Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Mia1306

unregistriert

1

Donnerstag, 1. Oktober 2015, 12:15

Mein Hund hat Krebs ...

Hallo Euch Lieben!

Ich brauche dringend euren Beistand, da ich weder ein noch aus weiß und wie gelähmt bin.


Unser Schnauzer, im Oktober wird er 13 Jahre alt, hat unheilbaren Krebs.


Beide Nieren, die Milz und die Aorta sind betroffen.


Seit März diesen Jahres wissen wir dies . Eine OP macht keinen Sinn mehr.


Ich war 2 x bei einem sehr renommierten Veterinärarzt der
sich auf für Echografien spezialisiert hat und dieser sowohl unsere Tierärztin sagten mir, ein ganzes Jahr würde er
nicht mehr überleben da der Krebs sehr aggressiv ist.


Im Juli und August hatten wir schon 2 x den Punkt erreicht, dass wir ihn zum TA bringen wollten, um ihn einzuschläfern zu lassen.


Ich habe aber immer gezögert und letztlich war es auch gut so, denn am nächsten Tag war es wieder besser.


Nur mittlerweile merke ich, dass es immer schlimmer wird. Er bekommt nichts mehr von seiner Umwelt mit. Leine ich ihn an will er nicht
mitgehen. Leine ich ihn ab, bleibt er immer kurz stehen und hat keinen Plan.


Nach ein paar Minuten hat er sich dann gesammelt und geht mit.


Er frisst nach wie vor.


Hat auch Appetit.


Spielen kann er schon lange nicht mehr so, wie er will, er war immer ein ultraverspielter Hund.


Jetzt liegt er den ganzen Tag nur in seinem Körbchen, steht zum Fressen und Gassi gehen auf.


Meine größte Sorge ist, dass er total abwesend wirkt. Wie als hätte er Demenz. Durch seine Schilddrüsen Erkrankung ist er auch super
schreckhaft. Fußball im Fernsehen erschreckt ihn unglaublich. Auch wenn wir etwas lauter zu Hause sprechen, verkriecht er sich teilweise sogar in den Keller.


Was soll ich nur tun....?


Mache ich das Richtige, in dem ich warte, bis er nichts mehr
frisst, und gehe dann zum TA oder soll ich warten, bis eine Vene platzt.
Das könnte jeden Moment eintreffen, oder muss ich mich jetzt schon von ihm
verabschieden. ;(



Wie gesagt... ich weiß gar nichts mehr... und fühle mich einfach
nur unendlich schuldig, mache mir Vorwürfe ...

Hundi

Puppy

  • »Hundi« ist weiblich

Beiträge: 154

Aktivitätspunkte: 895

Hunde: Schnauzer s, geb. 07/15 ; Riesenschnauzer s 03/00-05/15

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

2

Donnerstag, 1. Oktober 2015, 12:28

Es tut mir sehr leid, das dein Hund so schwer krank ist. Wir mussten selbst erst im Mai die schwere Entscheidung treffen, unsere geliebte Riesenschnauzerin gehen zu lassen. Als du deinen Hund zu dir genommen hast, hast du gleichzeitig das Versprechen gegeben, das er niemals leiden wird. Ohne eure Situation genau zu kennen würde ich sagen, es ist jetzt Zeit, das Versprechen einzulösen. Ich wünsche die viel Kraft für diese Entscheidung!

LG
Katrin

3

Donnerstag, 1. Oktober 2015, 12:36



Hallo Silvi, hier gilt es den Kopf einzuschalten. Es gibt ein Sprichwort Man kann menschlich zum Tier sein , aber tierisch zum Mensch. Denk an die schönen Zeiten mit ihm und laß ihn gehen.

traurige Grüße Roccis

Karin

Puppy

  • »Karin« ist weiblich

Beiträge: 76

Aktivitätspunkte: 395

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: ZS pfs. Acki v. Falkenberg 1985 - 1993, ZS pfs. Desperado v. Freckyo 1993 - 2006, ZS ss. Theo v. Tierschutz 2000 - 2015, ZS s. Merlin v. Löhberg *25.07.2011

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

4

Donnerstag, 1. Oktober 2015, 12:56

Mir tut es auch sehr leid für Euch. Ich selbst hatte im Mai mit meinem Zwerg Theo diese Situation (Mastzellentumor). Für mich war letztendlich entscheidend, ob mein Hund Schmerzen hat und wieviel Lebensqualität ihm noch bleibt. Nachdem ich auch ein paar Mal zuvor schon gedacht hatte, das es nun so weit wäre, es ihm aber doch wieder besser ging, kam zum Schluss dazu, dass er kaum noch laufen konnte und überall am Körper Wassereinlagerungen hatte. Es war sehr schwer, aber ich musste dann die Entscheidung meinem Hund zuliebe treffen. Ich wünsche Euch auch viel Kraft.
Traurige Grüße
Karin und Zwergschnauzer Merlin
Signatur von »Karin« Am besten erkennt man den Charakter eines Menschen bei Geldangelegenheiten, beim Trinken und im Zorn.
AUS DEM TALMUD

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 516

Aktivitätspunkte: 113 265

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

5

Donnerstag, 1. Oktober 2015, 13:26

Hallo Mia,

bei einem solchen Befund gibt es für mich nichts mehr zu überlegen. Unsere Hunde stecken eine Menge weg bis sie uns zeigen, dass es ihnen schlecht geht und so wie du es beschreibst, geht es deinem Hund ganz sicher nicht mehr gut. Er hat es nicht verdient, sich zu Tode quälen zu müssen. Der alte Spruch, dass es noch geht, so lange der Hund frisst, gilt nicht. Unsere Angie hat morgens noch mit Begeisterung ihr Fleisch verputzt und am Nachmittag mussten wir sie gehen lassen. Gib deinem Hund all die Liebe, die er dir 13 Jahre gegeben hat zurück und lasse ihn gehen. Ich weiß wie du dich fühlst. Wir mussten diese Entscheidung oft treffen und es ist nie leicht.
Ich denke an dich :k:

Grüße von
Rita

6

Donnerstag, 1. Oktober 2015, 13:38

Auch ich würde nicht mehr zögern... Dein Hund zeigt Dir, dass es ihm nicht gut geht...

