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chaotina

unregistriert

21

Donnerstag, 9. Juli 2015, 16:52

hundliche Erziehung

Ich denke nicht, dass die Hündin die "hundliche Erziehung" jetzt noch nachholen kann oder will, denn sie hat schon als er kleiner war nicht durchgegriffen und jetzt wo sie schon weiß das er ihr "über" ist wird sie das nicht mehr machen.
Als mein erster Riese bei mir einzog hatte ich einen Zwergschnauzer und sie hat den Riesen auf den Rücken gelegt und an der Kehle gehalten, als sie noch nicht sooooooo groß war. Dann war alles klar.
Jetzt ist wieder ein Riese eingezogen und ich habe den Riesen(fast 7 Jahre) von damals und einen Zwergschnauzer von 2 Jahren. Der Zwerg keift wenn es ihr zu doll wird, aber sie hat keine Chance gegen die "Kleine" der ältere Riese hat lange Geduld und brummt nur, aber wenn es zu viel wird, dann gibt es den Schnauzengriff und zwar so lange bis die "Kleine" sich nicht mehr muckt. Das ist hundliche Erziehung. Trotz alle dem, wenn ich nicht da bin, trenne ich die Kleine, denn ich weiß nicht wann sie meint sie könnte ja mal kontern. Wenn ich dabei bin, dann klappt alles gut. Ich entscheide, wenn das Spiel zu ende ist, weil ich es für zu dolle halte.
Viel Erfolg bei zu was auch immer ihr euch entscheiden müsst.
LG Inka mit Anhang

22

Donnerstag, 9. Juli 2015, 22:36

Guten Abend,

1. Dass sie die hundliche Erziehung noch nachholen kann, ohne dass es eine folgenreiche Auseinandersetzung gibt, glaube ich nicht. Seht Ihr das auch so?


Hundliche Erziehung ist Erziehung und keine Keilerei.

Um einen anderen (jungen) Hund erziehen zu können muss der erwachsene Hund vorallem die soziale Kompetenz haben und die Souveränität. Dann - wenn dies vorhanden ist - auch die ggfs. doch noch notwendigen körperlichen Fähigkeiten (bzw. Kräfte und Techniken).

Eure Hündin könnte nur dann jetzt noch erzieherisch wirken, wenn sie dazu kompetent wäre. Vorallen von Kopf und Psyche her. Wenn sie das wäre, hätte sie das im Zweifel längst getan.

Ihr könnt für Euch aktiv entscheiden Euch nun anders - z. B. entsprechend den Ratschlägen von Trainern - zu verhalten. Das kann eure Hündin nicht.

Genau deshalb habe ich die Frage nach dem "passen" gestellt.

Eurer Riese ist mit grosser Wahrscheinlichkeit einfach mal ein ganz normaler Riesenjunge. Nicht böse sondern einfach nur energetisch, fröhlich und altersentsprechend Grenzen suchend.

Ein psychisch dazu passender erwachsener Hund kann damit umgehen. Der konnte aber auch schon mit dem Welpen umgehen und hat ihm - je nach seinem Charakter - grössere oder kleinere Spielräume im Verhalten gegeben.

Ich persönlich finde es sehr schade, daß ihr erst kastriert habt und dann überlegt, ob bei euch überhaupt der richtige Ort für den Jungen ist. Ein anderes Zuhause hätte vielleicht mit den Kronjuwelen des Jungen genau garkeine Probleme gehabt.

