Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Wir haben ja nach langen suchen endlich den für uns passenden Hundeplatz gefunden.
Es ist ein Platz wo Hauptsächlich IPO gemacht wird.

Wir wurden ganz toll aufgenommen und wir wurden gefragt ob wir auch mal am Schutzdienst teil nehmen möchten.

Also unser älterer Rüde, der durchaus Trieb hat, hat den Helfer mit seinem Hetzleder mal so gar nicht angeguckt. Der hätte sonst was für ne Polka tanzen können
WENN er bei der Sache ist, läuft er ne tolle Unterordnung. Wenn er andere, wichtigere Dinge im Kopf hat interessiert es ihn aber Null wenn ich weg gehe.
Also mit Bindung nix zu machen.
Für einen Ball würde er zu Hause alles tun, auf dem Platz kein Interesse.
Im Fährten ist er echt gut.
Er lernt super schnell, aber ihn ihm arbeitsmodus zu halten ist nicht einfach.

So nun zu Model Nummer zwei:
Der muss bei allem immer mächtig Spaß haben was wir machen. Für den muss ich mich richtig zum Affen machen (was mir nicht schwer fällt )
Der findet Balli super. Die Hetzspiele mit dem Helfer findet er auch toll.
Ich werde mit ihm aber, weil ihm das nötige Nervenkostüm fehlt, bis auf diese Spielchen, nicht weiter im Schutzdienst arbeiten.
Und Fährten liegt ihm nicht wirklich.

Wie du siehst sind sie sehr unterschiedlich.
Für das was du vor hast würde ich dir auch ehr zu einem Riesen raten.
Ich will nicht sagen, das sie einfacher, besser oder schlechter sind, sie sind halt anders.

Eines ist auf alle Fälle klar.
Einen 16kg Hund werden die Kinder eher unter Kontrolle haben als einen 40kg Hund.

Meine Kinder waren 10 und 12 wie Tinkerbell zu uns kam .
Natürlich gab es auch ziehen an der Leine aber keines der Kinder hatte je wirklich Probleme damit.
Aber die Tochter reitet und setzt sich gegen 700kg Pferde durch und der Sohn spielt Eishockey. Also Pauschal die Kinder als unfähig abzutun ist sicher nicht zielführend.

Mein Sohn ist letztes Jahr mit seinen 13 Jahren von zu Hause alleine zum Hundeplatz gegangen und hat dort den Agility Kurs belegt und ist dann alleine wieder nach Hause.
Traut euch euren Kinder was zu , sie werden an der Aufgabe wachsen. Und in einem sind wir uns hoffentlich einig nicht das Gewicht des Kindes bestimmt wie es mit dem Hund zurecht kommt.
Sondern die Einstellung und die Handhabung.

Mir geht es nicht darum, ob ein 8-jähriges Kind der Familienhund an der Leine halten kann oder nicht. Ich setzte voraus, dass die Eltern der Hund korrekt an der Leinen laufen beigebracht haben.

Mir geht es mehr darum, dass andere Hundehalter sich vielleicht nicht korrekt halten und ein Kind überfordert wäre.

Gut, Duck sagt, er wäre immer dabei. Ich frage mich ob es für seinen Sohn nicht interessanter wäre, in das Training eingebunden zu werden. Er könnte vielleicht Fährtenläufer sein, Hilfe mit der Unterordnung, usw. So könnte Duck's Sohn (Enterich) von kleinauf unser schöne Hundesport kennen und sich dafür begeistern.

Please excuse my terrible German