recht schnell geht) zuverlässig das Futter in Hacke und Spitze frisst, wird ein kleiner Abstand zwischen den Fusstritten eingebaut. Die "Grade" wird eher ein wenig "besoffen wankend" gelegt, so daß Hund von Anfang an lernt, daß es nicht ganz grade aus geht. (Wobei bei meinem Ansatz diese Gefahr besteht und ich dem Stürmen nach vorne entgegenarbeiten muss.)

Ich arbeite mit Futter-(End)-Jackpot und nicht mit Spiel auf der Fährte.

Wenn Hund ca. 150-200 Schritt Fährten bewältigt, geht es mir spätestens auf die Nerven, in jeden Fusstapfen 2 Stück Futter zu legen, dann ist es (für eine kurze Zeit) nur noch eines. Und dann beginne ich auch schon mit dem Futterabbau. Wenn Hund konzentriert in der Lage ist 20-30 Schritt ohne Futter im Fusstapfen zu laufen (auf einer Fährte mit ca. 200 Schritt reichen mir 2 solche Episoden - ansonsten kann noch mehr Futter liegen), beginne ich die Gegenstände einzuführen. Dies mache ich rein auf der Fährte und beim ersten Gegenstandstraining wird eine Grade gelegt, wo alle 15-20 Schritt ein Gegenstand liegt, ca. 10 Stück insgesamt. Auf dieser Fährte gibt es nur an den Gegenständen eine Belohnung. Einige wenige dieser Gegenstandsfährten reichen und Hund hat das Prinzip begriffen.

Winkel hatte ich zu dem Zeitpunkt mit Uno noch nicht gemacht, aber er lief damals viel Bögen und eigentlich nie mehr als 20-30 Schritt grade aus.

Nachdem die Gegenstände eingeführt werden, baue ich das Futter sehr schnell komplett ab. Belohnung gibt es nur noch an den Gegenständen und am Schluss. (Dafür gibts aber im Zweifel viele Gegenstände auf einer Fährte.)

Futter auf der Fährte wird für kurze Zeit nochmal relevant, wenn es um das lernen der Winkel geht, wobei ich kein Futter im Winkel lege, sondern nur danach.

Das wäre so im Groben mein Weg.

Liebe Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Rocket

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Hunde: Leni Kleinspitz *20.12.2011;Rocket vom Schwarzwaldtal *10.09.2007 - +08.05.2021. Assy, Samson und Cash im Herzen.

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26

Donnerstag, 12. Mai 2016, 14:30

Aber eins ist gewiss: wir haben Spass miteinander und wir vertrauen uns gegenseitig


Bei aller notwendigen Disziplin und Ehrgeiz ist das Zitat am Wichtigsten.

Viele Grüße Harriet
Die als ehemalige Sportlerin mit ihrer Verbissenheit sich schon selbst im Weg gestanden ist.
Signatur von »Rocket« Grüsse von Harriet mit Rocket vom Schwarzwaldtal und "Leni" Pigy ZH
Es gibt keine Treue, die nicht schon gebrochen wurde, ausgenommen die eines wahrhaft treuen Hundes. (Konrad Lorenz)

Colonia

unregistriert

27

Freitag, 13. Mai 2016, 13:54

Die als ehemalige Sportlerin mit ihrer Verbissenheit sich schon selbst im Weg gestanden ist.

Nicht das ein falscher Eindruck entsteht:
- fährten mach Spass ( beiden )
- fährten ist aber auch konzentrierte Arbeit, mit wenig Selbstentfaltung im Training, da das Schema der Menschen ja verinnerlicht werden muss.
Der Spass beginnt, wenn der Hund über ein gewisses Können verfügt und über den Einsatz des Könnens der Erfolg ( hier Beute ) kommt.
Ein von mir sehr geschätzter Fährtenfreak hat mal folgenden Vergleich gebraucht: ich zeige dem Hund Werkzeuge zur Problemlösung und lege sie in sein
Werkzeugkästchen. Im Wettbewerb muss er dann bei Problemen das Werkzeugkästchen öffnen und sich für das richtige Werkzeug für dieses spezelle
Problem entscheiden. Wenn der Hund das macht - jo mei, dann pfeifen die Comanchen :exla:
- Verbissen - bitte nie
Nach meiner pers. Erfahrung ist das Kontraproduktiv. Ich möchte schon Erfolg haben, a b e r: wenn ich nur noch Stress mache, macht der Hund " zu ".
Ich gehe den anderen Weg: manchmal nehme ich ihn einfach mal raus, rumdallern, Radfahren, auch mal UO
und dann d a r f er fährten. Da kommt meist mehr bei raus.
Zum Erstaunen meines Trainingspartners lasse ich dem Hund jetzt vor einer Prüfung 4-5 Tage Auszeit - und der will dann richtig :D

28

Freitag, 13. Mai 2016, 14:31

Hallo Rita

Das kann der Hund sonst auflesen!!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Highlander« (13. Mai 2016, 14:44) aus folgendem Grund: Vollzitat entfernt, siehe original Beitrag Riho. Siehe Nutzungsbestimmungen.


29

Freitag, 13. Mai 2016, 14:47

Das würde mich nun auch noch interessieren, so als kl. Hobby nebenbei(völlig ohne Ehrgeiz bei mir!), aber 2 Fragen: Hab ich meinen Hund für Fährtensuchen "verdorben" weil ich ihn ja sowieso immer was suchen lasse( Knochen und Spielzeug im Garten, andere Dinge im Haus), also er stürzt dann los und sucht eben an allen möglichen und unmöglichen Plätzen und findet ja auch fast immer alles, bring ich den "Suchhund" noch zum langsamen "Wegschnüffeln" oder wird er immer wegstürmen, weil so gewohnt!? Frage 2 , was macht Euer Hund , in der Zeit, wo Ihr die Fährte legt?? Schaut er da zu , dann weiß er ja genau ,wos langgeht , also wohin mit dem Hund in dieser Zeit? Ja und Danke für die Erklärungen, aber eigentlich klingt es schon sehr kompliziert, trotzdem auch hochinteressant und versuchen würd ich es gerne! Die Sorgen mit der Schadstoffaufnahme mach ich mir mal lieber erst nicht, weil meiner sowieso ein Dauerschnüffelhund ist und ich ihn oft zu einem flottem Tempo zwingen muß, so hätten wir "Stehausgänge"! Inge mit Moritz

30

Freitag, 13. Mai 2016, 16:12

Hello "Johnny"

Ist gar nicht kompliziert. Man kann den Hund anbinden. Spur laufen, mit dem Hund eine Runde laufen und ihn dann auf den Spur setzen. Der Hund hat das nicht "eingespeichert. Man kann mit dem Hund im Auto wohin fahren.

Wenn das nur zum Spass geübt wird sind viele Möglichkeiten da.











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