Nachdenkliche Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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Mitglied

23

Donnerstag, 9. Juli 2015, 23:56

hallo jana und sören,
eins liegt mir noch sehr am herzen :
BITTE ORGANISIERT SOFORT EINEN PLAN- B...der sofort umsetzbar ist, falls es zwischen den beiden hunden mal so kracht, dass hilfe nötig ist. das heißt, eine optimale unterbringungsmöglichkeit für den jungen im fall der fälle. derjenige oder diejenigen sollten sich mit dem hund vertraut machen und ihn dann im e- fall erstmal auffangen.
haben ist besser als brauchen ;)
und in eurem fall halte ich es für angebracht.

und von jetzt auf gleich findet ihr dann im e- fall definitiv KEINE lösung, wenn sie nicht im vorfeld schon steht. schaut euch mal auf den seiten der nothilfeorgas um....es " regnet " riesen ! ;( und passende pflegestellen gibt es nunmal nicht wie sand am meer......und dann steht ihr womöglich vor einem riesenproblem, dass im interesse der hunde sofort gelöst werden müsste....und es gibt dann keine schnelle lösung.

ich wünsche euch und vor allem den hunden, dass es zu keinen weiteren auseinandersetzungen mehr kommt....aber das habt ihr euch sicher selber auch gewünscht und es ist leider trotzdem passiert. :(
in meinem ersten post habe ich ja keine wertung abgegeben, sondern lediglich gedankliche anstöße.

mein oberstes gebot war, ist und wird immer sein : entscheidungen im interesse der hunde. wenn die nicht miteinander können, dann sollte man sie nicht dazu zwingen. das haben sie echt nicht verdient und wehren können sie sich auch nicht gegen die entscheidungen der halter. :(
ihr habt schon ne menge gemacht und seht die situation eher kritisch und nicht blauäugig. :thumbup: ihr beobachtet sehr gut, organisiert und agiert.
bitte sorgt auch für eine möglichkeit für den notfall !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :love:
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

24

Freitag, 10. Juli 2015, 00:20

Ich denke, der Zug ist abgefahren......eine Vergesellschaftung der Beiden, ohne jederzeit eine Katastrophe zu befürchten, ist nicht mehr gegeben. Tut mir leid......

Philiandela

unregistriert

25

Freitag, 10. Juli 2015, 03:35

Hallo Jana und Sören, es ist immer schwierig mit der Beurteilung per "Ferndiagnose", ich würde meine Einschätzung mal so abgeben: entweder ist eure Wahrnehmung nicht kompatibel mit den Möglichkeiten eurer Reaktionen (sprich: normal pubertärer Junghund trifft auf Grenzen seiner Besitzer) oder ihr habt es tatsächlich mit einem sehr heftigen Vertreter zu tun. Zu denken gibt mir zur zweiten Möglichkeit beispielsweise das "im Nacken festbeissen" bei der Hündin und das anlauern des Besucherkindes (wofür man als Mensch doch in der Regel ein gutes Bauchgefühl für Gefahren hat). Eure Schilderungen sind natürlich gefiltert durch eure Wahrnehmung und können kein reales Bild von eurem Riesenpubertier zeichnen. Beiden Varianten ist aber gemeinsam, daß ihr ein echtes Problem habt, das sich in naher Zukunft (erwartetes Baby, Kontakt mit Ersthündin, erwachsen werden...) vermutlich noch verschärfen wird und sich dringend Handlungsbedarf ergibt.
Ich sehe genau zwei Möglichkeiten für euch: entweder richtig Gas geben mit einem Verhaltenstraining mit kompetentem Trainer oder... Abgabe. Denkanstöße in Form von Fragen wurden von Kerstin S. schon gegeben... Ihr müßt überlegen: was ist euer Ziel und was seid ihr bereit, dafür zu tun? Wollt ihr euren Hund ganz sicher behalten und Zeit, Aufwand und (Trainer-)Geld investieren oder wäre es die bessere Lösung für alle, sich zu trennen? Ich schreibe solche strikten Fragen nicht leichtfertig - aber in eurem Fall geht es anscheinend um existentielle Dinge. Was sagt denn der Trainer - wird das Verhalten ressourcenbedingt oder sozial motiviert gezeigt, ist es dem Aggressions- oder sogar dem Jagdverhalten zuzuordnen? Das wären wichtige Punkte für eine zutreffende Prognose und für die weitere Bearbeitung. Wenn es wirklich so heftig abläuft, daß das Zusammenleben eines halbwüchsigen Rüden (8 Monate!!!) mit einer gestandenen Hündin nicht mehr möglich erscheint, klingt mir das nicht gesund. Überlegt euch nochmal, ob ihr das managen wollt (vielleicht kann hier bei der Trainersuche geholfen werden - ihr seid bei Wien?) oder ob ihr zeitnah eine andere Lösung für euren Junghund sucht.
LG Ela

