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1

Sonntag, 12. Juli 2015, 23:04

ZS und S ?

Eine Frage an die Experten: Kann man zu einem (noch jungen) ZS-Rüden einen MS-Welpen (Rüden) dazu nehmen ? Mein Mann hat sich total in einen MS verliebt. Ich habe aber hier schon gelesen, daß MS ein ganz anderes Kaliber sind. Hat hier jemand Erfahrungen mit einer solchen Konstellation ?
Liebe Grüße von Vera

2

Sonntag, 12. Juli 2015, 23:45

Hallo Vera,

Euer Zwerg ist - wenn ich das richtig lese - noch nichtmal ein Jahr alt.

Ich würde immer - egal bei welcher geplanten Kombi und unabhängig was für Sprengstoff die eventuell noch zusätzlich bringt - warten, bis der aktuelle Hund erwachsen ist. Also bis mindestens 2 Jahre.

Undercover Man kam zu meinem Q dazu als der 2 war. Das hat funktioniert, war aber noch sehr früh. Ich weiss, ich hab damals auch eine gute Portion Glück gehabt, daß das funktioniert hat. Nochmal will ich das nicht machen, weshalb Uno auch erstmal weiterhin Einzelhund bleibt.

Lasst Eurem Zwerg Zeit richtig erwachsen zu werden. Wenn dann ein Mittel dazu kommt, dann hat er es auf jedenfall leichter als wenn er noch selber ein halbes Kind ist.

Vielleicht äussert sich ja Ricco noch dazu, denn bei ihm ist 2013 ein Mittel zu einem Zwerg dazu gekommen. (Der Zwerg selber war allerdings damals zu ihrem alten Mittel gekommen - war also "Mittel sozialisiert" ;) )

Liebe Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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Philiandela

unregistriert

3

Sonntag, 12. Juli 2015, 23:48

Hallo Vera, theoretisch kann man das schon, praktisch würde ich es nur sehr erfahrenen Haltern empfehlen, aus zwei Gründen. Die Zusammenführung und das Zusammenleben von 2 (Jung)rüden ist nicht immer einfach und müsste erfahren begleitet bzw. gemanaget werden. Zum anderen würde ich überhaupt erst zu einem Zweithund raten (egal welchen Geschlechts und welcher Rasse), wenn der erste zuverlässig ist, d.h. Kontakte mit Menschen und Hunden im Alltag, Rückruf, Leinenführigkeit usw. funktionieren so wie man es haben möchte. Andernfalls leidet die Erziehung beider Hunde unter der geteilten und damit bei den meisten Menschen eben leider halbierten Aufmerksamkeit.
Dass es sich bei der Konstellation um Zwergschnauzer und Schnauzer handelt, ist dabei erst die sekundäre Überlegung und macht es auch nicht einfacher.
lG Ela

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Mitglied

4

Montag, 13. Juli 2015, 10:13

Hallo Vera,

wir hatten lange Zeit drei Hunde. Das heißt drei Schnauzer und dann kam, als einer der Schnauzer starb, Zwergi Korry dazu. Da waren die Schnauzer schon gestandene, erwachsene Hunde, wussten wer SIE waren und wer WIR sind. Die Positionen waren also geklärt. Die eine Schnauzerhündin hat den Zwerg akzeptiert weil wir das so wollten, hat ihn aber mehr oder weniger wie Luft behandelt. Die andere Schnauzerhündin (die Tochter) hat die Erziehung und den Schutz der Zwergenhündin übernommen. Sie war bis zu ihrem Tod deren Bodyguard. Als diese Hündin starb, war vier Wochen zuvor eine 4 1/2 Monate alte Schnauzerhündin dazu gekommen. Sie war ein Notfallhund, ihr Mensch war tödlich verunglückt und dann ist sie geblieben. Zwergi Korry meinte, dass das doch wohl nicht mein Ernst sei, dass diese verrückte Nuss bei uns bleibt. Doch es war mein Ernst und es dauerte mehrere Monate, bis die Zwergin sich damit abgefunden hatte, die zu diesem Zeitpunkt 8 Jahre alt war. Heute leben Schnauzer und Zwergschnauzer friedlich nebeneinander aber auch nur, weil wir Menschen immer mal wieder klar machen, wer das Sagen hat. Das war zu Anfang für den Schnauzer nötig und dann für den Zwergschnauzer.
Es kommt natürlich auch auf die jeweiligen Hunde an, wie die gestrickt sind. Aber ich würde auch niemals einen Zweithund dazu nehmen, bevor der erste nicht erwachsen ist und alles weiß und kann, was für ein Zusammenleben mit euch wichtig ist. Ich kenne einige Leute, die das trotzdem getan haben und sich gar nicht bewusst sind, dass die Probleme die sie haben daher kommen, dass zwei unfertige Junghunde zusammen klar kommen müssen und auch sie als "Leitmensch" überfordert sind.

Grüße von
Rita

Lancelot

unregistriert

5

Montag, 13. Juli 2015, 11:12

Hallo Vera,
genau DAS, was Claudia sagt, hat mir ein bekannter Züchter damals auch empfohlen. Vernünftigerweise sollte man das befolgen, auch wenn es schwer fällt.
Viel Glück bei der Entscheidung. ;)
Liebe Grüsse
Doris, Maximus und Tosca

6

Montag, 13. Juli 2015, 20:39

Habt vielen Dank für eure hilfreichen Antworten !
Eine Freundin mit MS hatte mir auch schon abgeraten, aber ich wollte noch andere Meinungen hören. Ihr habt Recht, unser Zwerg ist noch zu jung für einen "Neuzugang" . Rückruf und Sozialverhalten sind super, die Leinenführigkeit allerdings läßt noch zu wünschen übrig.
Ihr habt mich wieder auf den Boden der Tatsachen geholt. Arbeiten wir also weiter am Erwachsenwerden unseres Zwerges ohne weitere Ablenkung (für uns).
Liebe Grüße von Vera

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