Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Pepe(20. März 2024, 13:53)

Niroht(9. März 2024, 19:24)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Baldachin

unregistriert

11

Freitag, 15. Januar 2016, 11:46

Danke für eure ausführlichen Antworten.

Yrmi ist bis zum Alter von 10 Monaten super gelaufen: eng, drangvoll, präzise, ohne irgendwelche Hilfsmittel... und dann wurde es irgendwie unpräziser, mal zu weit vorne, mal schräg usw. Das kann mit der Pubertät zusammenhängen, aber vielleicht lag es auch an mir, war meine Überlegung. Denn ich habe die Bestätigung aus der Bewegung immer auch selbst mit einer Bewegung beantwortet (und das meistens nach hinten), deswegen vermute ich, sie hat das "gleich darf ich umdrehen und das Futter abholen" vorweg genommen und kam deswegen schräg. Ich entnehme jetzt euren Beiträgen, dass ihr durchaus auch mal langweilig stehen bleibt um stärker zu variieren. Ich bin in letzter Zeit einige Schritte zurückgegangen und jetzt wieder da, wo es eigentlich klappt, aber ich werde darauf achten, dass mit der Bestätigung keine vorhersehbare Bewegung mehr folgt und mehr Ruhe reinbringen und eine deutliche Pause zwischen Auflösung und Belohnung machen.

Sabine, das mit dem Fremd-Clickern mache ich auch (gerade in letzter Zeit) und finde es auch deswegen gut, weil man sich nicht durch unbewusste Anzeichen "verraten" kann, dass man gleich auflöst. BH 2016 weiß ich noch nicht. Lieber später als zu früh. Ich bin mal gespannt, wie es für dich ist, mit Powerliesel Tündi zu arbeiten.

Susanne, ich arbeite auch ohne Leine, trotz "großem" Hund.

Grüße
Bettina

12

Freitag, 15. Januar 2016, 12:10

Ich würde gern wissen, warum ihr ohne Leine arbeitet ?

Ich gehe gern mal mit meinem Hund umangeleint spazieren, aber bei der Arbeit/Training käme ich nicht auf die Idee, die Leine weg zu lassen.

  • »Pinscherlady« ist weiblich

Beiträge: 2 031

Aktivitätspunkte: 10 670

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: KP Eljot genannt "Jotti" und CCD „Jesse“ , ZP "Sammy-Jo" und DP "Ingo" ganz tief im Herzen

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

13

Freitag, 15. Januar 2016, 14:15

Ganz einfach, weil die Leine meiner Zwergpinscher Hündin immer vor der Nase herbaumeln würde.
Für mich geht das ohne Leine besser. Mich stört die Leine und den Hund irritiert sie auch.
Mein ZP läuft aber auch so zu 99% ohne Leine rum :) und bei Prüfungen war auch nur noch Freifolge angesagt. Bei den BH Prüfungen geht es ja nicht anders.

Bei der 1. Leistungsprüfung, die ich mit meinem Pudel ablegen möchte
muss auch überwiegend die Leine dran bleiben auch bei Sitz und Platz Übung.
Finde ich schon bisschen blöd aber ist halt so.
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 511

Aktivitätspunkte: 113 240

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

14

Freitag, 15. Januar 2016, 14:28

Hallo Bettina,

nur mal so als Anregung, hat nicht direkt mit der Fuß-Arbeit zu tun, aber vielleicht findest du dich dabei wieder.

Viele Hundeführer bringen regelmäßig eine Korrektur innerhalb einer Übungssequenz an, wenn der Hund einen Fehler macht. Der Hund meint dann, dass das zur Übung gehört und der Hundeführer wundert sich, dass er den Fehler nicht in den Griff bekommt.

Wieder mal ein Beispiel:
Der Hund wird aus dem "Platz" rein gerufen, sitzt ein wenig zu weit weg, der Hundeführer korrigiert, indem er einen Schritt Rückwärts geht und der Hund rückt nach in die gewünschte Position. Aus Hundesicht - rein kommen, mit bisschen Abstand vorsitzen, Hundeführer geht Schritt zurück, Hund folgt und sitzt korrekt vor. Für ihn ist das EINE Übungseinheit, er weiß nicht, dass der Schritt zurück eine Korrektur für seinen Fehler ist und wird immer wieder zu weit vorsitzen. Ich breche die Übung bei dem Fehler ab, beginne von vorne und achte sofort darauf, dass mein Hund dort sitzt, wo er sitzen soll. Notfalls mache ich daraus eine eigenständige Übung und trainiere erst mal das richtige Vorsitzen ohne reinrufen.

Vielleicht steckt in deinem Übungsablauf auch ein solcher Fehler. Musst du mal schauen.


