Heute Morgen beim Gassi pfiff ich und er kam freudig zu mir,ich lobte ihn u.ab gings mit motzen,ich habe keine Ahnung warum
Hallo Silverpaw,
mir ist dazu eingefallen, dass auch an einem "mangelnden Plan, was als nächstes zu tun ist" deinerseits liegen könnte. Also: Wenn dein Hund kommt, wird gelobt - ja, aber was passiert dann? Soll er bei Dir bleiben? Gibt es ein Spiel? Schließt sich ein gemeinsamer Gang an? Oder schaust Du ihn einfach an und er wartet quasi auf ein nächstes Signal von Deiner Seite? Und wenn das nicht kommt, wird gebellt? Das heißt nicht, dass er dauerbespaßt werden, soll, sondern soll einfach ein Hinweis darauf sein, dass Du Dir klar werden solltest, was Du Dir von ihm wünschst und nicht nur, was er nicht machen soll. Also z.B. ein Alternativverhalten, was er in anderen, nicht so stressigen, Situationen anbietet, unter Signalkontrolle zu stellen, um es dann hier einzufordern (anstelle des Bellens).
Meine Riesin Bertha kann es nicht gut ertragen, wenn man z.B. in einer Menschengruppe "blöd herumsteht". Wenn ich sie ließe, würde sie bellen, um uns in Bewegung zu bringen. Also sage ich ihr, welche Aufgabe sie währenddessen zu erfüllen hat: z.B. sich hinlegen oder hinsetzen oder hinter mich gehen. Oder ich lasse sie etwas tragen, denn das liebt sie über alles. Dies hilft auch, wenn sie vor dem Spaziergang, den sie freudig erwartet, herumbellt oder wenn sie mich nach einem Arbeitstag zu Hause begrüßt. Einen Versuch wäre es wert, bei Klein-Yoda zu schauen, welches Verhalten sich dazu eignen würde.
Bei der Geräuschempfindlichkeit kannst Du ja nach und nach mit Desensibilisierung arbeiten - allerdings würde ich den kleinen Kerl, und besonders auch seine Vorlieben, erst einmal richtig kennen lernen und ihn ankommen lassen. Bei dem Namen (Yoda) steckt doch sicherlich irgendwo eine ganz gelassene Seele drin, oder?
Ich habe gehört, dass die Zwergis ziemlich "schreckliche" Stimmen haben können und wünsche Dir bis dahin starke Nerven
Viele Grüße,
Doro