Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo Birgit,

es ist grundsätzlich gut, einen neuen Hund bei einem gemeinsamen Spaziergang mit dem/den schon vorhandenen Hund/Hunden bekannt zu machen. Auf neutralem Gebiet (dazu gehört nicht der eigene Garten) fallen erst mal Besitzansprüche, Ressourcen Verteidigung usw. weg und die Hunde können sich bekannt machen. Wenn ihr nach Hause kommt, gehst du IN RUHE mit den Hunden zusammen ins Haus und bestimmst, was als nächstes geschieht. Solange sie aufgedreht sind oder Randale machen, passiert gar nichts und du wartest, bis sich alles entspannt hat. Erst dann gehst du mit ihnen rein. Auch im Haus erlaubst du kein Getobe und keine Aufregung. Spielzeug sollte erst mal nicht herum liegen, das teilst du später zu, wenn die "Fronten" geklärt sind.

Grüße von
Rita

Hallo Birgit,

du schreibst es doch selbst - DU sagst, es ist okay. Das gilt nicht nur für die Rüden, sondern auch für Ice. Wenn du das so willst, hat sie sich nicht die Freiheit heraus zu nehmen, das anders zu entscheiden.

Mein Hündinnen haben nie eine fremde, erwachsene Hündin im Haus akzeptiert. War ich aber in der Nähe und habe entschieden, dass Ruhe ist, dann war Ruhe. Ohne meine unmittelbare Nähe und meine Anweisungen hätte es Hackepeter gegeben. Aber wenn ich keinen Stunk geduldet habe, dann gab es keinen. Ich hätte sie niemals alleine zusammen lassen können und darum gab es als Hündinnenzuwachs immer nur Welpen. Bei Rüden ist/war das eine andere Nummer. Mit denen gibt/gab es keinen Hackepeter, die musste ich schützen, weil die sonst nur hätten atmen dürfen, aber nichts anderes. Ich hatte im letzten Jahr einen Pflegerüden für vier Wochen und der traute sich nicht mehr aus der Küche raus, weil meine Weibsen ihn so stark eingeschränkt hatten. Sobald er sich bewegen wollte, hat Julchen Raumbegrenzung betrieben, den Kopf auf seinen Nacken gelegt, die T-Stellung praktiziert kurz, das ganze Programm zur Einschränkung abgezogen. Korry hat ihn angebrüllt, sobald er auch nur eine Pfote bewegte. Ich habe dann eingegriffen und die Mädels reguliert. Es passte ihnen zwar überhaupt nicht in den Kram, aber das letzte Wort haben immer wir. Nach ein paar Tagen konnte sich der Rüde im Haus bewegen und wenn Julchen mal wieder meinte, ihn wo nicht hin lassen zu wollen, reichte ein "Hey" von mir, und sie gab Ruhe.

Also DU hast das Sagen und du wartest nicht darauf, was Fräulein Ice vielleicht gerne anstellen möchte.

Grüße von
Rita

Hallo Birgit,

wir hatten am 13.12.15 eine Zusammenführung. Meinen verwöhnten Einzelprinz Riese Rocket 8 1/4 J und Miniaturspitz 4J. Ich wusste nur das sie keine Angst vor großen Hunden hat und mit Rocket beim Laufen mithalten kann. Sie kam von Zypern von einem FCI Züchter der die Insel verlassen hat und alle seine Spitze im Tierheim abgegeben hat. Die Leni hatte nichts gelernt.

Für den Abholtag wurde vereinbart das wir uns vor Würzburg treffen und hab meine Tochter gebeten das sie mitkommt. Als Leni an mich übergeben wurde sind wir gleich eine groß Runde laufen gegangen. Mein Tochter hat die Leni genommen und ich meinen Rocket. Wir sind dann in einem gewissen Abstand nebenher gelaufen und meine Tochter kam langsam immer näher. Es war recht schnell ersichtlich das Beide neugierig aufeinander waren und wir haben sie zusammen gelassen genau so hatte ich mir das vorgestellt.

Wir sind dann nach Hause gefahren und dann auf Rockets Gassirunde gelaufen, das war auch top. Zu Hause hatte ich schon alles weg geräumt, aus dem Grund den Rita bereits beschrieben hat. Ich bin mit Rocket zu erst rein, meine Tochter hat mit Leni draußen gewartet. Dann bin ich mit Leni rein und Rocket und ich haben der Leni ihr neues Zuhause gezeigt. Ob das übertrieben war, das weiß ich nicht. Wichtig war, es har geklappt.


Viele Grüße Harriet mit Rocket und Leni

Wir drücken euch die Daumen das es so super wie bei uns läuft.

Vor 4 1/2 Jahren hatten wir die Zusammeführung von ex Angsbeisserin Dogge Elly 22 Monate und meinem Rocket. Das ehemalige Herrchen hatte so viel Schiss das die Elly zu beißen könnte, ich musste ihn erst einmal beruhigen. Wir sind auch zusammen gelaufen und das Herrchen hat sich langsam beruhigt. Dann konnte ich endlich sagen, jetzt lassen wir die Beiden Rennen. Von da an waren Rocket und Elly die dicksten Freunde. Die angebliche Problemhündin, sie gehört meiner Tochter.