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Odinlein

unregistriert

1

Donnerstag, 18. Juni 2015, 14:50

Pöbelei oder versteht er mich einfach nicht?

Hallo zusammen,

Ich bin noch gaaaaanz neu hier, habe aber schon ein Anliegen. Mein RS Rüde Odin ist nun 10 Wochen alt und seit ca. einer Woche bei uns. Mein Leben habe ich bis jetzt mit Terriern verbracht und bin daher auch einiges gewöhnt. Odin ist ein unheimlich klevers Kerlchen und versteht eigentlich sehr schnell was ich von ihm möchte. Sitz und Platz waren und sind für ihn überhaupt kein Problem. Obwohl er viel Spielzeug und einige Knochen zum Kauen hat, möchte er immer an meinem Tisch nagen. Wenn ich es ihm mit einem Nein verbiete, schaut er mich an und beginnt gaaaanz langsam erneut den Tisch zu bearbeiten. Zunächst versuche ich ihm eine Alternative anzubieten und ihn vom Tisch abzulenken. Setzt er sein Vorhaben fort folgt dann ein etwas deutlicherem Nein und ich entferne sein Schnäuzchen vom Tisch. Er fängt dann an vor mir rum zu hampeln und bellt laut. Das gleiche spielt sich dann auch ab wenn ich ihm verbiete an meinen Schuhen, den Stühlen usw. zu knabbern. Ich drehe mich dann um und lasse ihn stehen. Das Thema ist dann für den Rest des Tages gegessen. Allerdings verstehe ich sein Verhalten nicht. Provoziert er mich? Akzeptiert er mein Nein nicht oder versteht er mich nicht?

Da gibt es noch so eine Sache.... Zum spazieren gehen trage ich ihn immer ein Stück weil er die ersten Meter nicht laufen möchte. Er setzt sich also hin und will nicht weiter. Wenn gar nichts hilft (locken, gut zureden, Leckerchen bei jedem Schritt) nehme ich ihn hoch und trage ihn vom Haus weg. Sobald ich mich bewege grummelt er und schnappt in mein Gesicht oder in den Arm. Wenn ich stehen bleibe lässt er es sofort. Auch wenn ich zurück zum Haus gehe ist er ganz friedlich. Kennt jemand so ein Verhalten? Was mache ich falsch und wie reagiere ich in den Situationen richtig?

Über Ratschläge würde ich mich unheimlich freuen :rolleyes:

Viele liebe Grüße

Rike

Colonia

unregistriert

2

Donnerstag, 18. Juni 2015, 15:12

Wenn ich davon ausgehe, dass Du den Hund nach der offiziellen Abgabezeit übernommen hast, dann ist der ja erst eine Woche im neuen zu Hause und noch gar nicht angekommen. Aber -
kurz und bündig: der testet - und wie
Ich persönlich bin , in grundsätzlichen Dingen, kein Freund des "Umlenkens von Verhalten", sondern mach dann auch mal eine klare Ansage nach Canidenart.
Und ins Gesicht schnappen geht schon alle mal nicht.
Die Führerschaft mußt Du Dir schon erarbeiten, mit liebvoller Konsequenz, Verlässlichkeit, aber auch Durchsetzungsvermögen.

So am Rande: das mit dem Tragen stell ich mir in einem Jahr vor :exla: Ich würd ihm was flöten. Wer nicht will, der hat schon - a b e r nochmals:
wenn der erst eine Woche da ist, liegt es an Dir, ihm zu zeigen, dass Du vertrauenswürdig genug bist, dass er mit Dir zusammen die völlig neue Welt erkundet. Kostet Zeit, Führung und auch Einfühlungsvermögen. Aber die Erziehung durch Dich beginnt ab der Übernahme.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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3

Donnerstag, 18. Juni 2015, 15:13

Hallo Rike,

die Hunde verstehen unsere Sprache nicht, für sie ist das zunächst mal Chinesisch. Selbst wenn du strenger sprichst weiß er nicht, was du von ihm willst, weil er den Sinn hinter dem Nein nicht versteht. Ein Verbotswort muss trainiert werden, wie alle anderen Hörzeichen auch. Das kannst z.B. mit einem Leckerchen in der Hand machen. Du hältst es ihm vor die Nase und wenn er es nehmen will, sagst du "Nein" und schließt die Hand. Dann öffnest du die Hand wieder und wenn er das Lecker nehmen will, kommt wieder dein "Nein" und du schließt die Hand. Das machst du so lange, bis er nicht mehr an das Lecker geht. Dann nimmst du es in die andere Hand und sagst "Okay" oder "Nimm" oder ein anderes Verbotswort, das du sagen möchtest. Hast du dir eines ausgedacht, musst du auch dabei bleiben. Das Lecker darf er nicht aus der verbotenen Hand bekommen, die bleibt verboten.

Du kannst auch Lecker auf den Boden werfen und einen Teil davon belegst du mit dem Verbotswort, da darf er nicht dran, absolut nicht. Die bleiben verboten. Einige andere Lecker erlaubst du ihm, die darf er haben. Will er an die verbotenen Lecker, kommt wieder dein Wort. Du musst bei dieser Übung aber schnell genug sein und einen Fuß auf die verbotenen Lecker stellen, wenn er dran will. Die mit dem Tabu belegten Lecker darf er AUF KEINEN FALL bekommen! Notfalls schubst du ihn an der Brust nach hinten.

