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@Henrike,

es gibt zu DCM eine offizielle Stellungname des PSK ???
Meinst Du das Interview in der PuS ?

LG Helga

Und wenn es sich um eine dominant vererbliche Anlage handelt?

Zitat von »Shiva«

Zitat von »Gudrun1960«

Sören, vielen Dank für die Aufklärung und Deinen Sarkasmus.
In Genetik bin ich bereits ausreichend geschult von Berufs wegen, aber danke dennoch.


Ach es ist ja eh vergebene Liebesmüh. Kritik und Fragen unerwünscht.

Hallo,

nein, Du verstehst das völlig falsch. Kritik und Fragen sind sehr erwünscht. Die Fragen werden auch gestellt, die Kritik wird auch geübt. Nur eben an anderer Stelle als hier, von anderen Leuten als hier und mit anderem Empfängerkreis als hier.

Gehe auf Züchter und Zuchtwartetagungen, gehe zu Rassetreffen, spreche mit Zuchtwarten, stelle Anträge, gehe auf Jahreshauptversammlungen Deiner OG und Deiner Landesgruppe und bewege was im Verein durch Vereinsarbeit.

Damit bewirkt man was und das ist der einzige, effektive Weg. Durch hobbymäßiges durchsuchen der Stammbäume und durch Beiträge Verfassen in Foren nach dem Motto "man müsste mal" oder "wäre es doch..." oder "warum ist es nicht..." bewirkst Du gar nix.

Tolle Reden in Foren schwingen kann jeder. Sich bei Versammlungen hinzustellen, Anträge zu formulieren und eine Meinung gegen Widerstände zu vertreten können nur wenige. Das ist das Problem im PSK. Zu viele Theoretiker, zu viele Forderungs-Steller und zu wenig Macher.

Also: Nimm Deinen Telefonhörer in die Hand, rufe Deinen Landesgruppen-Zuchtwart und an diskutiere mit ihm Mittel und Wege, etwas mehr Transparenz ins PSK-Zuchtgeschehen zu bringen und erarbeite Konzepte und Wege, dafür eine Basis zu schaffen. Das sind die Adressen wo Du hin musst, wenn Du etwas wissen willst und was bewegen möchtest.

Und wenn Du von Berufs wegen Ahnung von Genetik hast: Umso besser. Solche Leute braucht der PSK und Deine Mitarbeit ist dann sicherlich wertvoll und geschätzt. Nur: Dann verstehe ich Deine Frage hier nicht....

Viele Grüße

Sören

Zitat von »Gudrun1960«

Und wenn es sich um eine dominant vererbliche Anlage handelt?

Dann ist es einfach. Dann haben alle Nachkommen des Rüden oder der Hündin dieselbe genetische Krankheit. Solche Vererber zu finden ist einfach. Nur: Die sind aus nachvollziehbaren Gründen natürlich auch nicht lange in der Zucht und werden sicherlich auch nicht sehr oft eingesetzt. Und da die Nachzucht dann zu 100% krank ist, ist eine Weiterzucht mit diesen Tieren ebenfalls unwahrscheinlich. Daher erledigen sich dominant vererbte Krankheiten meistens sehr schnell von selber...

Viele Grüße

Sören

@ Sören....


VG Monika

Zitat von »Sören«

gehe auf Jahreshauptversammlungen Deiner OG und Deiner Landesgruppe und bewege was im Verein durch Vereinsarbeit.

Na ja. Nicht jeder, der Schnauzer liebt und einen haben möchte, möchte deshalb den mühsamen Weg gehen, in einen Verein einzutreten und allein, ohne Netzwerke, unangenehme Fragen zu stellen, d.h, sich eventuell dort gegen eine Gruppe mit sehr eigenen Interessen in Stellung zu bringen
Vereine sind nun einmal nicht jedermanns Ding.
Wahrscheinlich gibt es auch im PSk verschiedene Gruppen, die sich auch untereinander nicht immer gut sind. Und ich nehme einfach einmal an, es gibt auch dort einen Konsens, Leute mit unangenehmen Fragen, die keine interne Lobby haben, nicht allzu unbequem werden zu lassen. Oder? Habe ich da eine zu pessimistische Sicht?

Zitat von »Gudrun1960«

Zitat von »Sören«

gehe auf Jahreshauptversammlungen Deiner OG und Deiner Landesgruppe und bewege was im Verein durch Vereinsarbeit.

Na ja. Nicht jeder, der Schnauzer liebt und einen haben möchte, möchte deshalb den mühsamen Weg gehen, in einen Verein einzutreten und allein, ohne Netzwerke, unangenehme Fragen zu stellen, d.h, sich eventuell dort gegen eine Gruppe mit sehr eigenen Interessen in Stellung zu bringen
Vereine sind nun einmal nicht jedermanns Ding.
Wahrscheinlich gibt es auch im PSk verschiedene Gruppen, die sich auch untereinander nicht immer gut sind. Und ich nehme einfach einmal an, es gibt auch dort einen Konsens, Leute mit unangenehmen Fragen, die keine interne Lobby haben, nicht allzu unbequem werden zu lassen. Oder? Habe ich da eine zu pessimistische Sicht?

Definiere "unbequem". Man muss unterscheiden, zwischen "Stänkerern" und Mitglieder, die konstruktiv und u. U. auch kompromissbereit etwas verändern wollen. Ich kann mich nicht entsinnen, dass im PSK Mitglieder, die für Ihre Überzeugung eingetreten sind, aus dem Verein ausgeschlossen oder anderweitig "mundtot" gemacht wurden.

Und gegen gut vorgebrachte Argumente, vernünftig vorgetragen und fachlich fundiert hat noch nie jemand etwas gehabt.

Ich mache nun schon seit fast 20 Jahren die "Vereinsarbeit" in meiner OG und auch in der Landesgruppe. Der Spruch mit dem Wald, dem Hereinrufen und dem Herausschallen trifft es da ganz gut, meiner Erfahrung nach.

Klar ist der demokratische Weg ein sehr langwieriger und teilweise auch unbequemer... es ist aber auch der einzige Weg, in einem Verein etwas zu verändern. Aber es ist eben so, wie ich sage: Es gibt zu viele Forderer und zu wenig Macher. Und auf der anderen Seite hier im Forum Forderungen stellen, nach dem Motto "der PSK müsste mal..." und "warum macht man nicht...", andererseits aber keine Lust auf Vereinsarbeit haben und sich außerhalb des Forums nicht engagieren... naja... wie würdest Du das nennen? Was soll es verändern? Was soll es bringen? Außer Unfrieden und Verunsicherung auf allen Seiten...

Viele Grüße

Sören