@ Akut

Beim Clickern z.B. arbeite ich grundsätzlich ohne Leine. Die Leine ist für mich ein Instrument, um meinen Hund festhalten zu können, wenn es nötig ist. Ich benutze sie nicht, um etwas durchzusetzen. Ich rupfe nicht an der Leine, ich ziehe den Hund daran nicht in eine Position, die ich haben will. Allenfalls "telefoniere" ich, das heißt, es gibt eine ganz sanfte Einwirkung. Bei meinen Hunden reicht es, wenn ich die Hand schließe, das spüren sie schon. Da eine Leine nun mal zum Hundealltag gehört, kennen meine sie auch und an der Straße oder wo es Pflicht ist, kommt sie auch ans Halsband.
Wie oft sieht man auf Prüfungen, dass die Hunde in der Freifolge besser laufen, als bei der Leinenführigkeit. Das hat schon einen Grund.

Grüße von
Rita

ulrike

Fortgeschrittener

  • »ulrike« ist weiblich

Beiträge: 1 010

Aktivitätspunkte: 5 220

Aktuelle Stimmung: Bewölkt - normal

Hunde: Riesenschnauzer Lava und Whopper, Hovawart Summer

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

15

Freitag, 15. Januar 2016, 14:44

Wir mischen ebenfalls auch innerhalb einer Übung.
Unterordnung Fuß: das ist bei uns "Grundstellung" und wird geklickert. Um unnötige Kontrollbewegung zu vermeiden und eine korrekte Position zu bekommen, benutzen wir dafür eine Box oder eine andere Person klickert. Futterbelohnung kommt wechselweise aus der Hand oder wird gespuckt.
Fuß in Bewegung ging am Anfang gar nicht, weil die wilde Hummel gleich zu ungenau wurde. Deshalb habe ich mit dem Futtertreiben angefangen, ohne das Kommando "Fuß" dabei zu benutzen. Lava soll nur eine Vorstellung vom Fußlaufen in Bewegung bekommen. Außerdem kann man mit dem Futtertreiben wunderbar die Hinterhand mobil machen. 8)
Zurzeit bauen wir das Fußgehen mit Kommando schrittweise aus - ohne Futter in der Hand.
Beim Futtertreiben ist die Leine ebenso überflüssig und störend, wie beim Klickern.
Lava hat aber immer einen Kurzführer dran, mit der ich sie lenken oder halten könnte, wenn das nötig wäre.
Signatur von »ulrike« LG Ulrike mit Lava, Whopper und Summer
und mit Sari und Yellow im Herzen
______________________
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
Aus " Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry

Baldachin

unregistriert

16

Freitag, 15. Januar 2016, 17:56

Warum ohne Leine? Ich kann mir nur drei Gründe für die Leine vorstellen: entweder zum Absichern, weil die Ablenkung außenrum zu groß ist oder Hunde sich in die Quere kommen. Dann leine ich schon mal an, wobei man das ja so langsam einschleichen sollte, dass beim Hund kein Interessenkonflikt entsteht. Oder um den Hund aufmerksam zu machen: mache ich nicht, wenn ich nicht die volle Aufmerksamkeit habe, passiert nichts. Oder um kleine Fehler zu korrigieren: mache ich auch nicht, aus den von Rita genannten Gründen. Also brauche ich keine Leine, sie stört nur.

Rita, dein Hinweis ist auf jeden Fall wichtig, ich achte darauf schon, aber man kann es nicht oft genug sagen.

LG Bettina

Püppi

Junior

  • »Püppi« ist weiblich

Beiträge: 525

Aktivitätspunkte: 2 675

Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: ZSs Doro vom Leonhardter Hof, geb. 08.10.11, BH, RO-3; ZSss Tündi von Principessa, geb. 15.05.15, V, AD, RO-2; ZSss Aloma vom Hause Burany, geb. 02.05.2018, V, AD, RO-2

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

17

Freitag, 15. Januar 2016, 18:24

Ohne Leine hab ich eine Hand mehr frei, Hund und ich müssen mehr aufeinander achten.
Mit Leine hat Trödel-Doro schneller gemerkt, wenn ich abgebogen bin und hat mich seltener allein auf dem Platz rumlaufen lassen. Doch auch bei unserer BH war die Freifolge besser als die Leinenführigkeit.
Inzwischen ist Doro dank Zweithund Tündi so motiviert, wenn sie mit mir "arbeiten" darf, dass wir da keine Leine mehr brauchen. Und beim Rally-Obedience-Seminar wurde dringend dazu geraten, ohne Leine zu starten, da die dort auch mehr stört als sie helfen kann.
Mal sehen wie es mit Tündi wird, aber ich denke, dass sie ohne Leine mitarbeiten wird. Falls sie doch den Platz erkunden will, kommt eben eine Leine dran.
@Bettina: da bin ich auch sehr gespannt. Ich glaube, dass sie sich beim Fußlaufen, promptem Sitz und Platz und freudigem Herankommen leichter tun wird als Doro. Dafür werden wir wahrscheinlich an der Sitz- und Platzübung und der Ablage einige Arbeit haben.
@Rita: danke für den Hinweis, das hatte ich gar nicht so auf dem Schirm und bin da glaub auch "gefährdet".
Signatur von »Püppi« Liebe Grüße von
Sabine mit Doro, Tündi und Aloma

18

Freitag, 15. Januar 2016, 23:40

Danke für die vielen Antworten, schon interessant zu lesen aus welchen Gründen eine Leine nicht gebraucht wird.

