Hallo Zusammen,nach einigen Tagen Gesprächen, einigen PN mit Forenteilnehmern, dem Besuch des anderen Hundetrainers und viel Übung mit Questi mal eine kurze Sachstandsschilderung: Der Trainer nannte ihn, nachdem sich beide ein wenig kennengelernt hatten, Schnösel. Er hat uns einige Übungen gezeigt, wie wir den Hund besser auslasten, mit ihm Unterordnung üben können und was wir besser machen können. In den Situationen, in denen der RS nicht seinen "Splin" hatte, probierte er einige Sachen mit ihm und meinte, dass es ein ganz toller Hund ist, dem es gut tut, viel gefordert zu werden. Er wollte dann auch beide Hunde zusammen sehen und wie sie sich verhalten. Wir haben beide an der Leine im Garten mit einigem Abstand zusammengebracht. Questi wurde sofort wieder extrem aufgeregt und wollte zur RB-Hündin, und beruhigte sich dann nach Hilfestellungen des Trainers im Laufe der Zeit. Die RB-Hündin blieb erst ruhig bei mir stehen, als ihr der Abstand zu gering wurde, gab es einen Knurrer. Danach haben wir die Situation beendet. Nach Aussage des Trainers war sie sehr souverän. Wir versuchen nun weiter, sie kontrolliert zusammenzuführen. In wie weit das letztlich funktioniert, müssen wir dann sehen und falls überhaupt wird es sicher nicht von heute auf morgen gehen.Bzgl. der Situation mit kleinen Kindern haben wir am Wochenende wieder ein Hoch und ein Tief erlebt. Wir war bei Verwandten im Garten, die ein 1,5- und ein 2,5 jähriges Kind haben. Natürlich hatte ich den RS die ganze Zeit an der Leine. Nach anfänglicher Aufregung benahm Questi sich sehr gut und der Größere konnte ihm gefahrlos Leckerlies geben. Als die Kleine auf dem Schoss von Jana sich plötzlich zur Seite drehte, wollte Questi "wie ein Irrer" auf sie los. So wie ich ihn kenne, kann ich sein Verhalten nur so einordnen, dass es etwas für ihn unbekanntes oder aufregendes war, dass er erstmal erkunden wollte. Offenbar haben wir es nicht geschafft, dass er uns dahingehend vertraut, dass wir solche Situation (die er als bedrohlich oder unbekannt einschätzt) für ihn klären können und ihm nichts passiert. Und das sind diese Momente, wo wir sagen, es geht nicht mit ihm, wenn das Baby da ist (auch wenn wir die beiden natürlich nicht allein lassen). Er ist relativ entspannt, benimmt sich gut und aus heiterem Himmel kommt so eine Aktion.
Wir waren am Wochenende noch auf dem Hundeplatz beim neuen Trainer, eigentlich das gleiche Verhalten wie immer. Anfangs so aufgeregt, dass er nicht ansprechbar ist. Wenn sich das gelegt hat, ein guter Hund der "normales" Interesse an den anderen Hunde hatte und die Übungen mit uns sehr gut machte.
Nun stehen wir wieder an dem Punkt und überlegen, wie es weiter geht, wobei die Tendenz in Richtung abgeben geht. Dazu werden wir Kontakt mit der Riesenschnauzernothilfe aufnehmen, uns selber weiter umhören und weiter mit ihm üben.
Wir wohnen übrigens in Brandenburg, wieso der Wohnort in unserem Profil nach Österreich verlagert wird, konnte ich bislang nicht herausfinden, arbeite aber weiter daran ;-)
Viele Grüße
Sören