Colonia

unregistriert

26

Freitag, 10. Juli 2015, 07:55

Wenn es wirklich so heftig abläuft, daß das Zusammenleben eines halbwüchsigen Rüden (8 Monate!!!) mit einer gestandenen Hündin nicht mehr möglich erscheint, klingt mir das nicht gesund.

Ich befürchte mal, das wird noch schlimmer, denn - und hier will ich niemanden persönlich angreifen - wenn dann das Baby kommt, mache ich , auf Grund einer für mich erkennbaren Verhaltensstruktur der Hundehalter, jede Wette, das in absehbarer Zeit es Probleme RS/Baby geben wird.
Ursache werden - an sich natürliche, aber unüberlegte - Verhaltensweisen der Menschen sein, die den RS dazu bringen werden, Klarschiff zu machen.

Ich sage das mit dem Hintergrund, das ich selber von der Hausentbindung meiner Mutter an , mit einem großen SH aufgewachsen bin und meine Eltern sich eben sehr bewußt verhalten haben. Für mich im nachherein eine unschätzbare Erfahrung, aber leider nicht so oft vorkommend.

Beherzigt daher d r i n g e n d den Rat von Kerstin, Claudia und Ela. Am besten sofort und nicht erst auf die lange Bank schieben.
Schade dass ich selbst einen derben Burschen habe, ich würd ihn sofort holen.

AlexCarnica

unregistriert

27

Freitag, 10. Juli 2015, 08:56

Ehrlich gesagt war ich in der Pubertät froh das unser Mädel nur ein Schnauzer war und kein Riese.
Das Verhalten wahr manchmal schon heftig und hat mutiges Auftreten von uns bedurft. :m:
Da wurde ich schon mal angeknurrt oder aber ausgebellt wenn ihr irgend etwas nicht passte. :S
Was aber dann ich Kopf an Regeln drinnen war wird jetzt aber rigoros und ohne Ausnahme befolgt. :thumbup:
zum Glück war ich auf dieses Verhalten durch mein Schnauzer Buch vorbereitet. Und der Traininds - Aufwand zahlt sich wirklich aus. :thumbsup:

Anke E.

unregistriert

28

Freitag, 10. Juli 2015, 09:07

...ganz ehrlich hat mich das "anlauern und urinieren vorm Kind" am Meisten geschockt...und da steht die Geburt eines kleinen Menschenkindes an.....oh man...
Zu den Hunden will ich mal was einwerfen...mein 3j Foxterrier Jingles(38cm, 10kg) ist hier Hundeboss, seine Schwester hat RS Ronja(67cm, 36kg, 18 Monate) schon als Junghund von 5 Monaten "unter sich gebracht". Vor kurzem wurde Ronja plötzlich richtig ruppig im Spiel, rempelte Jingles an etc....ein Blick von Juno in Richtung fressende Ronja und sie knurrte sie an-wohlgemerkt die kauen Kauknochen etc. auch öfters zusammen in einem Körbchen!
Jingles hatte dann stets Fanggriff gemacht, so wie er es macht seit sie Welpe ist! Irgendwann haute sie mit der Pfote nach ihm und zack hatte sie ein Loch im Ohr...war Reflex...sie provozierte wochenlang immer mal wieder aber mit absteigender Tendenz. Völlig normale Pubertät finde ich... und RS sind halt ruppiger als andere Rassen, Terrier auch...sie spielen mit ganzem Körper und voller Kraft...lach wobei ich manchmal bezweifle dass sie weiss dass sie groß und schwer ist :exla:
Will sagen...dieser obwohl viel kleinere Hund hat durch souveränes und beständig beibehaltenes Verhalten dem RS seine Grenzen aufzeigen können, eure RR nicht und ich denke sie ist einfach nicht der Typ dafür. Denke er ist Boss oder wäre es wenn ihr nicht eingreifen würdet um der Hündin den Rücken zu stärken..dadurch kommt Kuddelmuddel zustande und das Ergebnis ist jetzt in meinen Augen sehr ausgehärtet....und ich hätte wie gesagt Angst vor dem Säugling/RS Thema wenn er jetzt schon keine ECHTEN Grenzen in Bezug auf Kinder gelernt hat wieso sollte es dann bei einem Kleinkind funktionieren, ich wünsche es euch aber sehe es nicht...zumal wenn es erst da ist das Hauptaugenmerk nicht mehr beim RS/RR Thema liegen wird, die Zeit anders verteilt werden wird und das ist völlig normal....aber was dann mit dem pubertierenden RS Rüden, der gerade jetzt echte Arbeit bedeutet...?
oh ja Kerstin und die meisten sind RS-Rüden.... ;(
Ansonsten geh ich auch mit Kerstin, Claudia und den anderen Profis, die seit teilweise seit Jahrzehnten RS/S etc. führen....