Diese Entscheidung fällt immer schwer, auch ich habe sie schon mehrere Male treffen müssen... Und welche Vorwürfe machst Du Dir? Evtl. dass Du Deiner Maus ein paar Tage oder Wochen nehmen könntest? Die Diagnose steht... es kann im Grunde nur noch schlechter werden und die Vorwürfe später, dass Du ihn hättest eher gehen lassen sollen, sind mit Sicherheit schlimmer...

Sei stark, für Deinen Schatz, das schaffst Du ganz bestimmt!

Mit einem Tier sein Leben zu teilen bedeutet auch, solch schwere Entscheidungen früh genug zu treffen und die Verantwortung für das andere Lebewesen zu übernehmen und stark zu sein!

Ich denke an Euch und bin mir sicher, im Grunde weißt Du, was zu tun ist...

Rocket

Forenmaus

  • »Rocket« ist weiblich

Beiträge: 3 104

Aktivitätspunkte: 15 835

Hunde: Leni Kleinspitz *20.12.2011;Rocket vom Schwarzwaldtal *10.09.2007 - +08.05.2021. Assy, Samson und Cash im Herzen.

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

7

Donnerstag, 1. Oktober 2015, 14:53

Es tut mir sehr leid. Eigentlich spürst du es, deshalb schreibst du auch. Es ist eine sehr schwere Entscheidung, triff sie für deinen kleinen Spatz. :k: Mein Zwergwidder ist jetzt 9 J 7 M und bekommt seit 5 Wochen Metacam. Ich habe auch Angst vor Tag X, aber ich muss für meinen Sandy entscheiden. Hab auch schon alles mit dem TA besprochen.

Ich fühle mit dir und schicke dir Kraft.

Viele Grüße Harriet
Signatur von »Rocket« Grüsse von Harriet mit Rocket vom Schwarzwaldtal und "Leni" Pigy ZH
Es gibt keine Treue, die nicht schon gebrochen wurde, ausgenommen die eines wahrhaft treuen Hundes. (Konrad Lorenz)

ulrike

Fortgeschrittener

  • »ulrike« ist weiblich

Beiträge: 1 011

Aktivitätspunkte: 5 225

Aktuelle Stimmung: Bewölkt - normal

Hunde: Riesenschnauzer Lava und Whopper, Hovawart Summer

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

8

Donnerstag, 1. Oktober 2015, 15:07

Hallo Mia,
auch wir mussten uns in diesem Jahr verabschieden. Das ist ein schwerer Schritt und noch nie hat einer meiner Hunde diesen Schritt selbst gemacht. Immer musste ich helfend einschreiten.
Bei einem älteren Hund muss immer die Lebensqualität im Vordergrund stehen. Wenn eine zumutbare Lebensqualität vorwiegend nicht mehr vorhanden ist und der Hund nur einige helle Momente hat, wird es Zeit, ihn loszulassen. Sie haben es nicht verdient, dass man sie sich quälen lässt, nur weil man sie nicht missen möchte.
Ich wünsche Dir viel Kraft für eine fällige Entscheidung!
Signatur von »ulrike« LG Ulrike mit Lava, Whopper und Summer
und mit Sari und Yellow im Herzen
______________________
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
Aus " Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry

Zibirian

unregistriert

9

Donnerstag, 1. Oktober 2015, 16:29

Der Hund war 13 Jahre lang gut zu dir, jetzt sei bitte ein einziges Mal noch gut zu deinem Hund !

Das was er jetzt erleiden muss, hat kein Tier verdient.

:k:

Der Ingrid

baluese

unregistriert

10

Donnerstag, 1. Oktober 2015, 18:03

Liebe Mia,


..auch ich musste im vergangenen Mai diese schwere Entscheidung treffen, auch mein Hund fraß noch...

Und doch war er verändert innerhalb weniger Tage und ich "wusste" es irgendwie...so wie Du.
Im Rückblick bin ich froh, dass ich es zügig entschieden habe, denn im Nachhinein betrachtet wäre er mir ganz elendig innerhalb der nächsten Tage "verendet"..

Manchmal müssen wir damit leben, dass wir nicht wissen werden, ob noch mehr noch länger möglich gewesen wäre..
Wenn Du wirklich unsicher bist, frag Menschen die Dich und Deinen Hund gut kennen...und dann höre auf diese für Dich "kompetenten" Menschen..

Und gönne Euch beiden einen würdigen, für Deinen Hund schmerzlosen Weg...ohne Panik...am Ort , den Du wählen kannst. Er wird den Weg vertrauensvoll mit Dir gehen...und Du trägst ab da seine Last..er ist dann frei.

Mitfühlende Grüße von Barbara mit Lenny und Izzy ....und Morris tief im Herzen.

Social Bookmarks