19

Samstag, 16. Januar 2016, 00:07




@ Akut

Beim Clickern z.B. arbeite ich grundsätzlich ohne Leine. Die Leine ist für mich ein Instrument, um meinen Hund festhalten zu können, wenn es nötig ist. Ich benutze sie nicht, um etwas durchzusetzen. Ich rupfe nicht an der Leine, ich ziehe den Hund daran nicht in eine Position, die ich haben will. Allenfalls "telefoniere" ich, das heißt, es gibt eine ganz sanfte Einwirkung. Bei meinen Hunden reicht es, wenn ich die Hand schließe, das spüren sie schon. Da eine Leine nun mal zum Hundealltag gehört, kennen meine sie auch und an der Straße oder wo es Pflicht ist, kommt sie auch ans Halsband.
Wie oft sieht man auf Prüfungen, dass die Hunde in der Freifolge besser laufen, als bei der Leinenführigkeit. Das hat schon einen Grund.

Grüße von
Rita


Ich denke Clickern und Clickern sind zwei unterschiedliche Dinge, ich denke da sind wir uns einig, und wenn man die grauen Zellen eines Hundes in Wallung bringen möchte ist eine Leine sicherlich nicht nötig.
Bei allen anderen Trainingsparts arbeite ich mit Leine, immer.
Und ja, auch aus meiner Sicht hat es seinen Grund warum die Leinenrührigkeit bei Prüfungen oft nicht so gut aussieht, kann man hier ja eindrucksvoll nachlesen.

...aber bleiben wir beim Thema
Eine gute Möglichkeit zu überprüfen, ob der Hund das Kommando "Fuß" abschließend gelernt hat (natürlich, zu erst in der Grundposition)
ist den Hund abzulegen, sich zwei Schritte dahinter zu stellen und nun ausschließlich das Kommando Fuß zu geben. Nur wenn der Hund ohne jegliche Hilfe oder direkte Motivation seine exakte Position einnimmt, macht es aus meiner Sicht auch Sinn, dies in der Bewegung fortzuführen. Einen Schritt weiter geht, wer das ganze auch mit indirekter Motivation trainiert.
Dann ist auch die Art der Bestätigung (also linke Tasche, rechte Tasche, Ball oder Futter) nicht mehr so entscheidend für die exakte Position.
Mein Training geht immer nur in sehr kleinen Schritten voran, um den Ausbildungsstand besser zu überprüfen und ggf. wieder einen Schritt zurück zu gehen.

20

Samstag, 16. Januar 2016, 10:32

Hallo Bettina,

Wenn sie den Ball sieht, kann sie nicht mehr arbeiten.


Wenn ich dieses Problem mit meinem Hund hätte würde ich daran arbeiten, daß sich das ändert.
Trieb macht doof und exakt arbeiten in der Unterordnung funktioniert nur, wenn der Hund ausreichend ruhig und in einer "mittleren" Triebstimmung ist. Sprich: ausreichend energetisch und motiviert, um arbeiten zu wollen aber klar genug, um das auch exakt machen zu können.

Auch "Triebidioten" kann man beibringen, daß sie das, was sie haben wollen, nur darüber erhalten, das sie sich beherrschen. (Und zwar aktiv - selber - und nicht über Absicherung.)

Da bei mir Click = Ende der Übung ist, ist es egal, wo die Belohnung her kommt. Hund weiss meisst, wo die ist, die er haben will und Uno versucht dann in der Auflösung schonmal mich davon zu überzeugen, daß er jetzt das Beisskissen hinten aus der Tasche verdient hat und nicht nur ein Leckerlie "von vorne links". Er darf mich anspringen. Das hat aber auch was damit zu tun, daß ich diese Sequenz aktiv zum "hochfahren" im Trieb nutze.

.. und dann wurde es irgendwie unpräziser, mal zu weit vorne, mal schräg usw. Das kann mit der Pubertät zusammenhängen, aber vielleicht lag es auch an mir, war meine Überlegung.


Ich würde nach eigener Erfahrung mit mir auch eher auf mich als Fehlerquelle tippen, denn auf die Pubertät. Sich selber beobachten hilft und Ritas Anmerkung im Hinterkopf bringt Dir vielleicht den Aha-Moment ;)

Warum ohne Leine? Ich kann mir nur drei Gründe für die Leine vorstellen: entweder zum Absichern, weil die Ablenkung außenrum zu groß ist oder Hunde sich in die Quere kommen. Dann leine ich schon mal an, wobei man das ja so langsam einschleichen sollte, dass beim Hund kein Interessenkonflikt entsteht. Oder um den Hund aufmerksam zu machen: mache ich nicht, wenn ich nicht die volle Aufmerksamkeit habe, passiert nichts. Oder um kleine Fehler zu korrigieren: mache ich auch nicht, aus den von Rita genannten Gründen. Also brauche ich keine Leine, sie stört nur.


Ist bei mir genauso. Ich hab bei Uno eine dünne 5 Meter Leine dran, damit er sich nicht selbstständig macht bei der UO.

LG Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Social Bookmarks