Wenn er nicht vom Haus weg will, ist er noch unsicher und ihm ist das unheimlich (zurück zum Haus läuft er ja). Wenn du ihn dann hochnehmen willst, wird er frech, weil er sich durchsetzen will, er will ja nicht weg vom Haus. Welpen verlassen ihre vertraute Umgebung in der Natur erst recht spät. Sie werden von den erwachsenen Hunden erst mit ca. 5 Monaten ins Gelände mit genommen. Das geht bei uns im Zusammenleben mit dem Hund natürlich nicht, erklärt aber ein wenig das Verhalten deines Hundes. Vielleicht gehst du mit ihm schon zu weit weg vom Haus? Fühlt er sich möglicherweise bei den Spaziergängen überfordert? Du kannst ihn natürlich wie einen Wischmopp hinter dir herziehen, aber diese veraltete Methode würde ich meinem Hund nicht zumuten. Wichtig ist, dass dein Hund lernt, dir zu vertrauen. DU regelst alles für ihn. Er muss und darf keine Entscheidungen treffen. Er muss sich bei dir behütet fühlen, dann wird er sich dir anvertrauen und auch mit dir gehen, wenn du das möchtest.

Grüße von
Rita

AlexCarnica

unregistriert

4

Donnerstag, 18. Juni 2015, 15:35

gib ihm Gas!

Es darf im Haus nichts angeknabbert werden. Er hat sich daran zu halten.
Das der Schnauzer dich anknurrt oder seinen Unmut durch bellen zeigt ist durchaus ein normales verhalten in diesem Alter.
Er hat sich aber dir unterzuordnen :: Das zusammenleben geht nicht anders.
Bei mir im Haus wird nichts angeknabbert und auch nirgendwo hingegangen wo sie nichts zu suchen hat. Sie hat genug Platz im Haus und im Garten.

Riho

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5

Donnerstag, 18. Juni 2015, 16:18

Hallo Alex,

der Hund ist 10 Wochen!!!! alt, der muss das Zusammenleben mit seinen Menschen erst mal lernen. Natürlich müssen Grenzen gesetzt werden, aber so, dass der Hund auch eine Chance hat, sie zu verstehen.
Wie würdest du dich in einem Land fühlen, in dem du die Sprache nicht verstehst und du würdest wegen deiner Unwissenheit angepöbelt, herumgeschubst und man würde dir Gas geben? Sicher nicht gut, oder?! Du wärst froh, wenn dich jemand an die Hand nehmen und dir alles erklären würde, jemand dem du vertrauen kannst. Und genau das muss mit einem so jungen Hund gemacht werden.

Grüße von
Rita

Lancelot

unregistriert

6

Donnerstag, 18. Juni 2015, 16:24

DANKE RITA !!!!!!!!!!! -:-

Das wird Rike, mit liebevoller Geduld und Konsequenz, er ist ein Baby mit 10 Wochen und muss alles erst lernen.... und vor allen Dingen ANKOMMEN, Er ist gerade eine Woche da.

Liebe Grüsse Doris

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Highlander« (18. Juni 2015, 23:27) aus folgendem Grund: Zitat entfernt. Siehe original drüberstehender Beitrag. Siehe Nutzungsbestimmungen.


7

Donnerstag, 18. Juni 2015, 16:33

er ist ja noch ganz klein klar man muß konsequent sein aber er kennt ja noch vieles nicht. Unser Henry hatte zum Beispiel auch Anfangs sehr viel Angst in der Stadt da habe ich Ihn auch teilweise getragen. Das geht natürlich nachher nicht mehr :D Tapete anknabbern wenn er alleine war war auch keine Seltenheit :whistling: Ein bisschen Geduld das wird schon. ABER man muss sich schon durchsetzen sonst hat man verloren :P Ins Gesicht beißen das habe ich auch schon alles durch das habe ich konsequent unterbunden :nuho:

Riho

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8

Donnerstag, 18. Juni 2015, 19:22

Hallo Henry,

ich habe alle meine Hunde auf den Arm genommen wenn ich meinte, dass es gut wäre. Kein einziger wollte später noch rumgeschleppt werden. Wenn ihnen das zu viel wird oder sie sicherer werden, mögen sie das nicht mehr. Aber bei einem kleinen Wicht schafft das Vertrauen und Sicherheit. Keiner meiner Hunde ist dadurch "verdorben" oder unsicher geworden, im Gegenteil. Deinem Henry hat es sicher auch gut getan, wenn er bei dir Halt gefunden hat.

Grüße von
Rita

9

Donnerstag, 18. Juni 2015, 22:56

Hallo Rike !
Hat Dein Haus einen Garten oder kommst Du sofort auf die Straße ? Dein Baby verkraftet die "Reviererweiterung" offensichtlich noch nicht. Laß ihm Zeit. Ich hab mich mal mit einem Welpen mehrmals in den Vorgarten gesetzt und er hat genau beobachtet, was vor dem Zaun so passierte. Nach einiger Zeit wurde er neugierig und wollte sehen, was da so los ist.

Highlander

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10

Donnerstag, 18. Juni 2015, 23:34

Zitat

....gib ihm Gas!...

Oh mein Gott :-O verschone mich vor solchen Welpenkäufern, die meine 10wöchigen Welpen so behandeln ;(
Wenn ich es ihm mit einem Nein verbiete, schaut er mich an und beginnt gaaaanz langsam erneut den Tisch zu bearbeiten.

Was machen kleine Kinder, wenn du ihnen sagst "nein, male nicht die Tapete an!" ? Sie gucken dich mit großen Augen an und malen im Hintergrund laaaangsam weiter :D Sie wollen einfach austesten, was dann passiert :love:
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

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