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Hallo Manu,

ich denke auch, dass ihr Verhalten mit ihrem Selbstbewusstsein zu tun hat. Es muss in der Hundewelt auch solche Hunde geben und ich würde es ihr auch lassen, körpersprachlich so zu reagieren. Würdest du sie zu etwas anderem zwingen, wäre sie kreuzunglücklich, würde dann richtig ins Meideverhalten getrieben und das könnte nach hinten los gehen. Gib ihr einfach Sicherheit und schau, ob sie sich dadurch etwas anders entwickelt.

Grüße von
Rita

...das stimmt schon Gudrun,aber es tut mir wirklich immer leid,wie sie dort zusammengekauert hockt,obwohl Amy das doch gar nicht nötig hat...sie lässt sich sogar von solch kleinen zickigen kläffenden Hündchen anmachen und flüchtet lieber anstatt denen auch einmal ne Ansage zu machen.

Colonia,ich werde wahrscheinlich mein fast nicht vorhandenes Selbstbewusstsein auf Amy übertragen haben...
ist das wirklich möglich?
Wenn mir jemand ohne Grund ne Backpfeife erteilen würde,würde ich wahrscheinlich auch eher die Flucht ergreifen anstatt zurückzuhauen!

Rita,jetzt stellt sich mir natürlich die Frage,wie ich Ihr Sicherheit vermitteln kann!?
Werde mal das Internet durchforsten ob es dazu eine brauchbare Lektüre gibt (wenn man das überhaupt durch Lektüre hinkriegt)

Zitat von »Amy2013«

Colonia,ich werde wahrscheinlich mein fast nicht vorhandenes Selbstbewusstsein auf Amy übertragen haben...
ist das wirklich möglich?

Während der Prägephase ist so etwas sogar wahrscheinlich... Auch später orientieren sich unsere Hund an uns. Sind wir unsicher oder aufgeregt, überträgt sich das.

Hallo Manu,

ich kann dir nur mal wieder die DVDs von Anita Balser empfehlen und zwar zunächst mal "Hundehalterschulung" und "Hundehalterschulung 2". Die anzuschauen hilft viel mehr, als ellenlange Erklärungen hier.

Aber sicher überträgst du viel auf deinen Hund. Hunde bekommen aus dem feinstofflichen Bereich Dinge mit, für die wir regelrecht blind sind. Wenn dir z.B. etwas nicht ganz geheuer ist, musst du dich überhaupt nicht bewegen und nichts sagen. Dein Hund weiß ganz genau, was mit dir los ist. Darum bekommen ängstliche Hunde noch mehr Angst und selbstbewusste, starke Hunde gehen nach vorne, um die Sache für das schwächere Mitglied des Teams (den Menschen) zu regeln.

Grüße von
Rita

Ich finde, man muss es doch nicht negativ sehen, wenn der eigene Hund eher zurückhaltend auf andere Artgenossen reagiert. Stürmt er auf alle sofort zu, ist es doch auch nicht optimal.
Mein Schnauzer legt sich ganz flach auf den Boden, wenn ihm andere Hunde entgegen kommen. Ich stelle mich dann vor ihn. Kommen sie interessiert näher, steht er schnell auf und begrüßt sie. Nur wenn Leithunde entgegen kommen,die er nicht kennt, geht er fast immer auf die entgegengesetzte Seite- so, das ich dazwischen bin und schaut weg und läuft einen leichten Bogen von dem anderen weg. Es gibt auch welche, die er nicht leiden kann, da versucht er auch mal Krawall zu machen.
Wenn fremde Hunde wild angerannt kommen, versuche ich die zu stoppen, mit meinem Körper oder mit dem Fahrrad(auf weiter Flur) und habe dann immer einen dankbaren Blick von meinem Hund bekommen- bilde ich mir jedenfalls ein!