Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Pepe(20. März 2024, 13:53)

Niroht(9. März 2024, 19:24)

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 512

Aktivitätspunkte: 113 245

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

21

Donnerstag, 8. September 2016, 13:19

Hallo Maja,

lies mein Posting genau, dann ist deine Frage beantwortet.
Beim Erlernen bilden sich Synapsen im Hirn, quasi neue Verschaltungen. Das geht aber nicht in Unruhe, sondern nur in Ruhe. Dass ein Hund nicht nach dem Training im Auto liegt und darüber nachdenkt, ob er eine Übung richtig oder falsch gemacht hat, weiß ich auch. Aber die Ruhe hilft ihm, dass das Erlernte sich setzen und festigen kann.
Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen oder auf dem von Nina Miodragovic, das sind Erkenntnisse aus der Hirnforschung.

Vielleicht hilft ein praktisches Beispiel, das klarer zu machen. Wenn ich früher aus der Schule kam, musste ich, bevor ich nach draußen zum Spielen oder was auch immer durfte, erst meine Schulaufgaben machen. Meine Eltern waren so klug zu wissen, dass der Lehrstoff vor dem Spielen noch greifbarer ist, als nach dem Spielen. Auch da wirkte Spielen wie ein Radiergummi im Hirn.

Grüße von
Rita

22

Donnerstag, 8. September 2016, 13:35

Hallo Rita,

das entspricht nicht meiner Erfahrung.
Das Lernen selbst muss in Ruhe erfolgen ergo ausgeglichenes Triebniveau.
Ich denke das ist je nach Rasse und Typ auch unterschiedlich.
Wenn ich meine gestaut ins Auto packe sind die auch nicht ruhig.
Aber wie gesagt jeder hat seine Erfahrungen, bisher hat bei mir alles gepasst in der Ausbildung.
Ich selbst habe auch nie sofort Hausaufgaben gemacht, sondern erst einmal relaxed und dann teilweise
bei der Busfahrt zur Schule, war trotzdem einer der besten Schüler.
Ich glaube jedes Hirn ist anders und jedes Individuum insofern hat jeder seine Meinung und das ist auch gut so.
Solange alles passt ist es doch ok. Ich habe Hunde bis zur IPO3 ausgebildet.

LG Maja

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 512

Aktivitätspunkte: 113 245

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

23

Donnerstag, 8. September 2016, 14:50

Hallo Maja,

man muss seinen Hund ja nicht unbedingt nach einem Lernprozess hoch powern. Aber das ist alte Schule, ich weiß.

Nööööö, nicht jedes Hirn ist anders. Der Aufbau ist genau gleich. Nur was wir damit anstellen, ist unterschiedlich.

Eine Methode, mit der ich persönlich erfolgreich war, kann ich trotzdem hinterfragen. Ich habe meinen ersten Hund auch ganz anders zur Prüfung gebracht, als ich das heute tun würde. Damals meinte ich, DAS ist es, weil ich es nicht besser wusste. Aber ich halte es mit dem Spruch: Man kann alt werden wie ne Kuh, man lernt immer noch dazu. Ob das, was ich dazu lernen kann, etwas für MICH ist, ist eine andere Frage.

Grüße von
Rita

24

Freitag, 9. September 2016, 08:09

Das mit Futter im SD geht sehr gut, machen einige beim Revieren, ist eine Frage des Gehorsams, der Hund muß an den Hf herankommen und Futter nehmen bevor er weiter zum nächsten Revier geschickt wird. Das Aufnehmen des Futters beruhigt und senkt das Triebniveau, klappt selbst bei durchgeknallten Malis gut.


Das kann man sicher machen, aber ein Hund mit unbedingtem Willen zum Revieren, den Stoppt man ab und er lernt, es geht nur weiter, wenn er das Futter aufgenommen hat (Gehorsam).
Für mich nicht der Weg zum schnellen und sicheren Revieren, aber wer es mag und wenn es klappt, ok !

Ich muss da Rita zustimmen, die Ruhe nach einem Training, gerade beim Anlernen unterstützt in großem Maße die Bildung und Festigung von Verknüpfung von Nervenzellen im Gehirn.
... und ja, das funktioniert bei jedem Gehirn gleich.
Man muss diese Möglichkeit nicht nutzen, nur der Zusammenhang bleibt.

Wie bei einem Leistungssportler wird der Hund bei mir vor dem Training aufgewärmt und nach dem Training wieder "runter gefahren" bevor es in die Box geht. So spiele ich nicht mit meinem Hund nach dem Training, sondern gehe entspannt ohne viel Getue spazieren, Nummer 1 und Nummer 2 machen, etwas die Zeitung von gestern lesen und der Hund kommt runter und da es nix aufregendes gibt, können sich die Synapsen ihrer Arbeit widmen.

ulrike

Fortgeschrittener

  • »ulrike« ist weiblich

Beiträge: 1 010

Aktivitätspunkte: 5 220

Aktuelle Stimmung: Bewölkt - normal

Hunde: Riesenschnauzer Lava und Whopper, Hovawart Summer

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

25

Freitag, 9. September 2016, 09:11

Wie bei einem Leistungssportler wird der Hund bei mir vor dem Training aufgewärmt und nach dem Training wieder "runter gefahren" bevor es in die Box geht. So spiele ich nicht mit meinem Hund nach dem Training, sondern gehe entspannt ohne viel Getue spazieren, Nummer 1 und Nummer 2 machen, etwas die Zeitung von gestern lesen und der Hund kommt runter und da es nix aufregendes gibt, können sich die Synapsen ihrer Arbeit widmen.

So handhabe ich das auch.
Signatur von »ulrike« LG Ulrike mit Lava, Whopper und Summer
und mit Sari und Yellow im Herzen
______________________
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
Aus " Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry

Social Bookmarks