Hallo Gudrun,
das Problem taucht immer wieder auf und bei immer mehr Hunden. Ich hab's schon öfter geschrieben, ich hatte das mit meiner Korry auch. Seit ich das Fleisch konsequent mit heißem Wasser übergieße oder im Topf kurz erhitze (nicht koche) und ihr wieder Getreide dazu gebe (Buchweizen, Gerste oder Hirse gekocht), sind wir das Problem los. Auch bei anderen Hunden, denen ich das empfohlen habe, ist das so. Vor allen Dingen gibt es vor dem Schlafengehen etwas Getreidiges zum Knabbern. Nicht viel, aber der Magen ist dann bis zur nächsten Mahlzeit am anderen Tag nicht so lange leer und es gibt kein Bauchbullern. Bei uns ist es das Country von Marengo, das ist reine Pflanzenkost.
Zum rohen Fleisch sollte man kein Getreide geben, weil beides einen unterschiedlichen pH Wert der Magensäure benötigt, der Organismus sich immer auf den höchsten benötigten Wert einstellt, das wäre der für das Getreide, und das Fleisch liegt dann lange Zeit unverdaut im Magen und gärt. Oft gibt es dann Verdauungsprobleme und müffelige Düfte aus dem hinteren Ende vom Hund.
Wenn du wieder roh füttern möchtest, musst du nicht wieder mit Tatar anfangen. Der rohe Pansen ist meistens verträglicher, weil er viel Fett enthält.
Ich sehe gerade, dass sich unsere Beiträge überschnitten haben.
Meine Hunde bekommen ihr Leben lang zwei Mahlzeiten und am Nachmittag eine Kleinigkeit zum Knabbern plus Betthupferl am Abend. Morgens gibt es Fleisch mit Obst-Gemüse-Mix, Getreide und den üblichen Zutaten. Nachmittags ein Stück Trockenlunge, Trockenpansen oder Trockenblättermagen und abends die zweite Hälfte Fleisch pur.
Gekochtes oder erhitztes Fleisch duftet mehr als rohes. Hunde fressen zuerst mit der Nase und die sagt ihnen lecker oder bäähhh. Außerdem haben sie einen sehr sicheren Instinkt für das, was ihnen bekommt und was nicht.
Grüße von
Rita