Hallo Yvonne,
wir haben seit über 30 Jahren die Boxen. Unsere Welpen haben nachts neben meinem Bett darin geschlafen, waren ruhig und entspannt und haben vom ersten Tag an 7 Stunden durchgehalten. Oft waren sie noch ganz schlaftrunken, wenn ich sie morgens in den Garten lassen wollte. Die Box war ihr Nest, in dem sie sich sicher und wohl fühlten. Das ganze Haus oder die ganze Wohnung für sich alleine zu haben, ist Welpen und Junghunden unheimlich und durch die viele Bewegung können sie nicht dicht halten und machen möglicherweise Unfug. Ein Hund ist ein Rudeltier und braucht die Gemeinschaft. Im Rudel ist nachts die ganze Sippe zusammen auf einem begrenzten Raum, in dem die Kleinen sich sicher fühlen. Ein Welpe ganz alleine ohne "Nest" fühlt sich verloren und hat Angst. Er ist ja eh von seiner eigenen Familie getrennt, muss bei für ihn fremden Menschen leben und da braucht er Sicherheit und Nähe.
In der Nacht fährt der Organismus auf Sparflamme, da muss der Hund nicht trinken. Es sei denn, er bekommt vor dem Schlafengehen noch Trockenzeugs zu fressen. Dann könnte es sein, dass er Wasser braucht. Aber das kann man ja leicht verhindern, indem er nichts Trockenes vor dem Schlafengehen bekommt.
Zu Anfang ist es für einen Welpen leichter, sein "Klo" zu haben. Dort riecht es nach ihm und er begreift schneller, dass er dort pieseln soll. Später ist es egal, wo er sich löst. Es können trotzdem Pfützen im Haus landen. Da kommt es ganz darauf an, wie wachsam und fleißig du bist. Je weniger Möglichkeit er hat, sich im Haus zu lösen, um so schneller ist er sauber. Die Regel, nach dem Schlafen, nach dem Spielen, nach dem Fressen raus mit dem kleinen Wicht, kennst du ja sicher schon.
Grüße von
Rita