Bronko

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Hunde: 1 schwarze Zwergschnauzerhündin, 1 Riesenschnauzerrüden

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29

Freitag, 10. Juli 2015, 12:41

Ich hatte auch ein sehr ungutes Gefühl beim lesen das Eingangspostings :(

Für mich klingt das auch, das der Rüppel sich sehr ausleben tut ..... vorallem die Szene mit dem Gastkind und das "anlauern und urinieren vorm Kind" das hat mich doch sehr geschockt.
Ich selber habe auch einen Riesenrüden und Kinder ....auch Besuchskinder (vom Kleinkind bis zum Teenager) .... aber sowas hat er sich nie gewagt und würde er es mal wagen, dann würde es aber eine klare Ansage geben ! Er ist entweder den Kids neutral gegenüber oder sie werden totgekuschelt von ihm :thumbsup:

Eure Hündin scheint für mich auch vollkommen überfordert von dem Rüppel, sie wird einfach nicht Herr der Lage.

Als unser Riese zu uns kam, hatten wir damals noch unseren Bronko, das war ein Zwergschnauzer, damals war er 6 Jahre alt und komplett erblindet.... er hat bei uns gleich die Lage geklärt und den Grossen miterzogen....bis zu seinem Tod letztes Jahr, war er immer der klare Boss und das obwohl in laufe der Zeit noch sehr viele schwere Erkrankungen hinzugekommen sind aber der Grosse hat nie in Frage gestellt, das der Kleine hier die Hosen anhatte.

Ich gehe vollkommen mit den Rat von Kerstin, Claudia und Ela konform überlegt es auch gut und schiebt es nicht auf die lange Bank !
Signatur von »Bronko« Liebe Grüsse Meike mit Riesenschnauzer Calysto von Victorishove und Zwergschnauzer Toronto Dyas Poland

sylaf

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30

Freitag, 10. Juli 2015, 22:02

Auch wenn wir Menschen es manchmal nicht wahrhaben wollen und meinen , mit Erziehung alles hinbekommen zu können- manchmal passen die Hunde einfach nicht zusammen.
Ich glaube, das Euer Schnauzer mit dem passenden Hund und Mensch und den dazu passenden Lebensumständen ein stolzer Chef sein kann.
Es ist keine Schwäche, wenn man in so einem Fall ein ein neues zu Hause für den Hund sucht, in welchem seine Fähigkeiten gefragt sind.
Denkt an Eure Kinder und den Nachwuchs, lasst Euer Bauchgefühl entscheiden und keinen hoch motivierten Hundetrainer- denn wenn Ihr den Hund liebt, wollt Ihr doch SEIN Bestes.
Das Leben kann manchmal ziemlich hart sein,ich drücke Euch unbekannterweise ganz fest die Daumen, dass Ihr die Entscheidung trefft, die alle zufrieden macht.
Mitfühlende Grüsse von Sylvia

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